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Die neue Mühlentechnik wurde vom Nürnberger Oberingenieur Otto Köhler, einem Vertreter der Fa. Mühlenbauanstalt und Maschinenfabrik Grosse, Lohmen (Sachsen), nach modernem Stand geplant und von dieser Firma installiert.<ref name="Albert K. Wein"/> Die Wiederaufnahme des Mühlenbetriebs wurde am Dienstag, den [[26. Juni]] [[1928]] mit einer großen Einweihungs- und Eröffnungsfeier begangen, bei der zahlreiche Ehrengäste zugegen waren. Als Vertreter der Stadtverwaltung Fürth nahm Herr Oberinspektor Flierl teil, für die Fa. Grosse der Direktor Schuhmann, ebenso war Oberingenieur Köhler dabei; zudem waren mehrere Vertreter der Einkaufsgenossenschaft der Bäckerinnung Fürth erschienen. Die feierliche Weihe sämtlicher Räume nahm der katholische Stadtpfarrer Knapp aus Fürth vor. Danach übergab der Oberingenieur Köhler den von ihm eingerichteten Betrieb an Herrn Wein, der ihn sofort eröffnete; eine Führung durch die gesamte Anlage schloss sich an. Sie ''"ließ erkennen, daß hier die Fa. Gebr. Grosse, Sachsen, wohl das Vollkommenste und Modernste zur Anwendung brachte, was auf diesem Gebiet gegenwärtig geleistet werden kann."'' <ref name="Einweihung"/> | Die neue Mühlentechnik wurde vom Nürnberger Oberingenieur Otto Köhler, einem Vertreter der Fa. Mühlenbauanstalt und Maschinenfabrik Grosse, Lohmen (Sachsen), nach modernem Stand geplant und von dieser Firma installiert.<ref name="Albert K. Wein"/> Die Wiederaufnahme des Mühlenbetriebs wurde am Dienstag, den [[26. Juni]] [[1928]] mit einer großen Einweihungs- und Eröffnungsfeier begangen, bei der zahlreiche Ehrengäste zugegen waren. Als Vertreter der Stadtverwaltung Fürth nahm Herr Oberinspektor Flierl teil, für die Fa. Grosse der Direktor Schuhmann, ebenso war Oberingenieur Köhler dabei; zudem waren mehrere Vertreter der Einkaufsgenossenschaft der Bäckerinnung Fürth erschienen. Die feierliche Weihe sämtlicher Räume nahm der katholische Stadtpfarrer Knapp aus Fürth vor. Danach übergab der Oberingenieur Köhler den von ihm eingerichteten Betrieb an Herrn Wein, der ihn sofort eröffnete; eine Führung durch die gesamte Anlage schloss sich an. Sie ''"ließ erkennen, daß hier die Fa. Gebr. Grosse, Sachsen, wohl das Vollkommenste und Modernste zur Anwendung brachte, was auf diesem Gebiet gegenwärtig geleistet werden kann."'' <ref name="Einweihung"/> | ||
== Zeitzeugenbericht Albert Karl Wein, Jg. 1943<ref>Interview vom August 2020, geführt von Peter Frank</ref> == | == Zeitzeugenbericht Albert Karl Wein, Jg. 1943<ref>Interview vom August 2020, geführt von [[Peter Frank]]</ref> == | ||
[[Datei:Wein Albert Karl 2020.JPG|mini|left|Albert K. Wein vor dem Eingang zur Mühle]] | [[Datei:Wein Albert Karl 2020.JPG|mini|left|Albert K. Wein vor dem Eingang zur Mühle]] | ||
''Die Wein-Mühle in Burgfarrnbach ist eine Institution seit Generationen. Die heutige Bäckerei & Konditorei in der Mühle bei der Regelsbacher Brücke über die [[Farrnbach]] ist Treffpunkt von stets zufriedenen Kunden und auch Wanderern, die dort eine Rast einlegen. Selbst regelmäßige Archivbenutzer im nahen Schloss kehren dort gerne ein, und kommen ins Gespräch mit dem Seniorchef Albert K. Wein (geb. 16. Oktober 1943, gest. 28. Januar 2021), der freundlich – von der Imbiss-/Café- und Zeitungsleseecke aus – die Kunden begrüßt. Mit ihm kann man gute Gespräche führen, weil er aufgeschlossen und geschichtsbewusst ist.'' | ''Die Wein-Mühle in Burgfarrnbach ist eine Institution seit Generationen. Die heutige Bäckerei & Konditorei in der Mühle bei der Regelsbacher Brücke über die [[Farrnbach]] ist Treffpunkt von stets zufriedenen Kunden und auch Wanderern, die dort eine Rast einlegen. Selbst regelmäßige Archivbenutzer im nahen Schloss kehren dort gerne ein, und kommen ins Gespräch mit dem Seniorchef Albert K. Wein (geb. 16. Oktober 1943, gest. 28. Januar 2021), der freundlich – von der Imbiss-/Café- und Zeitungsleseecke aus – die Kunden begrüßt. Mit ihm kann man gute Gespräche führen, weil er aufgeschlossen und geschichtsbewusst ist.'' |