Israel Levy: Unterschied zwischen den Versionen

Aus FürthWiki

keine Bearbeitungszusammenfassung
(Die Seite wurde neu angelegt: „{{Person |Vorname=Israel |Nachname=levy |Geschlecht=männlich |Geburtsdatum=1773/08/31 |Geburtsort=Danzig |Todesdatum=1832/01/07 |Todesort=Paris |Beruf=Kantor;…“)
 
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
{{Person
{{Person
|Bild=Israel Lovy a.jpg
|Vorname=Israel
|Vorname=Israel
|Nachname=levy
|Nachname=Levy (Lovy)
|Geschlecht=männlich
|Geschlecht=männlich
|Geburtsdatum=1773/08/31
|Geburtsdatum=1773/08/31
Zeile 11: Zeile 12:
}}
}}


'''Israel Levy''', (geb. [[31. August]] [[1773]] in Danzig; gest. [[7. Januar]] [[1831]] in Paris) übersiedelte mit seinen Eltern von Danzig nach [[wikipedia:Głogów|Glogau]], genoß eine hervorragende Ausbildung, sodass er bereits als 13jähriger Knabe in der Lage war in den größten Synagogen Böhmens, Sachsens, Mährens und Bayerns als [[wikipedia:Chasan|Chasan]] aufzutreten. 1799 bekleidete er 26jährig für vier Jahre das Amt des Kantors an der Fürther [[Hauptsynagoge]] von 1799 - 1803.<ref>J. Singer (Obercantor in Wien): „Biographien berühmter Fachgenossen älterer Periode“, in „Österreichisch-ungarische Cantoren-Zeitung “ 2/1882; S. 2 f</ref>
'''Israel Levy''', (auch [[wikipedia:Israel Lovy|Israel Lovy]], geb. [[31. August]] [[1773]] in Danzig; gest. [[7. Januar]] [[1831]] in Paris) übersiedelte mit seinen Eltern von Danzig nach [[wikipedia:Głogów|Glogau]] wo sein Vater eine Stelle als [[wikipedia:Chasan|Chasan]] inne hatte. Er genoss eine hervorragende Ausbildung, sodass er bereits als 13jähriger Knabe in der Lage war in den größten Synagogen Böhmens, Sachsens, Mährens und Bayerns als [[wikipedia:Chasan|Chasan]] aufzutreten. 1799 bekleidete er 26jährig für vier Jahre das Amt des Kantors an der Fürther [[Hauptsynagoge]] von 1799 - 1803.<ref>J. Singer (Obercantor in Wien): „Biographien berühmter Fachgenossen älterer Periode“, in „Österreichisch-ungarische Cantoren-Zeitung “ 2/1882; S. 2 f</ref> Er selbst bezeichnete die Fürther Jahre als seine glücklichste Zeit.<ref>ebenda</ref> In Fürth verbesserte er seine Fertigkeit im Klavier-, Violin- und Violoncellospiel. Als Nachweis seiner gesanglichen Leistung dient auch die Nachricht, dass er mit seinen Meschorerim (Chorsängern) sechs geistliche Konzerte im damals von keinem Juden bewohnte Nürnberg gab. Der Ruf kam bis vor Kurfürst Maximilian Josef, dem nachmaligen [[wikipedia:Maximilian I. Joseph (Bayern)|König von Bayern]], der ihn bat bei den Hofkonzerten in Aschaffenburg einen Part in Haydns [[wikipedia:Die Schöpfung|
Schöpfung]] zu übernehmen.<ref>ebenda</ref>
 
Nach Aufenthalten in den Gemeinden von Mainz, Straßburg und London bekam er 1818 einen Ruf als Kantor noch Paris, den er bis zu seinem Tod innehatte.<ref>[https://www.jewishencyclopedia.com/articles/10131-lovy-israel JewishEncyclopedia] zu Israel Lovy</ref> Am [[5. März]] [[1822]] widmete ihm seine Gemeinde eine neue Synagoge mit einer Orgel und etablierte einen Knabenchor.<ref>ebenda; auch J. Singer: „Biographien berühmter Fachgenossen älterer Periode“, in „Österreichisch-ungarische Cantoren-Zeitung “ 2/1882; S. 3</ref>
 
Israel Levy starb am 7. Januar 1832 und wurde auf dem nördlichen Teil des Friedhofs [[wikipedia:Montmartre Cemetery|Montmartre] beerdigt.


==Einzelnachweise==
==Einzelnachweise==
18.461

Bearbeitungen