Hardenberg-Gymnasium: Unterschied zwischen den Versionen

Aus FürthWiki

keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 13: Zeile 13:
| Architekt: || [[:Kategorie:Stadtbaurat|Stadtbaurat]] [[Otto Holzer]]
| Architekt: || [[:Kategorie:Stadtbaurat|Stadtbaurat]] [[Otto Holzer]]
|-
|-
| Besonderheiten: || schlossähnliche Grundforum<br> incl. Turm
| Besonderheiten: || schlossähnliche Grundform<br> incl. Turm
|-
|-
| Schulleiter: || Dr. Hans-Georg Kleinow   
| Schulleiter: || Dr. Hans-Georg Kleinow   
Zeile 24: Zeile 24:


== Schulgeschichte ==
== Schulgeschichte ==
[[Bild:Hardenberg-Gymnasium.jpg|thumb|left|Das ''Hardenberg-Gymnasium'' [[1983]] von Nordwesten.]] Am [[16.November]] [[1833]] wurde die, im ersten Stock des Gasthauses [[Zum roten Roß]] untergebrachte, Kgl. Landwirtschafts- und Gewerbeschule eingeweiht. Elf Jahre später folgte der Umzug in einen Flügel des Schulhauses am Kirchenplatz. [[1849]] erhob man die Schule zur "Königlichen Gewerbe- und Handelsschule". Als in ganz Bayern nach einem einheitlichen Lehrplan unterrichtet wurde, fand man [[1864]] einen neuen Namen: "Königliche Gewerbeschule". Ihr wurde [[1873]] eine Handelsabteilung ausgegliedert, was sich seit [[1877]] wiederum durch eine Namensänderung ausdrückte: "Königliche Realschule mit Handelsabteilung". 1864 zog die Schule abermals in die Schule an der [[Blumenstraße]] um später in die [[Hirschenstraße]] (ab 1879), bis sie [[1912]] in das heutige Schulgebäude an der Kaiserstraße umziehen konnte. Zur Oberrealschule erweiterte man die 6-klassige Realschule [[1920]], wodurch nunmehr Schüler bis zum Abitur geführt werden konnten. Seit [[1966]] trägt die ehemalige Oberrealschule an der Kaiserstraße, kurz OR genannt, den Namen Hardenberg-Gymnasium.
[[Bild:Hardenberg-Gymnasium.jpg|thumb|left|Das ''Hardenberg-Gymnasium'' [[1983]] von Nordwesten.]] Am [[16.November]] [[1833]] wurde die im ersten Stock des Gasthauses [[Zum roten Roß]] untergebrachte Kgl. Landwirtschafts- und Gewerbeschule eingeweiht. Elf Jahre später folgte der Umzug in einen Flügel des Schulhauses am Kirchenplatz. [[1849]] erhob man die Schule zur "Königlichen Gewerbe- und Handelsschule". Als in ganz Bayern nach einem einheitlichen Lehrplan unterrichtet wurde, fand man [[1864]] einen neuen Namen: "Königliche Gewerbeschule". Ihr wurde [[1873]] eine Handelsabteilung ausgegliedert, was sich seit [[1877]] wiederum durch eine Namensänderung ausdrückte: "Königliche Realschule mit Handelsabteilung". 1864 zog die Schule in die Schule an der [[Blumenstraße]] um, später in die [[Hirschenstraße]] (ab 1879), bis sie [[1912]] in das heutige Schulgebäude an der Kaiserstraße einziehen konnte. Zur Oberrealschule erweiterte man die 6-klassige Realschule [[1920]], wodurch nunmehr Schüler bis zum Abitur geführt werden konnten. Seit [[1966]] trägt die ehemalige Oberrealschule an der Kaiserstraße, kurz OR genannt, den Namen Hardenberg-Gymnasium.


== Das "Fürther Modell" ==
== Das "Fürther Modell" ==
Über die Grenzen Fürths und Bayerns hinaus wurde die Schule als Modellschule bekannt durch das Kern-Kurs-System, das "Fürther Modell", als Vorläufer des derzeit im Zuge der G8-Einführung auslaufenden Kollegstufenmodells.
Über die Grenzen Fürths und Bayerns hinaus wurde die Schule als Modellschule bekannt durch das Kern-Kurs-System, das "Fürther Modell" als Vorläufer des derzeit im Zuge der G8-Einführung auslaufenden Kollegstufenmodells.




== Dependancen Oberasbach und Langenzenn ==
== Dependancen Oberasbach und Langenzenn ==
Seit dem Zweiten Weltkrieg überstieg das Schüleraufkommen die Kapazitäten im Gebäude an der Kaiserstraße drei mal deutlich: In den 80er Jahren versuchte man der ersten und zweiten Welle jeweils damit zu begegnen, in den Orten, Oberasbach und Langenzenn, von denen zahlreiche Schüler kamen Container aufzustellen und darin zu unterrichten. In Oberasbach folgte aus dieser Zweigstelle die Gründung des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums und 1984 wurde aus der Langenzenner Zweigstelle des Hardenberg-Gymnasiums das Wolfgang-Borchert-Gymnasium gegründet. Der dritten Welle zum Beginn des 21. Jahrhunderts begegnete man erstmals wieder mit einem Neubau am Hauptsitz in Fürth, der 2007 fertiggestellt wurde.
Seit dem Zweiten Weltkrieg überstieg das Schüleraufkommen die Kapazitäten im Gebäude an der Kaiserstraße dreimal deutlich: In den 80er Jahren versuchte man der ersten und zweiten Welle jeweils damit zu begegnen, in den Orten Oberasbach und Langenzenn, aus denen zahlreiche Schüler kamen, Container aufzustellen und darin zu unterrichten. In Oberasbach folgte aus dieser Zweigstelle die Gründung des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums, und 1984 wurde aus der Langenzenner Zweigstelle des Hardenberg-Gymnasiums das Wolfgang-Borchert-Gymnasium gegründet. Der dritten Welle zu Beginn des 21. Jahrhunderts begegnete man erstmals wieder mit einem Neubau am Hauptsitz in Fürth, der 2007 fertiggestellt wurde.


== Berühmte (ehemalige) Schüler ==
== Berühmte (ehemalige) Schüler ==
Anonymer Benutzer