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:''Der erste nachweisbare Besitzer des Hauses [...] hieß nach Eger’s Adressbuch vom Jahre 1807 [[Melchior Fein]]. Er war Konditor. Es wird in dem Hause also schon über 140 Jahre lang die Konditorei betrieben. Im [[Adressbuch 1819|Adressbuch von 1819]] finden wir [[Konrad Löblein]], Zuckerbäcker, als Besitzer des Hauses und des Geschäfts. Auch in einem Adressbuch von 1835 ist K. Löblein noch als Besitzer eingetragen. Von diesem erbte sich das Geschäft auf Kind und Kindeskind fort. Nach den Akten hatte das um das Jahr 1849 Gottlieb Löblein und um das Jahr 1866 Johann Löblein in Besitz. Von Letztgenannten ging es durch Kauf im Jahre 1878 an Jean Schmidt über. 1889 erwarb es Konditor Georg Leonhard Schöller, in dessen Besitz das Haus und das Geschäft also über 50 Jahre lang war, bis er es | :''Der erste nachweisbare Besitzer des Hauses [...] hieß nach Eger’s Adressbuch vom Jahre 1807 [[Melchior Fein]]. Er war Konditor. Es wird in dem Hause also schon über 140 Jahre lang die Konditorei betrieben. Im [[Adressbuch 1819|Adressbuch von 1819]] finden wir [[Konrad Löblein]], Zuckerbäcker, als Besitzer des Hauses und des Geschäfts. Auch in einem Adressbuch von 1835 ist K. Löblein noch als Besitzer eingetragen. Von diesem erbte sich das Geschäft auf Kind und Kindeskind fort. Nach den Akten hatte das um das Jahr 1849 Gottlieb Löblein und um das Jahr 1866 Johann Löblein in Besitz. Von Letztgenannten ging es durch Kauf im Jahre 1878 an Jean Schmidt über. 1889 erwarb es Konditor Georg Leonhard Schöller, in dessen Besitz das Haus und das Geschäft also über 50 Jahre lang war, bis er es 1940<ref>{{BuchQuelle|Fürth 1953 (Buch)|Seite=60; Anzeige Konditorei Altmann zum Kirchweihsamstag, Oktober 1953}}</ref>. an den jetzigen Besitzer Konditor Paul Altmann käuflich abtrat. [...] Der Sohn des Vorgenannten, [[Gottlieb Löblein]] brachte das elterliche Geschäft zu hoher Blüte, sodass es bald die erstklassigste Konditorei am Platze war. [...] Den Titel „Kgl. Bay. Hoflieferant“ erhielt Konditor [[Georg Schöller]] im Jahre 1896 verliehen. [...] Seit ca. 20 Jahren ist in dem alten Hause, das sich auch äußerlich noch sehr schön präsentiert, neben der Konditorei ein neuzeitlich eingerichtetes Kaffee in Betrieb. Der neue Besitzer des Hauses, der Konditor [[Paul Altmann]] ist stets bemüht, den Anforderungen seiner zahlreichen Kunden, trotz der gegenwärtigen harten Kriegszeit, jederzeit gerecht zu werden.''<ref>Georg Paul Rieß: ''"Kurze Beschreibung des Hauses Königstraße 63 und der darin betriebenen Zuckerbäckerei und Konditorei"'', 1944. In: ALTSTADTbläddla, 47, 2013/14, S. 9ff [http://www.altstadtverein-fuerth.de/wp-content/uploads/2015/12/Altstadtbläddla_47.pdf online]</ref> | ||
Nach sechswöchiger Bauzeit, ohne Unterbrechnung des Geschäftsbetriebes, wurde am Kirchweihsamstag, 10. Oktober 1953, ein kleines Café eröffnet. Der ehemalige Laden und die Büroräume wurden auf einer Fläche von 64 qm umgestaltet und dadurch ca. 60 Sitzplätze geschaffen. Der Raum war ausgestattet mit breiten Fenstern, das Buffet, die Wandverkleidung in Tischhöhe, weitere Einrichtungsgegenstände und die Zugluft abhaltende Windfanganlage beim Eingang waren mit Rüsterholz gearbeitet. Zur Abstützung des Raumes waren Eisenträger mit einem Gesamtgewicht von 2 200 kg verwendet worden. Zur Eröffnung bot Paul Altmann, als Gegensatz zur süßen Konditoreiware, eine herzhafte „Herren-Spezialität“ an, entweder frisch in Butter geröstetes, garniertes Brot oder Bratwürste, in Blätterteig gebacken<ref>{{BuchQuelle|Fürth 1953 (Buch)|Seite=60; Anzeige Konditorei Altmann zum Kirchweihsamstag, Oktober 1953}}</ref>. | |||
Heute befindet sich darin das [[Restaurant_Schatzkaestle|Restaurant Schatzkästle]]. | Heute befindet sich darin das [[Restaurant_Schatzkaestle|Restaurant Schatzkästle]]. |
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