Forsthausstraße 40: Unterschied zwischen den Versionen

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Villa Brünn (jetzt Pillenstein) ist ein asymmetrisch gegliederter, erdgeschossiger Putzbau mit Mansardgiebeldach und Zwerchgiebeln mit halbrundem Bodenerker und skulptiertem Polygonalerker. Im Innern befindet sich ein skulptiertes Freitreppengeländer historisierend von [[1906]]/07. Die Polygonalerker und das Freitreppengeländer kamen erst um [[1929]] dazu. Um das Gebäude befindet sich ein Garten mit gleichzeitiger Einfriedung des Grundstückes mit einem Rustikapfeilerzaun und überdachtem Gittertor von [[1911]].
Villa Brünn (jetzt Pillenstein) ist ein asymmetrisch gegliederter, erdgeschossiger Putzbau mit Mansardgiebeldach und Zwerchgiebeln mit halbrundem Bodenerker und skulptiertem Polygonalerker. Im Innern befindet sich ein skulptiertes Freitreppengeländer historisierend von [[1906]]/07. Die Polygonalerker und das Freitreppengeländer kamen erst um [[1929]] dazu. Um das Gebäude befindet sich ein Garten mit gleichzeitiger Einfriedung des Grundstückes mit einem Rustikapfeilerzaun und überdachtem Gittertor von [[1911]].


Durch das zur Entstehungszeit führende Fürther Architekturbüro [[Peringer und Rolger]] ließ sich der Fabrikant Carl Brünn seine herrschaftliche Villa in Dambach bauen. Die Villa ist mit ihrem asymetrischem Grundriß und Baukörper, mit ihren unregelmäßig angeordneten Zwerchgiebeln und der Mischung von Naturstein und Putz ein typisches Beispiel der "malerischen" Architekturauffassung um die Jahrhundertwende. Das Architekturbüro entwarf [[1911]] die aufwendige Einfriedung des Grundstückes mit pelasgischem Quarderwerk und ein wenig ostasiatisch anmutender Torbedachung.  
Durch das zur Entstehungszeit führende Fürther Architekturbüro [[Peringer und Rogler]] ließ sich der Fabrikant Carl Brünn seine herrschaftliche Villa in Dambach bauen. Die Villa ist mit ihrem asymetrischem Grundriß und Baukörper, mit ihren unregelmäßig angeordneten Zwerchgiebeln und der Mischung von Naturstein und Putz ein typisches Beispiel der "malerischen" Architekturauffassung um die Jahrhundertwende. Das Architekturbüro entwarf [[1911]] die aufwendige Einfriedung des Grundstückes mit pelasgischem Quarderwerk und ein wenig ostasiatisch anmutender Torbedachung.  


Die Innenaustattung (Diele und Treppe) ist in dem Tafelwerk "Die Stadt Fürth in Bayern" [[1908]] ausführlich dokumentiert worden, jedoch in den [[1920]] Jahren durch den (noch) Eigentümer Brünn verändert worden. Ein Detail der aufwendigen Neuausstattung ist das Art-Deco-Eichholzgeländer im Treppenhaus.  
Die Innenaustattung (Diele und Treppe) ist in dem Tafelwerk "Die Stadt Fürth in Bayern" [[1908]] ausführlich dokumentiert worden, jedoch in den [[1920]] Jahren durch den (noch) Eigentümer Brünn verändert worden. Ein Detail der aufwendigen Neuausstattung ist das Art-Deco-Eichholzgeländer im Treppenhaus.  


Das gleiche Architekturbüro [[Peringer und Rolger]] baute auch für den Fabrikanten Carl Brünn seine Werksgebäude in der [[Badstraße 13 / 15 / 18; Pfisterstraße 50 / 52|Badstraße]].  
Das gleiche Architekturbüro [[Peringer und Rogler]] baute auch für den Fabrikanten Carl Brünn seine Werksgebäude in der [[Badstraße 13 / 15 / 18; Pfisterstraße 50 / 52|Badstraße]].  


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
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