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'''Israel Levy''', (auch [[wikipedia:Israel Lovy|Israel Lovy]], geb. [[31. August]] [[1773]] in Danzig; gest. [[7. Januar]] [[1831]] in Paris) übersiedelte mit seinen Eltern von Danzig nach [[wikipedia:Głogów|Glogau]] wo sein Vater eine Stelle als [[wikipedia:Chasan|Chasan]] inne hatte. Er genoss eine hervorragende Ausbildung, sodass er bereits als 13jähriger Knabe in der Lage war in den größten Synagogen Böhmens, Sachsens, Mährens und Bayerns als [[wikipedia:Chasan|Chasan]] aufzutreten. 1799 bekleidete er 26jährig für vier Jahre das Amt des Kantors an der Fürther [[Hauptsynagoge]] von 1799 - 1803.<ref>J. Singer (Obercantor in Wien): „Biographien berühmter Fachgenossen älterer Periode“, in „Österreichisch-ungarische Cantoren-Zeitung “ 2/1882; S. 2 f</ref> Er selbst bezeichnete die Fürther Jahre als seine glücklichste Zeit.<ref>ebenda</ref> In Fürth verbesserte er seine Fertigkeit im Klavier-, Violin- und Violoncellospiel. Als Nachweis seiner gesanglichen Leistung dient auch die Nachricht, dass er mit seinen Meschorerim (Chorsängern) sechs geistliche Konzerte im damals von keinem Juden bewohnte Nürnberg gab. Der Ruf kam bis vor Kurfürst Maximilian Josef, dem nachmaligen [[wikipedia:Maximilian I. Joseph (Bayern)|König von Bayern]], der ihn bat bei den Hofkonzerten in Aschaffenburg einen Part in Haydns [[wikipedia:Die Schöpfung| | '''Israel Levy''', (auch [[wikipedia:Israel Lovy|Israel Lovy]], geb. [[31. August]] [[1773]] in Danzig; gest. [[7. Januar]] [[1831]] in Paris) übersiedelte mit seinen Eltern von Danzig nach [[wikipedia:Głogów|Glogau]] wo sein Vater eine Stelle als [[wikipedia:Chasan|Chasan]] inne hatte. Er genoss eine hervorragende Ausbildung, sodass er bereits als 13jähriger Knabe in der Lage war in den größten Synagogen Böhmens, Sachsens, Mährens und Bayerns als [[wikipedia:Chasan|Chasan]] aufzutreten. 1799 bekleidete er 26jährig für vier Jahre das Amt des Kantors an der Fürther [[Hauptsynagoge]] von 1799 - 1803.<ref>J. Singer (Obercantor in Wien): „Biographien berühmter Fachgenossen älterer Periode“, in „Österreichisch-ungarische Cantoren-Zeitung “ 2/1882; S. 2 f</ref> Er selbst bezeichnete die Fürther Jahre als seine glücklichste Zeit.<ref>ebenda</ref> In Fürth verbesserte er seine Fertigkeit im Klavier-, Violin- und Violoncellospiel. Als Nachweis seiner gesanglichen Leistung dient auch die Nachricht, dass er mit seinen Meschorerim (Chorsängern) sechs geistliche Konzerte im damals von keinem Juden bewohnte Nürnberg gab. Der Ruf kam bis vor Kurfürst Maximilian Josef, dem nachmaligen [[wikipedia:Maximilian I. Joseph (Bayern)|König von Bayern]], der ihn bat bei den Hofkonzerten in Aschaffenburg einen Part in Haydns [[wikipedia:Die Schöpfung| | ||
Schöpfung]] zu übernehmen.<ref>ebenda</ref> | Schöpfung]] zu übernehmen.<ref>ebenda</ref> |