Peter Frank: Unterschied zwischen den Versionen

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Frank besuchte die Oberrealschule (das heutige [[Hardenberg-Gymnasium]]) und wechselte nach erfolgreichem Abschluss 1960 zur Stadt Fürth. Dort absolvierte er die Fachausbildung im gehobenen Verwaltungsdienst, die seinerzeit noch in der Bayerischen Verwaltungsschule im Nürnberger Rathaus angeboten wurde. Am 8. April 1965 wurde er nach Abschluss der Ausbildung zum Standesbeamten bestellt.  
Frank besuchte die Oberrealschule (das heutige [[Hardenberg-Gymnasium]]) und wechselte nach erfolgreichem Abschluss 1960 zur Stadt Fürth. Dort absolvierte er die Fachausbildung im gehobenen Verwaltungsdienst, die seinerzeit noch in der Bayerischen Verwaltungsschule im Nürnberger Rathaus angeboten wurde. Am 8. April 1965 wurde er nach Abschluss der Ausbildung zum Standesbeamten bestellt.  


Im Jahr 1978 wurde das Hauptamt innerhalb der Stadtverwaltung neu gegründet, das dem Direktorium des [[Oberbürgermeister]]s unterstand. Frank wurde eine Stelle als Organisator übertragen, er behielt aber seine Funktion als Standesbeamter, allerdings nur noch für sogenannte Notfälle. So wurde er nach eigenen Angaben etliche Male zu Nottrauungen ins Stadtkrankenhaus bzw. zu Hause gerufen, wenn ein Teil des Paares schwer erkrankt war. Um dem überlebenden Teil des Paares zum Beispiel noch die Hinterbliebenenrente zu sichern, war meistens noch kurzfristig eine Nottrauung erforderlich, die Frank vornahm.
Im Jahr 1978 wurde das Hauptamt innerhalb der Stadtverwaltung neu gegründet, das dem Direktorium des [[Oberbürgermeister]]s unterstand. Frank wurde eine Stelle als Organisator übertragen. Seine Ausbildung dazu erhielt er bei der KGSt, der kommunalen Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsvereinfachung in Köln. Er behielt seine Funktion als Standesbeamter, allerdings nur noch für sogenannte Notfälle. So wurde er nach eigenen Angaben etliche Male zu Nottrauungen ins Stadtkrankenhaus bzw. zu Hause gerufen, wenn ein Teil des Paares schwer erkrankt war. Um dem überlebenden Teil des Paares zum Beispiel noch die Hinterbliebenenrente zu sichern, war meistens noch kurzfristig eine Nottrauung erforderlich, die Frank vornahm.
So wurde er mal vom Oberarzt des Klinikums Dr. Hans-Georg Ohm im Standesamt angerufen und gebeten, eine Nottrauung vorzunehmen. Dabei stellte sich Dr. Ohm als Trauzeuge zur Verfügung. Nach dem Unterschreiben des (vorbereiteten) Heiratsbuch-Eintrages durch den im Bett liegenden Patienten musste Frank ihm den Kuli mühsam aus der Hand ziehen, weil er so verkrampft war. Dr. Ohm, zusammen mit der auch anwesenden Oberschwester, gab dann Sekt aus in Pappbechern und es wurde auf das Wohl des Ehepaares getrunken. Die nunmehrige Ehefrau bedankte sich noch - lt. Frau Barbara Ohm - indem sie danach ins Wohnhaus der Ohms eine Flasche Frankenwein vorbeibrachte mit den sinnigen Namen "Randersacker Ewiges Leben".  
So wurde er mal vom Oberarzt des Klinikums Dr. Hans-Georg Ohm im Standesamt angerufen und gebeten, eine Nottrauung vorzunehmen. Dabei stellte sich Dr. Ohm als Trauzeuge zur Verfügung. Nach dem Unterschreiben des (vorbereiteten) Heiratsbuch-Eintrages durch den im Bett liegenden Patienten musste Frank ihm den Kuli mühsam aus der Hand ziehen, weil er so verkrampft war. Dr. Ohm, zusammen mit der auch anwesenden Oberschwester, gab dann Sekt aus in Pappbechern und es wurde auf das Wohl des Ehepaares getrunken. Die nunmehrige Ehefrau bedankte sich noch - lt. Frau Barbara Ohm - indem sie danach ins Wohnhaus der Ohms eine Flasche Frankenwein vorbeibrachte mit den sinnigen Namen "Randersacker Ewiges Leben".  


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