Max Siegert: Unterschied zwischen den Versionen

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Ein halbes Jahr nach Ausbruch des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkriegs]], am 1. Februar 1915, musste Siegert zum Ersatzbataillon des k. b. Landwehr-Infanterie-Regiments Nr. 7  einrücken. Er wurde ab Mitte Februar 1915 als Bauaufseher und Dolmetscher im [[wikipedia:Kriegsgefangenenlager Grafenwöhr|Kriegsgefangenenlager Grafenwöhr]] eingesetzt. Nach mehr als einem Jahr, zum 12. Mai 1916, kommandierte man ihn als Bauführer zur Kommandantur Grafenwöhr. Wieder ein Jahr später, am 16. Juni 1917, wurde er ins Feld zum k. b. [[Königlich Bayerisches 21. Infanterie-Regiment „Großherzog Friedrich Franz IV. von Mecklenburg-Schwerin“|21. Infanterie-Regiment]] versetzt, wo er im Kriegsgebiet Belgien zum Einsatz kam. Im Zuge der Demobilisierung wurde Siegert am 5. Dezember 1918 nach Fürth entlassen.<ref>Bayerisches Hauptstaatsarchiv München, Abt. IV Kriegsarchiv, Kriegsstammrollen 1914–1918; Band 1909, 4; 7291, 4; 9064, 8; 9077, D; 9085, 3; 9116, 10; 9119, B; 10596</ref>
Ein halbes Jahr nach Ausbruch des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkriegs]], am 1. Februar 1915, musste Siegert zum Ersatzbataillon des k. b. Landwehr-Infanterie-Regiments Nr. 7  einrücken. Er wurde ab Mitte Februar 1915 als Bauaufseher und Dolmetscher im [[wikipedia:Kriegsgefangenenlager Grafenwöhr|Kriegsgefangenenlager Grafenwöhr]] eingesetzt. Nach mehr als einem Jahr, zum 12. Mai 1916, kommandierte man ihn als Bauführer zur Kommandantur Grafenwöhr. Wieder ein Jahr später, am 16. Juni 1917, wurde er ins Feld zum k. b. [[Königlich Bayerisches 21. Infanterie-Regiment „Großherzog Friedrich Franz IV. von Mecklenburg-Schwerin“|21. Infanterie-Regiment]] versetzt, wo er im Kriegsgebiet Belgien zum Einsatz kam. Im Zuge der Demobilisierung wurde Siegert am 5. Dezember 1918 nach Fürth entlassen.<ref>Bayerisches Hauptstaatsarchiv München, Abt. IV Kriegsarchiv, Kriegsstammrollen 1914–1918; Band 1909, 4; 7291, 4; 9064, 8; 9077, D; 9085, 3; 9116, 10; 9119, B; 10596</ref>


Seine Wiederaufnahme in den städtischen Dienst, zugleich mit dem technischen Sekretär [[Paul Müller]], genehmigte der Stadtrat in geheimer Sitzung am 3. April 1919.<ref>Stadtratsprotokoll 1919, Band 1; StadtAFÜ Sign.-Nr. StR 1919 a - 4</ref>
Seine Wiederaufnahme in den städtischen Dienst, zugleich mit dem technischen Sekretär [[Paul Müller]], genehmigte der Stadtrat in geheimer Sitzung am 3. April 1919.<ref>Stadtratsprotokoll 1919, Band 1; StadtAFÜ Sign.-Nr. StR 1919 a - 4</ref> Mitte der 1920er Jahre wurde er als Ingenieur bezeichnet, um 1930 dann als städtischer Oberingenieur bzw. Bauoberingenieur.


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Siegert wurde Mitglied in der [[Beamtenbaugenossenschaft Fürth e.G.m.b.H.|Beamtenwohnungs-Baugenossenschaft Fürth]], wo er Mitte der 1920er Jahre in der Dambacher [[Ensemble Beamtensiedlung Dambach|Beamtensiedlung]] das Haus Vestner Weg 75 bezog. Dort lebte er bis zu seinem Tod im Jahr 1969 in direkter Nachbarschaft von [[Gottlieb Wunschel]], mit dem er verschwägert war.
 
== Familie ==
Max Siegert verheiratete sich am 16. Februar 1909 in Fürth<ref>Kirchenbücher St. Paul, Trauungen 1905–1919, S. 94</ref> mit Frieda Keeser (geb. 22. Oktober 1889 in Fürth), einer Tochter des früheren Glasbelegers, nun Spezereihändlers Andreas Keeser und seiner Ehefrau Friederike Wilhelmine, geborene Barnickel. Seine Braut war die jüngere Schwester von Babetta („Betty“) Keeser, verehelichte Wunschel.
Aus dieser Ehe sind drei in Fürth geborene Kinder bekannt:
* Anna ‚Johanna‘ Elisabetha Siegert (geb. 2. Mai 1909; gest. 22. April 1928 in Fürth, Suizid)
* Karl Heinrich Max Andreas Siegert (geb. 18. Januar 1918; gest. 11. November 1918 in Fürth)
* ‚Hedwig‘ Wilhelmine Siegert (geb. 11. Januar 1922)


== Adressen ==
== Adressen ==
24.131

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