Fußgängerzone: Unterschied zwischen den Versionen

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: ''Es wird soviel von Bürgerbeteiligung an öffentlichen Planungen geredet - hier wurde sie ohne großes Aufheben und im wohlverstandenen Sinne praktiziert! Meinen anfangs sehr skeptischen, dafür später umso aktiveren Mitstreiter im Stadtrat um diese Sache, Herrn Kollegen Dr. [[Richard Zottmann]], möchte ich an dieser Stelle herzlichen danken und den leidenschaftlichen Einsatz beim Durchfechten der heißumstrittenen Verkehrsumleitungsmaßnahmen. [...]''
: ''Es wird soviel von Bürgerbeteiligung an öffentlichen Planungen geredet - hier wurde sie ohne großes Aufheben und im wohlverstandenen Sinne praktiziert! Meinen anfangs sehr skeptischen, dafür später umso aktiveren Mitstreiter im Stadtrat um diese Sache, Herrn Kollegen Dr. [[Richard Zottmann]], möchte ich an dieser Stelle herzlichen danken und den leidenschaftlichen Einsatz beim Durchfechten der heißumstrittenen Verkehrsumleitungsmaßnahmen. [...]''


: ''Meine sehr verehrten Damen, meine Herren! Im marktwirtschaftlichen Gutachten MAAR steht folgender Satz: "In einer Fußgängerzone muß laufend gearbeitet und weiterentwickelt werden. Das bedeutet eine gewisse Herausforderung für alle Beteiligten." Wir haben diese Herausforderung aufgenommen für die Rückgewinnung von Kaufkraft und für die Steigerung der Anziehungskraft unserer Innenstadt zumindest in einem ersten Abschnitt geschaffen; nun sind die Kaufleute am Zug! Möge sich aus diesem Beginn ein fruchtbarer Wettbewerb zwischen Stadt und Bürgern und von Kaufleuten untereinander entwickeln mit dem Ziele, das Leben in unserer Stadt noch angenehmer zu gestalten.''<ref>StadtZeitung Oktober 1974 - Erste Fußgängerzone in Fürth</ref>
: ''Meine sehr verehrten Damen, meine Herren! Im marktwirtschaftlichen Gutachten MAAR steht folgender Satz: „In einer Fußgängerzone muß laufend gearbeitet und weiterentwickelt werden. Das bedeutet eine gewisse Herausforderung für alle Beteiligten.Wir haben diese Herausforderung aufgenommen für die Rückgewinnung von Kaufkraft und für die Steigerung der Anziehungskraft unserer Innenstadt zumindest in einem ersten Abschnitt geschaffen; nun sind die Kaufleute am Zug! Möge sich aus diesem Beginn ein fruchtbarer Wettbewerb zwischen Stadt und Bürgern und von Kaufleuten untereinander entwickeln mit dem Ziele, das Leben in unserer Stadt noch angenehmer zu gestalten.''<ref>StadtZeitung Oktober 1974 - Erste Fußgängerzone in Fürth</ref>


Es folgte noch eine kurze Ansprache des Oberbürgermeister Dr. [[Kurt Scherzer]], die mit den Worten endete: ''Damit sei die Fußgängerzone dem Verkehr übergeben. Und allen, die anschließend hier das Freibier unserer Fürther Brauereien trinken, ein herzliches Prost!''<ref>StadtZeitung Oktober 1974 - Erste Fußgängerzone in Fürth</ref>
Es folgte noch eine kurze Ansprache des Oberbürgermeister Dr. [[Kurt Scherzer]], die mit den Worten endete: ''Damit sei die Fußgängerzone dem Verkehr übergeben. Und allen, die anschließend hier das Freibier unserer Fürther Brauereien trinken, ein herzliches Prost!''<ref>StadtZeitung Oktober 1974 - Erste Fußgängerzone in Fürth</ref>


Die Umwidmung des südlichen Teils der Schwabacher Straße erfolgte [[1976]].<ref>FN: Mit Fußgängerzone wird es Ernst. In: Fürther Nachrichten vom 13. Februar 1975, S. 29</ref> Der nördliche Teil wurde [[1982]] durch einen Architektenwettbewerb ausgeschrieben und in den Folgejahren umgebaut. Das alte Straßenpflaster wurde herausgerissen und die Steine am [[Kirchenplatz]] St. Michael verlegt<ref>belegt durch Interview mit Roderich Diez am 12. Februar 2019</ref>.  
Die Umwidmung des südlichen Teils der Schwabacher Straße erfolgte [[1976]].<ref>FN: Mit Fußgängerzone wird es Ernst. In: Fürther Nachrichten vom 13. Februar 1975, S. 29</ref> Der nördliche Teil wurde [[1982]] durch einen Architektenwettbewerb ausgeschrieben und in den Folgejahren umgebaut. Das alte Straßenpflaster wurde herausgerissen und die Steine am [[Kirchenplatz]] St. Michael verlegt<ref>belegt durch Interview mit Roderich Diez am 12. Februar 2019</ref>.  
In diesem Bereich der Schwabacher Straße fuhr bis 1981/82 die Straßenbahn, deren Betrieb allerdings durch die Inbetriebnahme der [[U-Bahn]] eingestellt wurde bzw. durch Busse ersetzt wurde. Die Busse fuhren noch bis Dezember [[1998]] durch die Fußgängerzone. Ab Januar [[1999]] wurde die Fußgängerzone nicht mehr direkt durch die Busse angefahren.<ref>Stadtplanungsamt: Neugestaltung der Fußgängerzone Fürth, 2002. Verlag wettbewerbe aktuell, 2002. S. 2</ref>
In diesem Bereich der Schwabacher Straße fuhr bis 1981/82 die [[Straßenbahn]], deren Betrieb allerdings durch die Inbetriebnahme der [[U-Bahn]] eingestellt wurde bzw. durch Busse ersetzt wurde. Die Busse fuhren noch bis Dezember [[1998]] durch die Fußgängerzone. Ab Januar [[1999]] wurde die Fußgängerzone nicht mehr direkt durch die Busse angefahren.<ref>Stadtplanungsamt: Neugestaltung der Fußgängerzone Fürth, 2002. Verlag wettbewerbe aktuell, 2002. S. 2</ref>


== Einkaufszone ==
== Einkaufszone ==
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Im Jahr [[2002]] wurde erneut ein Wettbewerb durch die Stadt Fürth ausgeschrieben, um der Fußgängerzone ein "neues Gesicht" zu geben. Die zeitliche Distanz der verschiedenen Umbaumaßnahmen der Fußgängerzone zeigten u.a. sehr unterschiedliche Gestaltungen der Abschnitte. So sind verschiedene Materialien verwendet worden, die Möblierung (Sitzbänke, Mülleimer, Straßenlampen, etc.) sind sehr unterschiedlich gestaltet und die Straßenbelage variierten stark, so dass kein einheitliches Bild der Fußgängerzone mehr erkennbar war. Ziel des Wettbewerbes war die Schaffung eines einheitlichen Erscheinungsbildes, aber auch die qualitative Aufwertung der Fußgängerzone, einschließlich der Werbeträger und Außenfassadengestaltung der Geschäfte im Erdgeschossbereich.  
Im Jahr [[2002]] wurde erneut ein Wettbewerb durch die Stadt Fürth ausgeschrieben, um der Fußgängerzone ein "neues Gesicht" zu geben. Die zeitliche Distanz der verschiedenen Umbaumaßnahmen der Fußgängerzone zeigten u.a. sehr unterschiedliche Gestaltungen der Abschnitte. So sind verschiedene Materialien verwendet worden, die Möblierung (Sitzbänke, Mülleimer, Straßenlampen, etc.) sind sehr unterschiedlich gestaltet und die Straßenbelage variierten stark, so dass kein einheitliches Bild der Fußgängerzone mehr erkennbar war. Ziel des Wettbewerbes war die Schaffung eines einheitlichen Erscheinungsbildes, aber auch die qualitative Aufwertung der Fußgängerzone, einschließlich der Werbeträger und Außenfassadengestaltung der Geschäfte im Erdgeschossbereich.  


Den ersten Preis des Wettbewerbes erhielt das Architekturbüro Wich (München). Die Preisrichter beurteilten seinen Entwurf wie folgt: "''Die gestalterische Grundidee ist die Schaffung einer homogenen und ruhigen Oberfläche. Dies gelingt dem Verfasser mit der konsequenten Verwendung von in Bögen verlegten Granit-Kleinsteinpflaster im gesamten Planungsbereich. Durch die durchgängige Oberfläche wird die Fußgängerzone als einheitlich/zusammengehörend empfunden... Die Möblierung ist in ihrer Gestaltung wohltuend zurückhaltend und entspricht den Nutzerbedürfnissen.''" Wenig Zuspruch fand jedoch der Vorschlag, den Dreiherrenbrunnen zu entfernen, sowie eine einheitliche Gestaltung der Markisen der Verkaufsgeschäfte.<ref>Stadtplanungsamt: Neugestaltung der Fußgängerzone Fürth, 2002. Verlag wettbewerbe aktuell, 2002. S. 4</ref>  
Den ersten Preis des Wettbewerbes erhielt das Architekturbüro Wich (München). Die Preisrichter beurteilten seinen Entwurf wie folgt: ''„Die gestalterische Grundidee ist die Schaffung einer homogenen und ruhigen Oberfläche. Dies gelingt dem Verfasser mit der konsequenten Verwendung von in Bögen verlegten Granit-Kleinsteinpflaster im gesamten Planungsbereich. Durch die durchgängige Oberfläche wird die Fußgängerzone als einheitlich/zusammengehörend empfunden... Die Möblierung ist in ihrer Gestaltung wohltuend zurückhaltend und entspricht den Nutzerbedürfnissen.'' Wenig Zuspruch fand jedoch der Vorschlag, den [[Dreiherrschaftbrunnen|Dreiherrenbrunnen]] zu entfernen, sowie eine einheitliche Gestaltung der Markisen der Verkaufsgeschäfte.<ref>Stadtplanungsamt: Neugestaltung der Fußgängerzone Fürth, 2002. Verlag wettbewerbe aktuell, 2002. S. 4</ref>  
[[Datei:KEH Aktion Fuzo Umbau 2006 DSCF3150.jpg|miniatur|rechts|Begleitende Aktion der Kreativen Einzelhändlerinnen zum Umbau, 2006]]
[[Datei:KEH Aktion Fuzo Umbau 2006 DSCF3150.jpg|miniatur|rechts|Begleitende Aktion der Kreativen Einzelhändlerinnen zum Umbau, 2006]]
Die Umbaumaßnahmen begangen am [[18. April]] [[2006]]. Gleich zu Beginn stand die Stadt vor unerwarteten Problemen, die zunächst den Baubeginn verzögerten. Zunächst konnte der Architektenentwurf nicht 1:1 umgesetzt werden, da keine Baufirma gefunden werden konnte, die zu einem angemessenen Preis die Pflastersteine in Bögen legen konnte. Auf Grund dessen, wurde entgegen des Siegerentwurfes des Wettbewerbes beschlossen, die Pflastersteine nicht in einem Bogen zu verlegen, sondern in ganz regulären Bahnen. Zusätzlich kam die Schwierigkeit hinzu, dass die benötigten Pflastersteine in der gewünschten hellgelben Farbgebung nur aus China bezogen werden konnten, und die erste Schiffsladung zunächst verspätet eintraf. Als dann wurde vor Ort festgestellt, dass die Fugen und die Qualität der chinesischen Steine nicht den gewünschten Anforderungen entsprach, so dass alle Steine der ersten Lieferung nachbearbeitet werden mussten.  
Die Umbaumaßnahmen begangen am [[18. April]] [[2006]]. Gleich zu Beginn stand die Stadt vor unerwarteten Problemen, die zunächst den Baubeginn verzögerten. Zunächst konnte der Architektenentwurf nicht 1:1 umgesetzt werden, da keine Baufirma gefunden werden konnte, die zu einem angemessenen Preis die Pflastersteine in Bögen legen konnte. Auf Grund dessen, wurde entgegen des Siegerentwurfes des Wettbewerbes beschlossen, die Pflastersteine nicht in einem Bogen zu verlegen, sondern in ganz regulären Bahnen. Zusätzlich kam die Schwierigkeit hinzu, dass die benötigten Pflastersteine in der gewünschten hellgelben Farbgebung nur aus China bezogen werden konnten, und die erste Schiffsladung zunächst verspätet eintraf. Als dann wurde vor Ort festgestellt, dass die Fugen und die Qualität der chinesischen Steine nicht den gewünschten Anforderungen entsprach, so dass alle Steine der ersten Lieferung nachbearbeitet werden mussten.  
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Die Baukosten für die Straßenbauarbeiten incl. Möblierung und Bepflanzung lagen bei ca. 2,7 Mio. Euro. Die Gesamtkosten incl. Planung, Beleuchtung, Verkehrssicherung und Spatenverlegung belief sich auf ca. 5 Mio. Euro. 70 Prozent der Kosten wurden jedoch von der Europäischen Union aus den sogenannten [[wikipedia:Ziel-2-Region|Ziel-2-Mitteln]] finanziert.<ref>Neugestaltung der Fußgängerzone. In: Stadtzeitung Fürth am 20. April 2006 [http://www.fuerth.de/Home/stadtentwicklung/planen-und-bauen/umbau-fu%C3%9Fgaengerzone/neugestaltung-der-fu%C3%9Fgaengerzone.aspx online]</ref>  
Die Baukosten für die Straßenbauarbeiten incl. Möblierung und Bepflanzung lagen bei ca. 2,7 Mio. Euro. Die Gesamtkosten incl. Planung, Beleuchtung, Verkehrssicherung und Spatenverlegung belief sich auf ca. 5 Mio. Euro. 70 Prozent der Kosten wurden jedoch von der Europäischen Union aus den sogenannten [[wikipedia:Ziel-2-Region|Ziel-2-Mitteln]] finanziert.<ref>Neugestaltung der Fußgängerzone. In: Stadtzeitung Fürth am 20. April 2006 [http://www.fuerth.de/Home/stadtentwicklung/planen-und-bauen/umbau-fu%C3%9Fgaengerzone/neugestaltung-der-fu%C3%9Fgaengerzone.aspx online]</ref>  


Zum Umbau der Fußgängerzone wurde zum ersten Mal von der [[Vision Fürth]] das Maskottchen Maulwurf "[[Buddel]]" als Werbefigur eingesetzt.  
Zum Umbau der Fußgängerzone wurde zum ersten Mal von der [[Vision Fürth]] das Maskottchen Maulwurf [[Buddel]]als Werbefigur eingesetzt.  


2007: In der Fußgängerzone von der Einmündung [[Blumenstraße]] bis zur [[Mathildenstraße]] Nähe [[Stadtmuseum]] wurde ein [[Ehrenweg]] für berühmte Fürther Mitbürger in Form von 16 Bronzetafeln, die in den Boden eingelassen wurden, im Juli 2007 eingeweiht.
2007: In der Fußgängerzone von der Einmündung [[Blumenstraße]] bis zur [[Mathildenstraße]] Nähe [[Stadtmuseum]] wurde ein [[Ehrenweg]] für berühmte Fürther Mitbürger in Form von 16 Bronzetafeln, die in den Boden eingelassen wurden, im Juli 2007 eingeweiht.
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== Fontänenbrunnen ==
== Fontänenbrunnen ==
Bereits bei der Sanierung der Fußgängerzone [[2007]] gab es Überlegungen, in einem zentralen Bereich, vorzugsweise vor dem Haus [[Schwabacher Straße 11]] an der Ecke zur [[Moststraße]] einen Brunnen anzulegen. Ursprünglich war die Verlegung des [[Dreimännlasbrunnen]] für diesen Standort vorgesehen und es wurden bereits alle unterirdischen Infrastrukturmaßnahmen vorgenommen, so z.B. dem Wasser Zu- und Ablauf. Auch kündigte die Stadt Fürth der [[Bratwurstbude Dobler]], die an der ausgesuchten Stelle stand. Deren Abbau begann am [[27. Februar]] [[2018]]. Nach erneuten Planungen blieb allerdings der Dreimännlasbrunnen am alten Standort stehen, so dass an der Stelle der Bratwurstbude ein neuer Brunnen die Fußgängerzone zieren soll. Geplant war die Inbetriebnahme eines Brunnens mit Wasserfontänen [[2019]], die direkt aus dem Boden kommen. Den Vorschlag hierzu machte der [[Altstadtverein St. Michael]]. Mitfinanziert werden sollte der "Zukunftsbrunnen" von Wirtschaftsvertretern der Stadt Fürth. Wegen der hohen Kosten und nach geringen Spendenzusagen, sah die Stadt jedoch zwischenzeitlich keine Möglichkeit der Realisierung mehr.<ref>Johannes Alles: Zu teuer: Keine Fontänen für Fürths Fußgängerzone. In: Fürther Nachrichten vom 6. Dezember 2018 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.8378834 online]</ref> Aus dem Sonderfonds „Innenstädte beleben“, eine Reaktion des Freistaats auf die Corona-Pandemie zur Belebung der krisengeplagten Zentren, bekam die Stadt allerdings [[2022]] eine Zusage für 80 Prozent der förderfähigen Kosten. Im Dezember 2022 legte sich der Bauausschuss dann auf ein neues Konzept fest. Der Vorschlag sieht dabei drei Fontänenreihen vor, von denen die mittlere in der Mittelrinne sitzt. Aus ihren Düsen schießt das Wasser am höchsten in die Luft, bis zu 95 Zentimeter hoch. Die Fontänen der beiden äußeren Reihen bringen es auf 70 Zentimeter.<ref>Birgit Heidingsfelder: ''Wasserspiele rücken in die Mitte'' In: Fürther Nachrichten vom 12. Dezember 2022</ref>
Bereits bei der Sanierung der Fußgängerzone [[2007]] gab es Überlegungen, in einem zentralen Bereich, vorzugsweise vor dem Haus [[Schwabacher Straße 11]] an der Ecke zur [[Moststraße]] einen Brunnen anzulegen. Ursprünglich war die Verlegung des [[Dreiherrschaftbrunnen|Dreimännlasbrunnen]] für diesen Standort vorgesehen und es wurden bereits alle unterirdischen Infrastrukturmaßnahmen vorgenommen, so z.B. dem Wasser Zu- und Ablauf. Auch kündigte die Stadt Fürth der [[Bratwurstbude Dobler]], die an der ausgesuchten Stelle stand. Deren Abbau begann am [[27. Februar]] [[2018]]. Nach erneuten Planungen blieb allerdings der Dreimännlasbrunnen am alten Standort stehen, so dass an der Stelle der Bratwurstbude ein neuer Brunnen die Fußgängerzone zieren soll. Geplant war die Inbetriebnahme eines Brunnens mit Wasserfontänen [[2019]], die direkt aus dem Boden kommen. Den Vorschlag hierzu machte der [[Altstadtverein St. Michael]]. Mitfinanziert werden sollte der „Zukunftsbrunnen“ von Wirtschaftsvertretern der Stadt Fürth. Wegen der hohen Kosten und nach geringen Spendenzusagen, sah die Stadt jedoch zwischenzeitlich keine Möglichkeit der Realisierung mehr.<ref>Johannes Alles: Zu teuer: Keine Fontänen für Fürths Fußgängerzone. In: Fürther Nachrichten vom 6. Dezember 2018 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.8378834 online]</ref> Aus dem Sonderfonds „Innenstädte beleben“, eine Reaktion des Freistaats auf die Corona-Pandemie zur Belebung der krisengeplagten Zentren, bekam die Stadt allerdings [[2022]] eine Zusage für 80 Prozent der förderfähigen Kosten. Im Dezember 2022 legte sich der Bauausschuss dann auf ein neues Konzept fest. Der Vorschlag sieht dabei drei Fontänenreihen vor, von denen die mittlere in der Mittelrinne sitzt. Aus ihren Düsen schießt das Wasser am höchsten in die Luft, bis zu 95 Zentimeter hoch. Die Fontänen der beiden äußeren Reihen bringen es auf 70 Zentimeter.<ref>Birgit Heidingsfelder: ''Wasserspiele rücken in die Mitte'' In: Fürther Nachrichten vom 12. Dezember 2022</ref>


== Literatur ==
== Literatur ==
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* ''Arbeiter bringen Pflaster auf Vordermann''. In der Fußgängerzone werden derzeit schadhafte Steine und zu große Fugen beseitigt. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 11. Juli 2009 (Druckausgabe)
* ''Arbeiter bringen Pflaster auf Vordermann''. In der Fußgängerzone werden derzeit schadhafte Steine und zu große Fugen beseitigt. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 11. Juli 2009 (Druckausgabe)
* Birgit Heidingsfelder: ''Wasserspiele rücken in die Mitte'' In: Fürther Nachrichten vom 12. Dezember 2022 (Druckausgabe)
* Birgit Heidingsfelder: ''Wasserspiele rücken in die Mitte'' In: Fürther Nachrichten vom 12. Dezember 2022 (Druckausgabe)


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
* [[Ehrenweg]] Bronzetafeln berühmter Fürther
* [[Ehrenweg]] Bronzetafeln berühmter Fürther
* [[Bratwurstbude Dobler]]
* [[Bratwurstbude Dobler]]
* [[Dreimännlasbrunnen]]
* [[Dreiherrschaftbrunnen]] ''(„Dreimännlasbrunnen“)''
* [[Persiluhr]]
* [[Persiluhr]]


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  <references />
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== Bilder ==
==Bilder==
{{Bilder dieser Straße}}
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[[Kategorie:Innenstadt]]
[[Kategorie:Innenstadt]]
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