2.322
Bearbeitungen
(Ergänzungen) |
(Ergänzungen) |
||
Zeile 7: | Zeile 7: | ||
|Biere=Bergbräu | |Biere=Bergbräu | ||
}} | }} | ||
Es gab in Fürth drei verschiedene Wirtshäuser mit dem Namen ''' | Es gab in Fürth drei verschiedene Wirtshäuser mit dem Namen '''„Zur blauen Glocke“''', die nicht miteinander verwechselt werden sollten. | ||
==„Zur Blauen Glocke“ in der Würzburger Straße== | ==„Zur Blauen Glocke“ in der Würzburger Straße== | ||
''Siehe Hauptartikel: [[Würzburger Straße 9 (ehemals)]]''<br /> | ''Siehe Hauptartikel: [[Würzburger Straße 9 (ehemals)]]''<br /> | ||
Im 19. und 20. Jahrhundert gab es ein Wirtshaus | Im 19. und 20. Jahrhundert gab es ein Wirtshaus „Zur Blauen Glocke“ in der [[Würzburger Straße 9 (ehemals)]] an der Einmündung zur [[Cadolzburger Straße]]. Da es zuvor bereits eine Gaststätte „Zur blauen Glocke“ in der Königstraße gab, wurde mit Beschluss des Stadtmagistrats Fürth vom 25. März 1839 die Transferierung dieser Wirtschaftsgerechtigkeit auf das Anwesen Würzburger Straße 9, damals II. Bez. Nr. 4, genehmigt.<ref name="FHC">nach [[Gottlieb Wunschel]]: [[Die Fürther Häuserchronik "Alt Fürth" (Buch)|Die Fürther Häuserchronik "Alt Fürth"]], 1940 zu Königstraße 72</ref> | ||
Eröffnet wurde das Wirtshaus an der damals sogenannten „Farrnbacher Straße“ im Februar 1840 durch den Wirt Leonhard Ell.<ref>"Fürther Tagblatt" vom 1. Februar 1840</ref> Im Juni 1840 kam dann eine Kegelbahn dazu.<ref>„Fürther Tagblatt“ vom 27. Juni 1840</ref> Im Oktober 1840 übernahm Johann Georg Kundinger das Stengel´sche Anwesen in Pacht.<ref>„Fürther Tagblatt“ vom 24. Oktober 1840</ref>, im Mai 1841 J. G. Hofer (vormals Wirt [[Zum goldnen Pfau]])<ref>„Fürther Tagblatt“ vom 7. Mai 1841</ref> und bereits im November 1841 dann Johann Lindner<ref>„ | Eröffnet wurde das Wirtshaus an der damals sogenannten „Farrnbacher Straße“ im Februar 1840 durch den Wirt Leonhard Ell.<ref>"Fürther Tagblatt" vom 1. Februar 1840</ref> Im Juni 1840 kam dann eine Kegelbahn dazu.<ref>„Fürther Tagblatt“ vom 27. Juni 1840</ref> Im Oktober 1840 übernahm Johann Georg Kundinger das Stengel´sche Anwesen in Pacht.<ref>„Fürther Tagblatt“ vom 24. Oktober 1840</ref>, im Mai 1841 J. G. Hofer (vormals Wirt [[Zum goldnen Pfau]])<ref>„Fürther Tagblatt“ vom 7. Mai 1841</ref> und bereits im November 1841 dann Johann Lindner<ref>„ | ||
Zeile 19: | Zeile 19: | ||
==„Zur Blauen Glocke“ in der Königstraße== | ==„Zur Blauen Glocke“ in der Königstraße== | ||
Bereits [[1696]] wird in einem Kaufvertrag ein „[[Georg Gronner]] Amts Gerichtsschöpffen und Wirth | Bereits [[1696]] wird in einem Kaufvertrag ein „[[Georg Gronner]] Amts Gerichtsschöpffen und Wirth ''zur blauen Glocke''“ erwähnt. Laut [[Fürth nach seinen Bezirken, Distrikten, Hausnummern u. ihren dermaligen Besitzern|Adressbuch von 1846]] gehörte das Gebäude dann dem [[Stern-Apotheke|Stern-Apotheker]] Andreas Barthel. Das Wirtshaus „Zur Blauen Glocke“ in der Unteren Frankfurter Straße bzw. ab 1827 [[Königstraße 70]] existierte bis ins 19. Jahrhundert und heißt heute [[Weiße Rose]]. | ||
===Frühere Adressangaben<ref>Erst ab 1890 setzte sich in Fürth die alternierende Zählung der [[Hausnummern]] beiderseits der Straße durch („Pariser System“). Zuvor wurden alle Häuser in der Stadt flächendeckend fortlaufend nummeriert (Konskriptionsnummern).</ref>=== | ===Frühere Adressangaben<ref>Erst ab 1890 setzte sich in Fürth die alternierende Zählung der [[Hausnummern]] beiderseits der Straße durch („Pariser System“). Zuvor wurden alle Häuser in der Stadt flächendeckend fortlaufend nummeriert (Konskriptionsnummern).</ref>=== |
Bearbeitungen