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Als Geselle arbeitete er über 20 Jahre, davon ununterbrochen 15 Jahre beim Pflasterermeister Johann Christoph Sommer. Am 19. November 1851 wurde Eichinger, der keinen formalen Nachweis für eine absolvierte Wanderschaft besaß, beim Stadtmagistrat mit dem Antrag auf Befreiung von der Wanderpflicht vorstellig, um für die Prüfung für das Pflasterergewerbe zugelassen werden zu können. Der daraufhin vor Amt gerufenen Meister Christoph Blutharsch bestätigte zwar, dass Eichinger seit 1830 ordentlich gearbeitet habe, bat aber das Gesuch abzuweisen, da er selbst zur Meisterwerdung einen Wanderschaftsnachweis liefern musste.<ref>„Acten des Magistrats der Kgl. Bayr. Stadt Fürth betreffend das Ansaessigmachungsgesuch des Pflasterergesellen Johann Georg Eichinger von hier. 1851/52“; StadtAFÜ Sign.-Nr. Fach 18 a/E 73</ref> | Als Geselle arbeitete er über 20 Jahre, davon ununterbrochen 15 Jahre beim Pflasterermeister Johann Christoph Sommer. Am 19. November 1851 wurde Eichinger, der keinen formalen Nachweis für eine absolvierte Wanderschaft besaß, beim Stadtmagistrat mit dem Antrag auf Befreiung von der Wanderpflicht vorstellig, um für die Prüfung für das Pflasterergewerbe zugelassen werden zu können. Der daraufhin vor Amt gerufenen Meister Christoph Blutharsch bestätigte zwar, dass Eichinger seit 1830 ordentlich gearbeitet habe, bat aber das Gesuch abzuweisen, da er selbst zur Meisterwerdung einen Wanderschaftsnachweis liefern musste.<ref>„Acten des Magistrats der Kgl. Bayr. Stadt Fürth betreffend das Ansaessigmachungsgesuch des Pflasterergesellen Johann Georg Eichinger von hier. 1851/52“; StadtAFÜ Sign.-Nr. Fach 18 a/E 73</ref> | ||
Eichinger heiratete am 5. April 1852 in Fürth Sophia Sommer (geb. 15. März 1806), die Witwe des Pflasterermeisters Johann Christoph Sommer. Zugleich eröffnete er als Pflasterermeister sein Baugeschäft. Zeitweise arbeitete er mit Christoph Blutharsch zusammen, so im Jahr 1858 bei der Verlegung der Gasleitungen im Stadtgebiet.<ref>Fürther Tagblatt vom 9. Oktober 1865</ref> 1865 wurden dessen Sohn [[Johann Blutharsch]] und ihm allgemeine städtische Pflasterarbeiten übertragen.<ref>Fürther Tagblatt vom 14. März 1865</ref> | Eichinger heiratete am 5. April 1852 in Fürth Sophia Sommer, geborene Giesberger (geb. 15. März 1806 in [[wikipedia:Markt Erlbach|Markt Erlbach]]), die Witwe des Pflasterermeisters Johann Christoph Sommer. Zugleich eröffnete er als Pflasterermeister sein Baugeschäft. Zeitweise arbeitete er mit Christoph Blutharsch zusammen, so im Jahr 1858 bei der Verlegung der Gasleitungen im Stadtgebiet.<ref>Fürther Tagblatt vom 9. Oktober 1865</ref> 1865 wurden dessen Sohn [[Johann Blutharsch]] und ihm allgemeine städtische Pflasterarbeiten übertragen.<ref>Fürther Tagblatt vom 14. März 1865</ref> | ||
Johann Georg Eichinger starb kinderlos als Privatier im Alter von 68 Jahren in der Gustavstraße 27 (ab 1890 [[Gustavstraße 2]]). Seine Witwe wurde 87 Jahre alt, sie verschied am 13. Juli 1893.<ref name=„FB-SE“>Familienbogen Eichinger, Sofia; StadtAFÜ Sign.-Nr. A. 4. 5 (FB 348)</ref> | Johann Georg Eichinger starb kinderlos als Privatier im Alter von 68 Jahren in der Gustavstraße 27 (ab 1890 [[Gustavstraße 2]]). Seine Witwe wurde 87 Jahre alt, sie verschied am 13. Juli 1893.<ref name=„FB-SE“>Familienbogen Eichinger, Sofia; StadtAFÜ Sign.-Nr. A. 4. 5 (FB 348)</ref> |