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Im Jahr 1978 wurde das Hauptamt innerhalb der Stadtverwaltung neu gegründet, das dem Direktorium des [[Oberbürgermeister]]s unterstand. Frank wurde eine Stelle als Organisator übertragen, er behielt aber seine Funktion als Standesbeamter, allerdings nur noch für sogenannte Notfälle. So wurde er nach eigenen Angaben etliche Male zu Nottrauungen ins Stadtkrankenhaus bzw. zu Hause gerufen, wenn ein Teil des Paares schwer erkrankt war. Um dem überlebenden Teil des Paares zum Beispiel noch die Hinterbliebenenrente zu sichern, war meistens noch kurzfristig eine Nottrauung erforderlich, die Frank vornahm. | Im Jahr 1978 wurde das Hauptamt innerhalb der Stadtverwaltung neu gegründet, das dem Direktorium des [[Oberbürgermeister]]s unterstand. Frank wurde eine Stelle als Organisator übertragen, er behielt aber seine Funktion als Standesbeamter, allerdings nur noch für sogenannte Notfälle. So wurde er nach eigenen Angaben etliche Male zu Nottrauungen ins Stadtkrankenhaus bzw. zu Hause gerufen, wenn ein Teil des Paares schwer erkrankt war. Um dem überlebenden Teil des Paares zum Beispiel noch die Hinterbliebenenrente zu sichern, war meistens noch kurzfristig eine Nottrauung erforderlich, die Frank vornahm. | ||
So wurde er mal vom Oberarzt des Klinikums Dr. Hans-Georg Ohm im Standesamt angerufen und gebeten, eine Nottrauung vorzunehmen. Dabei stellte sich Dr. Ohm als Trauzeuge zur Verfügung. Nach dem Unterschreiben des (vorbereiteten) Heiratsbuch-Eintrages durch im Bett liegenden Patienten musste Frank ihm den Kuli mühsam aus der Hand ziehen, weil er so verkrampft war. Dr. Ohm, zusammen mit der auch anwesenden Oberschwester, gab dann Sekt aus in Pappbechern und es wurde auf das Wohl des Ehepaares getrunken. Die nunmehrige Ehefrau bedankte sich noch - lt. Frau Barbara Ohm - indem sie danach ins Wohnhaus der Ohms eine Flasche Frankenwein vorbeibrachte mit den sinnigen Namen "Randersacker Ewiges Leben". | So wurde er mal vom Oberarzt des Klinikums Dr. Hans-Georg Ohm im Standesamt angerufen und gebeten, eine Nottrauung vorzunehmen. Dabei stellte sich Dr. Ohm als Trauzeuge zur Verfügung. Nach dem Unterschreiben des (vorbereiteten) Heiratsbuch-Eintrages durch den im Bett liegenden Patienten musste Frank ihm den Kuli mühsam aus der Hand ziehen, weil er so verkrampft war. Dr. Ohm, zusammen mit der auch anwesenden Oberschwester, gab dann Sekt aus in Pappbechern und es wurde auf das Wohl des Ehepaares getrunken. Die nunmehrige Ehefrau bedankte sich noch - lt. Frau Barbara Ohm - indem sie danach ins Wohnhaus der Ohms eine Flasche Frankenwein vorbeibrachte mit den sinnigen Namen "Randersacker Ewiges Leben". | ||
Geschichtliche Beiträge lieferte er für das Jubiläumsheft „[[Dambach, Oberfürberg, Unterfürberg (Buch)|Dambach, Oberfürberg, Unterfürberg - 100 Jahre bei Fürth 1901-2001]]“. Dazu wertete er alles aus, was im [[Stadtarchiv]] über die ehemalige eigenständige Landgemeinde [[Dambach]] vorhanden ist. Und auch darüber, wie sich in der sogenannten [[Westvorstadt]] begüterte Leute ansässig machten und in der Nachkriegszeit vom [[U.S. Army|US-Militär]] Grundstücke besetzt wurden. Auch dazu führte er Gespräche mit Anwohnern, die ihn in ihren Garten einluden. Durch seine Kontaktfreudigkeit hat er stets die besondere Geschichte von Fürth aufgezeigt. | Geschichtliche Beiträge lieferte er für das Jubiläumsheft „[[Dambach, Oberfürberg, Unterfürberg (Buch)|Dambach, Oberfürberg, Unterfürberg - 100 Jahre bei Fürth 1901-2001]]“. Dazu wertete er alles aus, was im [[Stadtarchiv]] über die ehemalige eigenständige Landgemeinde [[Dambach]] vorhanden ist. Und auch darüber, wie sich in der sogenannten [[Westvorstadt]] begüterte Leute ansässig machten und in der Nachkriegszeit vom [[U.S. Army|US-Militär]] Grundstücke besetzt wurden. Auch dazu führte er Gespräche mit Anwohnern, die ihn in ihren Garten einluden. Durch seine Kontaktfreudigkeit hat er stets die besondere Geschichte von Fürth aufgezeigt. |
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