Wilhelm-Löhe-Gedächtniskirche: Unterschied zwischen den Versionen

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== Beschreibung==
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Typisch für die Erbauungszeit sind das Vordach und seine extrem schlanken Stützen. Der 21,5 Meter hohe Turm wurde von Fritz Fronmüller als Campanile vom Kirchenschiff abgesetzt. Am Eingangsportal befinden sich Bronzetafeln des  Künstlers [[Heinz Heiber]] (Nürnberg), die die sechs Werke der Barmherzigkeit darstellen. Der Innenraum ist fast quadratisch und nicht unterteilt. Dem klaren Raumkonzept zum Trotz zeigen die Emporen noch das Charakteristikum einer evangelischen Kirche. Das Keramikbild "Abendmahl" über dem Altar stammt von  Herbert Bessel (Nürnberg). Es nimmt einen beträchtlichen Teil der Giebelwand ein, die komplett mit gelb-braunen Schamotteplatten verkleidet ist. Natursteinstufen führen zum Altar, der ebenso wie der Taufstein und die monolithische Kanzel von Herbert Bessel stammt. Das bronzene Kreuz auf dem Altar ist verziert mit Bergkristallsteinen. Es wurde, wie auch die bronzenen Kerzenhalter, vom Darmstädter Künstler Hans Philipp geschaffen. Das Licht kommt eher indirekt durch einen farbig verglasten Betonwaben-Streifen im oberen Teil der nordwestlichen Wand.<ref>{{BuchQuelle|Durch Fürth geführt - Band 2 (Buch)|Seite=87}}</ref> Das Glas in den Ornamentbändern ist mundgeblasen.
Typisch für die Erbauungszeit sind das Vordach und seine extrem schlanken Stützen. Der 21,5 Meter hohe Turm wurde von Fritz Fronmüller als Campanile vom Kirchenschiff abgesetzt. Am Eingangsportal befinden sich Bronzetafeln des  Künstlers [[Heinz Heiber]] (Nürnberg), die die sechs Werke der Barmherzigkeit darstellen. Der Innenraum ist fast quadratisch und nicht unterteilt. Dem klaren Raumkonzept zum Trotz zeigen die Emporen noch das Charakteristikum einer evangelischen Kirche. Das Keramikbild "Abendmahl" über dem Altar stammt von  Herbert Bessel (Nürnberg). Es nimmt einen beträchtlichen Teil der Giebelwand ein, die komplett mit gelb-braunen Schamotteplatten verkleidet ist. Natursteinstufen führen zum Altar, der ebenso wie der Taufstein und die monolithische Kanzel von Herbert Bessel stammt.  
 
Der Taufstein wurde am 5. August 1960 in der Kirche aufgestellt. Ihn hat der Fürther Steinmetzmeister Amesöder gestiftet und nach Plänen des Nürnberger Künstlers Herbert Bessel gefertigt. Der einfach gehaltene Taufstein ist aus Sandstein, fast einen Meter hoch, bei einem oberen Durchmesser von 90cm und einem Gewicht von sechs Zentnern.
Der Deckel - umgedreht dient er als Taufschale - trägt oben als Griff den geschwungenen Leib eines Fisches, aus dessen Maul eine menschliche Gestalt hervorschaut. Es ist die Darstellung des alttestamentlichen Jona, der im Bauch des Walfisches vor dem Wassertod gerettet wurde. Ein Sinnbild an dieser Stelle dafür, dass die Wassertaufe vom Tod rettet ins ewige Leben. So sagt auch die Umschrift: „Wer da glaubt und getauft wird, der wird selig werden.“
 
Das bronzene Kreuz auf dem Altar ist verziert mit Bergkristallsteinen. Es wurde, wie auch die bronzenen Kerzenhalter, vom Darmstädter Künstler Hans Philipp geschaffen. Das Licht kommt eher indirekt durch einen farbig verglasten Betonwaben-Streifen im oberen Teil der nordwestlichen Wand.<ref>{{BuchQuelle|Durch Fürth geführt - Band 2 (Buch)|Seite=87}}</ref> Das Glas in den Ornamentbändern ist mundgeblasen.


Die Orgel auf dem hinteren Teil der Empore stammt von der weltbekannten Orgelbaufirma Walcker in Ludwigsburg. Sie war am [[19. März]] [[1961]] geweiht worden.
Die Orgel auf dem hinteren Teil der Empore stammt von der weltbekannten Orgelbaufirma Walcker in Ludwigsburg. Sie war am [[19. März]] [[1961]] geweiht worden.

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