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Markgraf [[Georg der Fromme]] hat als früher Anhänger Martin Luthers um 1525 die [[Reformation]] in seinen Gebieten eingeführt. Es galt [[wikipedia:Cuius regio, eius religio|„Cuius regio, eius religio“]] (lateinisch für „wessen Gebiet, dessen Religion“), d.h. die Untertanen konnten sich ihre Konfession nicht frei aussuchen nach einer persönlichen Überzeugung, sondern mussten auch in Glaubensfragen ihrem Landesherrn bedingungslos folgen. Während der Dreiherrschaft in Fürth hatte die Reichsstadt Nürnberg - die ebenfalls 1525 die Reformation eingeführt hatte<ref>[https://www.luther2017.de/neuigkeiten/nuernberg-stadt-der-reformation/index.html Nürnberg – Stadt der Reformation]; von Isabell Redelstorff; Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt, Lutherstadt Wittenberg; vom 16. April 2015; aufgerufen am 17. Januar 2024</ref> - das alleinige Patronatsrecht über Kirchen sowie Pfarrer im Gebiet des Marktfleckens Fürth und damit das Sagen. | Markgraf [[Georg der Fromme]] hat als früher Anhänger Martin Luthers um 1525 die [[Reformation]] in seinen Gebieten eingeführt. Es galt [[wikipedia:Cuius regio, eius religio|„Cuius regio, eius religio“]] (lateinisch für „wessen Gebiet, dessen Religion“), d.h. die Untertanen konnten sich ihre Konfession nicht frei aussuchen nach einer persönlichen Überzeugung, sondern mussten auch in Glaubensfragen ihrem Landesherrn bedingungslos folgen. Während der Dreiherrschaft in Fürth hatte die Reichsstadt Nürnberg - die ebenfalls 1525 die Reformation eingeführt hatte<ref>[https://www.luther2017.de/neuigkeiten/nuernberg-stadt-der-reformation/index.html Nürnberg – Stadt der Reformation]; von Isabell Redelstorff; Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt, Lutherstadt Wittenberg; vom 16. April 2015; aufgerufen am 17. Januar 2024</ref> - das alleinige Patronatsrecht über Kirchen sowie Pfarrer im Gebiet des Marktfleckens Fürth und damit das Sagen. | ||
Der letzte Markgraf [[Christian Friedrich Carl Alexander|Karl Alexander]] trat in einem geheimen Vertrag 1791 die beiden Fürstentümer Ansbach und Bayreuth an [[Königreich Preußen|Preußen]] ab, das den kinderlosen Fürsten nach seinem Tode sowieso beerbt hätte. Deshalb war ab 1792 der König von Preußen der Landesherr und 1806 kam das Fürstentum Ansbach an Bayern. | |||
Fürth war dem ''Oberamt Cadolzburg'' als obere administrative Ebene unterstellt; damit war Cadolzburg zuständig für Strafgerichtsbarkeit, Zoll, Hauskauf und -verkauf usw. | Der Marktflecken Fürth war im Rahmen der [[Dreiherrschaft]] dem ''Oberamt Cadolzburg'' als obere administrative Ebene unterstellt; damit war Cadolzburg zuständig für Strafgerichtsbarkeit, Zoll, Hauskauf und -verkauf usw. | ||
==Sonstiges== | ==Sonstiges== | ||
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* [[Geleitsmann]] | * [[Geleitsmann]] | ||
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==Weblinks== | ==Weblinks== | ||
* [https://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Ansbach,_Markgraftum:_Politische_Geschichte Historisches Lexikon Bayern, Artikel „Ansbach, Markgraftum: Politische Geschichte“] | * [https://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Ansbach,_Markgraftum:_Politische_Geschichte Historisches Lexikon Bayern, Artikel „Ansbach, Markgraftum: Politische Geschichte“] | ||
* [[wikipedia:Fürstentum Ansbach|Fürstentum Ansbach]] ''(Wikipedia-Artikel)'' | |||
* [[wikipedia:Geleitrecht|Geleitrecht]] ''(Wikipedia-Artikel)'' | |||
==Einzelnachweise == | ==Einzelnachweise == |
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