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Um das Jahr 1877 war Wilhelm Hertel Maurermeister, über den in der Presse berichtet wurde. Er plante, einen Felsenkeller im Anwesen Blumenstraße 20 (ab 1890 [[Blumenstraße 8]]) zu errichten und wurde vorab zur Baugrunderkundung verpflichtet.<ref>Fürther neueste Nachrichten vom 7. Dezember 1877</ref> | Um das Jahr 1877 war Wilhelm Hertel Maurermeister, über den in der Presse berichtet wurde. Er plante, einen Felsenkeller im Anwesen Blumenstraße 20 (ab 1890 [[Blumenstraße 8]]) zu errichten und wurde vorab zur Baugrunderkundung verpflichtet.<ref>Fürther neueste Nachrichten vom 7. Dezember 1877</ref> | ||
Offenbar war seine Ehefrau psychisch erkrankt; sie wurde Ende November 1880 in die Kreisirrenanstalt Erlangen verbracht, wo sie am 5. Oktober 1881 verstarb.<ref name="FB-WH"/> | |||
Als alleinstehender und vermögensloser Witwer ging Hertel auf Wanderschaft. Zu Weihnachten 1882 wurde er in München wegen eines Leidens am Unterschenkel in das städtische [[wikipedia: LMU Klinikum#Innenstadtkliniken|Krankenhaus links der Isar]] polizeilich eingewiesen. Nach einem Aufenthalt von 13 Tagen konnte er entlassen werden, die Kosten beglich die Fürther Armenkasse. Ende Mai 1882 wurde Hertel wegen wunden Füßen in das Akademische Krankenhaus Heidelberg aufgenommen. Die Kosten trug die Stadt Heidelberg, nachdem der Fürther Armenpflegschaftsrat für Hertel ein Armutszeugnis erteilte. Anfang August 1882 war er wieder in Fürth und musste dringend in das [[Altes Krankenhaus|Krankenhaus]] aufgenommen werden, da er einer [[wikipedia:Phlegmone|Phlegmone]] des Unterschenkels litt.<ref name="H-482"/> | |||
Im Alter von 47 Jahren, am 2. Dezember 1883, kam er in die städtische Pfründner-Anstalt. Dort starb Wilhelm Hertel 8 Jahre später.<ref name="FB-WH"/> | |||
== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == |