Weikershof: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Ortsname geht vermutlich auf einen Personennamen zurück: Wigman, Wigerich oder Wigher. Im 16. Jahrhundert wohnten im Ort fünf Nürnberger Untertanen. Seit ca. 1430 gehört der Ort zur Pfarrei Fürth. Die Bestattungen nahm man aber im näher gelegenen Friedhof Höfen vor, zu dessen Gemeinde, Bezirksamt Nürnberg, Weikershof bis 1899 politisch gehörte.<ref> Wiessner, Wolfgang: Die Ortsnamen des Fürther Umlandes, Nürnberg, ca. 1953</ref>
Der Ortsname geht vermutlich auf einen Personennamen zurück: Wigman, Wigerich oder Wigher. Im 16. Jahrhundert wohnten im Ort fünf Nürnberger Untertanen. Seit ca. 1430 gehört der Ort zur Pfarrei Fürth. Die Bestattungen nahm man aber im näher gelegenen Friedhof Höfen vor, zu dessen Gemeinde, Bezirksamt Nürnberg, Weikershof bis 1899 politisch gehörte.<ref> Wiessner, Wolfgang: Die Ortsnamen des Fürther Umlandes, Nürnberg, ca. 1953</ref>


Der Stadtchronist [[Paul Käppner]] vermerkte in seiner [[Käppner-Chronik (Buch)|Chronik]], dass der von der bisherigen Gemeinde Höfen abgetrennte Teil und die Ortschaft Weikershof nach Fürth eingemeindet wurde und dabei 11 Familien bzw. 67 Einwohner, allesamt Ökonomen, zu Fürth kamen.<ref> Käppner-Chronik von 1907; Wunschel-Chronik, Band 1945</ref> Die neun Anwesen bildeten dann den neuen 21. Stadtdistrikt von Fürth.<ref>Zeitgeschichtliche Sammlung im Stadtarchiv Fürth; Adressbücher im Stadtarchiv </ref>
Der Stadtchronist [[Paul Käppner]] vermerkte in seiner [[Käppner-Chronik (Buch)|Chronik]], dass der von der bisherigen Gemeinde Höfen abgetrennte Teil und die Ortschaft Weikershof nach Fürth eingemeindet wurde und dabei 11 Familien bzw. 67 Einwohner, allesamt Ökonomen, zu Fürth kamen.<ref>Käppner-Chronik von 1907; [[Die Fürther Häuserchronik "Alt Fürth" (Buch)|Wunschel-Chronik]], Band 1945</ref> Die neun Anwesen bildeten dann den neuen 21. Stadtdistrikt von Fürth.<ref>Zeitgeschichtliche Sammlung im Stadtarchiv Fürth; Adressbücher im Stadtarchiv </ref>
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== Besondere Häuser-Nummerierungen und Höfe ==
== Besondere Häuser-Nummerierungen und Höfe ==
Im südlichsten Stadtteil Weikershof gibt es Höfe mit dem Straßennamen Weikershofer Straße und den Hausnummern 175, 179, 183, 185, 186, 186a, 192.
Im südlichsten Stadtteil Weikershof gibt es Höfe mit dem Straßennamen Weikershofer Straße und den [[Hausnummern]] 175, 179, 183, 185, 186, 186a, 192.


Dies erklärt sich historisch insofern, dass die Höfe von Weikershof früher zur Gemeinde Höfen gehörten, die wiederum [[1899]] zum großen Teil Nürnberg zugeschlagen wurde. Lediglich der weit entfernt liegende Teil kam allerdings zur Stadt Fürth, womit die Hausnummern bestehen blieben. Der große Voit-Hof hat somit nach wie vor „Weikershofer Straße 179; Völkls wohnen auf Nr. 186/186a und Familie Schmälzlein auf 192.
Dies erklärt sich historisch insofern, dass die Höfe von Weikershof früher zur Gemeinde Höfen gehörten, die wiederum [[1899]] zum großen Teil Nürnberg zugeschlagen wurde. Lediglich der weit entfernt liegende Teil kam allerdings zur Stadt Fürth, womit die Hausnummern bestehen blieben. Der große Voit-Hof hat somit nach wie vor „Weikershofer Straße 179; Völkls wohnen auf Nr. 186/186a und Familie Schmälzlein auf 192.
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== Im 20. Jahrhundert ==
== Im 20. Jahrhundert ==
Im Jahr [[1902]] entdeckte man etwa 450 Meter südlich des Dorfes eine stark eisen- und schwefelhaltige Heilquelle, ab [[1931]] [[Gustav-Adolf-Quelle]] genannt. Ein Kurbadbetrieb wie bei der [[König-Ludwig-Quelle I|König-Ludwig-Quelle]] entwickelte sich aber hier nicht. Lediglich in den 1930er Jahren wurde ein Wasserbassin gebaut, das die Fürther aber mehr als Schwimmbad denn als Heilbad nutzten. In der Nähe von Weikershof, östlich der Schwabacher Straße, entstand bereits vor dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] ein [[Artilleriedepot]], das in der Zeit des [[Nationalsozialismus]] als [[Panzerkaserne]] genutzt wurde. Im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wurde Weikershof von einer Bombe getroffen. Ihr fiel auch das ''Runenhaus'', ein bekanntes Fachwerkhaus, zum Opfer. Als die [[U.S. Army|US-Amerikaner]] Fürth besetzten, wurde die Panzerkaserne als [[Johnson Barracks]] weitergenutzt.<ref>Stadtarchiv-Akte 0/2445 (Garnison ab 1890, II. Band, Grundabtretungen in Fürth-Süd). </ref>
Im Jahr [[1902]] entdeckte man etwa 450 Meter südlich des Dorfes eine stark eisen- und schwefelhaltige Heilquelle, ab [[1931]] [[Gustav-Adolf-Quelle]] genannt. Ein Kurbadbetrieb wie bei der [[König-Ludwig-Quelle I|König-Ludwig-Quelle]] entwickelte sich aber hier nicht. Lediglich in den 1930er Jahren wurde ein Wasserbassin gebaut, das die Fürther aber mehr als Schwimmbad denn als Heilbad nutzten. In der Nähe von Weikershof, östlich der Schwabacher Straße, entstand bereits vor dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] ein [[Artilleriedepot]], das in der Zeit des [[Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei|Nationalsozialismus]] als [[Panzerkaserne]] genutzt wurde. Im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wurde Weikershof von einer Bombe getroffen. Ihr fiel auch das ''Runenhaus'', ein bekanntes Fachwerkhaus, zum Opfer. Als die [[U.S. Army|US-Amerikaner]] Fürth besetzten, wurde die Panzerkaserne als [[Johnson Barracks]] weitergenutzt.<ref>Stadtarchiv-Akte 0/2445 (Garnison ab 1890, II. Band, Grundabtretungen in Fürth-Süd).</ref>


Die südlich abzweigende Straße zur Schwabacher Straße benannte man [[Ginsterstraße]]. An ihr lagen am Beginn nur zwei Anwesen mit Nummern 1 und 8. Der später benannte Buckweg, von der Ginsterstraße abzweigend und im Rednitztal bis zur Rothenburger Straße führend, ist im Adressbuch von 1936 mit vier Häusern aufgeführt. Die Nummer 21 gehörte dem Mineralwasserfabrikanten [[Otto Schlagbauer]], der dort aber nicht wohnte. Das 1951er Adressbuch gibt unter Nr. 83 einen Karl Huber als Großhändler mit Kunst- und Bienenhonig an.
Die südlich abzweigende Straße zur Schwabacher Straße benannte man [[Ginsterstraße]]. An ihr lagen am Beginn nur zwei Anwesen mit Nummern 1 und 8. Der später benannte Buckweg, von der Ginsterstraße abzweigend und im Rednitztal bis zur Rothenburger Straße führend, ist im Adressbuch von 1936 mit vier Häusern aufgeführt. Die Nummer 21 gehörte dem Mineralwasserfabrikanten [[Otto Schlagbauer]], der dort aber nicht wohnte. Das [[Adressbuch 1951 (Buch)|1951er Adressbuch]] gibt unter Nr. 83 einen Karl Huber als Großhändler mit Kunst- und Bienenhonig an.
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==Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg==
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==Flurschutz im Weikershofer Gebiet==
==Flurschutz im Weikershofer Gebiet==
Einen Feldhüter bzw. Flurwächter/Flurwärter, der das ab 1899 einverleibte Gebiet im südlichen Stadtgebiet beaufsichtigte, beschäftigte die Stadt mittels Taglohn. Auch für die vormalige Gemeinde Poppenreuth gab es einen Flurschutz-Wächter. 1908 wurde Feldfrevel durch Kinder beklagt, die Krautpflanzen für Hasen holten. Auch Holzfrevel wurde im Winter begangen. Die so genannten Flurer wurden jedoch in den Wintermonaten nicht beschäftigt. Ab 1910 wurde ihnen für die Kontrollgänge das Mitführen eines Hundes gestattet. 1913 beantragten Höfener Bürger eine nächtliche Bewachung durch die Nürnberger Wach- und Schließ-Gesellschaft, weil die Flurbewachung bei Tag zwecklos sei. Auf diesen Antrag wurde seitens der Stadt nicht eingegangen. 1914 wurde der Flurschutz in den einverleibten Gebieten von Höfen und Poppenreuth vom 15. April bis Mitte November ausgeübt. 1915 wurde der Flurer Dornauer dem Stadtgartenamt als Hilfsanlagenwärter zugeteilt. Zur Sicherung der Ernte schuf die Stadt aber schon Mitte 1915 Hilfsflurerstellen für die Gebiete Höfen-Weikershof, Poppenreuth und Schwandt/Hard. Die Flurer traten am 1. August 1915 ihren Dienst an. Als ständiger Fluraufseher beantragte Andreas Himmelseher seine Anstellung im März 1916. Er habe sich das größte Vertrauen sämtlicher Ökonomen erworben, führte er an. Ab neuem Flurdienst 18. April 1916 erhielt Himmelseher sogar einen Revolver mit Leibriemen und Anweisung zum Waffengebrauch neben dem Polizeistrafgesetzbuch, Feldschadengesetz und der Instruktion für Flurwärter. Nach Beendigung des Flurdienstes im November trat er in den Hilfsschutzmannschaftsdienst.
Einen Feldhüter bzw. Flurwächter/Flurwärter, der das ab 1899 einverleibte Gebiet im südlichen Stadtgebiet beaufsichtigte, beschäftigte die Stadt mittels Taglohn. Auch für die vormalige Gemeinde [[Poppenreuth]] gab es einen Flurschutz-Wächter. 1908 wurde Feldfrevel durch Kinder beklagt, die Krautpflanzen für Hasen holten. Auch Holzfrevel wurde im Winter begangen. Die so genannten Flurer wurden jedoch in den Wintermonaten nicht beschäftigt. Ab 1910 wurde ihnen für die Kontrollgänge das Mitführen eines Hundes gestattet. 1913 beantragten Höfener Bürger eine nächtliche Bewachung durch die Nürnberger Wach- und Schließ-Gesellschaft, weil die Flurbewachung bei Tag zwecklos sei. Auf diesen Antrag wurde seitens der Stadt nicht eingegangen. 1914 wurde der Flurschutz in den einverleibten Gebieten von Höfen und Poppenreuth vom 15. April bis Mitte November ausgeübt. 1915 wurde der Flurer Dornauer dem Stadtgartenamt als Hilfsanlagenwärter zugeteilt. Zur Sicherung der Ernte schuf die Stadt aber schon Mitte 1915 Hilfsflurerstellen für die Gebiete Höfen-Weikershof, Poppenreuth und Schwandt/Hard. Die Flurer traten am 1. August 1915 ihren Dienst an. Als ständiger Fluraufseher beantragte Andreas Himmelseher seine Anstellung im März 1916. Er habe sich das größte Vertrauen sämtlicher Ökonomen erworben, führte er an. Ab neuem Flurdienst 18. April 1916 erhielt Himmelseher sogar einen Revolver mit Leibriemen und Anweisung zum Waffengebrauch neben dem Polizeistrafgesetzbuch, Feldschadengesetz und der Instruktion für Flurwärter. Nach Beendigung des Flurdienstes im November trat er in den Hilfsschutzmannschaftsdienst.


Der Feldfrevel, d. h. Diebstähle auf den Feldern, nahmen in den Kriegsjahren immer mehr zu. Einem Landwirt in Leyh wurden im Juli 1918 über Nacht gar 100 Stöcke Kartoffeln aus seinem Acker gestohlen. Auch Zwiebeln und Getreide seien begehrt, beschwerten sich die Landwirte in einer Eingabe vom 10. Juli 1918. Im Jahr 1919 wurden für den verstärkten Flurschutz 10 Hilfsflurer beschäftigt, für das Höfen-Weikershofer Gebiet 3. Die Bauern organisierten selbst Nachtwachen, wozu ihnen ein Schutzmann beigegeben wurde. Die Patrouillen wurden aufgestellt, um dem Hamsterunwesen einigermaßen vorzubeugen, hieß es im Juni 1919; der Stadtrat hatte sogar einen Feldbestellungsausschuss eingesetzt. Stellen im städtischen Flurdienst waren begehrt; die vielen Bewerbungen als Flurwächter zeugen davon. Schwere Schädigungen auf den Fluren und im Forst (Dambacher Gebiet/Stadtwald) führten dazu, dass 1920 als Hilfsflurer 9 Leute für 5 Flurbezirke eingestellt wurden, die dem Polizeikommissär (Polizeiinspektor) unterstellt waren. Für das Gebiet zwischen Nürnberger Straße und dem Rednitzgrund, Höfener Flur, Weikershof war nun Julius Leindecker zuständig. Kartoffeldiebstähle nahmen in großen Umfang zu. Dies ging zu Lasten der Ablieferung der Landwirte an das städtische Wirtschaftsamt. 1924 reduzierte sich der Flurschutz auf 4 Flurer-Stellen; 1930 erhöhte man auf 6. Auf Antrag der Bezirksbauernkammer Fürth-Stadt verlängerte man den Flurschutz bis 31. Oktober (für die Flurbewachung Weikershof war Jakob Zitzmann zur Zufriedenheit der Landwirte eingesetzt. Weil dann ein ständiger Flurwächter (Flur- und Waldaufseher) im ganzen Jahr eingesetzt wurde (Fluroberaufseher Huber) teilte man das Stadtgebiet ab 1931 nur noch in 5 Flurbezirke mit Hilfsflurern ein.
Der Feldfrevel, d. h. Diebstähle auf den Feldern, nahmen in den Kriegsjahren immer mehr zu. Einem Landwirt in [[Leyh]] wurden im Juli 1918 über Nacht gar 100 Stöcke Kartoffeln aus seinem Acker gestohlen. Auch Zwiebeln und Getreide seien begehrt, beschwerten sich die Landwirte in einer Eingabe vom 10. Juli 1918. Im Jahr 1919 wurden für den verstärkten Flurschutz 10 Hilfsflurer beschäftigt, für das Höfen-Weikershofer Gebiet 3. Die Bauern organisierten selbst Nachtwachen, wozu ihnen ein Schutzmann beigegeben wurde. Die Patrouillen wurden aufgestellt, um dem Hamsterunwesen einigermaßen vorzubeugen, hieß es im Juni 1919; der Stadtrat hatte sogar einen Feldbestellungsausschuss eingesetzt. Stellen im städtischen Flurdienst waren begehrt; die vielen Bewerbungen als Flurwächter zeugen davon. Schwere Schädigungen auf den Fluren und im Forst (Dambacher Gebiet/Stadtwald) führten dazu, dass 1920 als Hilfsflurer 9 Leute für 5 Flurbezirke eingestellt wurden, die dem Polizeikommissär (Polizeiinspektor) unterstellt waren. Für das Gebiet zwischen Nürnberger Straße und dem Rednitzgrund, Höfener Flur, Weikershof war nun Julius Leindecker zuständig. Kartoffeldiebstähle nahmen in großen Umfang zu. Dies ging zu Lasten der Ablieferung der Landwirte an das städtische Wirtschaftsamt. 1924 reduzierte sich der Flurschutz auf 4 Flurer-Stellen; 1930 erhöhte man auf 6. Auf Antrag der Bezirksbauernkammer Fürth-Stadt verlängerte man den Flurschutz bis 31. Oktober (für die Flurbewachung Weikershof war Jakob Zitzmann zur Zufriedenheit der Landwirte eingesetzt. Weil dann ein ständiger Flurwächter (Flur- und Waldaufseher) im ganzen Jahr eingesetzt wurde (Fluroberaufseher Huber) teilte man das Stadtgebiet ab 1931 nur noch in 5 Flurbezirke mit Hilfsflurern ein.
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==Die Gaggerlasquelle==
==Die Gaggerlasquelle==
[[Bild:Gaggerlasquelle 2022.jpg|mini|right|Die Gaggerlasquelle 2022]]
[[Bild:Gaggerlasquelle 2022.jpg|mini|right|Die Gaggerlasquelle 2022]]
Der [[Buckweg]] führt zur [[Gaggerlasquelle]], der früheren Gustav-Adolf-Quelle, unterhalb des bewaldeten Höhenzuges. Dort gab es in den 1930er Jahren und wieder in den 1950er Jahren ein Schwimmbecken, erstellt von der Firma Kriegbaum, die sich „Tiefbohranstalt und Pumpenbau“ nannte. In dem kleinen Becken (33x13 m) – das erste in Fürth! – konnte man im Mineralwasser baden.<ref>Kimberger, Franz und Rolf, Bad Fürth – Wunschtraum und Wirklichkeit, Fürth 2003 </ref>
Der [[Buckweg]] führt zur [[Gaggerlasquelle]], der früheren Gustav-Adolf-Quelle, unterhalb des bewaldeten Höhenzuges. Dort gab es in den 1930er Jahren und wieder in den 1950er Jahren ein Schwimmbecken, erstellt von der Firma Kriegbaum, die sich „Tiefbohranstalt und Pumpenbau“ nannte. In dem kleinen Becken (33x13 m) – das Erste in Fürth! – konnte man im Mineralwasser baden.<ref>Kimberger, Franz und Rolf, Bad Fürth – Wunschtraum und Wirklichkeit, Fürth 2003 </ref>
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==Die südlichste Wirtschaft Fürths==
==Die südlichste Wirtschaft Fürths==
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==Grundabtretungen für den Bau von Kasernen==
==Grundabtretungen für den Bau von Kasernen==
Eine Kasernen-Erweiterung neben den an der Flößaustraße bis Sedanstraße (Steubenstraße) ab den 1890er Jahren für die Garnison entstandenen Bauten gab es, nachdem im September 1912 der Magistrat die Pläne für eine neue Kaserne mit Maschinengewehr-Abteilung der Infanterie genehmigte. 1913 wurde dazu dem bayerischen Kriegsministerium ein städtisches Grundstück an der Äußeren Schwabacher Straße auf der Straßenseite gegen Höfen überlassen. Die Ökonomen in Weikershof mussten die dortigen Felder vor dem Baubeginn Ende Juli 1914 räumen (s. Plan). Eine Entschädigung erhielten sie nicht.
Eine Kasernen-Erweiterung neben den an der [[Flößaustraße]] bis Sedanstraße (heute [[Steubenstraße]]) ab den 1890er Jahren für die Garnison entstandenen Bauten gab es, nachdem im September 1912 der Magistrat die Pläne für eine neue Kaserne mit Maschinengewehr-Abteilung der Infanterie genehmigte. 1913 wurde dazu dem bayerischen Kriegsministerium ein städtisches Grundstück an der Äußeren Schwabacher Straße auf der Straßenseite gegen Höfen überlassen. Die Ökonomen in Weikershof mussten die dortigen Felder vor dem Baubeginn Ende Juli 1914 räumen (s. Plan). Eine Entschädigung erhielten sie nicht.
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==Kriegsopfer und Zerstörungen im April 1945==
==Kriegsopfer und Zerstörungen im April 1945==
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==Bilder==
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