SpVgg Greuther Fürth: Unterschied zwischen den Versionen

Aus FürthWiki

→‎Nachkriegszeit: Grundstücksverkauf 1971
(→‎Nachkriegszeit: Grundstücksverkauf 1971)
 
Zeile 43: Zeile 43:
Zwar spielte man auch fortan immer erstklassig in der damaligen Ligenstruktur, kam aber über mittelmäßige Platzierungen nie hinaus. Auch große Namen wie die beiden Fürther 54er Weltmeister [[Karl Mai]] und [[Herbert Erhard]] konnten daran nichts ändern. Dennoch strömten zu den Spielen mit dem "Wundersturm" [[Horst Hoffmann]], [[Otto Brenzke]], [[Horst Schade]], [[Max Appis]] und [[Hans Nöth]] mehrmals bis zu 30.000 Zuschauer in den Ronhof. Den Sprung in die [[1963]] gegründete neue Bundesliga schaffte die SpVgg allerdings nicht. Der entschiedene Protest des Vereins, so verwies Vorstand Wolf darauf, dass der Verein mit 175 Abstellungen zur Nationalmannschaft an deutschlandweit dritter Position stand<ref name="BRRetro63">BR Retro: »SpVgg Fürth 1963 · Kein Platz in der Bundesliga«, Bericht vom 25.02.1963, [https://www.ardmediathek.de/video/br-retro/spvgg-fuerth-1963-kein-platz-in-der-bundesliga/br-fernsehen/Y3JpZDovL2JyLmRlL3ZpZGVvLzkxMjg3ZWY0LTFiN2MtNDQ4Mi05NGQ5LTk2NzY5M2M4YjUzNA online]</ref>, verblieb ohne Erfolg: Der Verein rutschte damit in die damals zweitklassige Regionalliga Süd bzw. später in die zweite Bundesliga ab.
Zwar spielte man auch fortan immer erstklassig in der damaligen Ligenstruktur, kam aber über mittelmäßige Platzierungen nie hinaus. Auch große Namen wie die beiden Fürther 54er Weltmeister [[Karl Mai]] und [[Herbert Erhard]] konnten daran nichts ändern. Dennoch strömten zu den Spielen mit dem "Wundersturm" [[Horst Hoffmann]], [[Otto Brenzke]], [[Horst Schade]], [[Max Appis]] und [[Hans Nöth]] mehrmals bis zu 30.000 Zuschauer in den Ronhof. Den Sprung in die [[1963]] gegründete neue Bundesliga schaffte die SpVgg allerdings nicht. Der entschiedene Protest des Vereins, so verwies Vorstand Wolf darauf, dass der Verein mit 175 Abstellungen zur Nationalmannschaft an deutschlandweit dritter Position stand<ref name="BRRetro63">BR Retro: »SpVgg Fürth 1963 · Kein Platz in der Bundesliga«, Bericht vom 25.02.1963, [https://www.ardmediathek.de/video/br-retro/spvgg-fuerth-1963-kein-platz-in-der-bundesliga/br-fernsehen/Y3JpZDovL2JyLmRlL3ZpZGVvLzkxMjg3ZWY0LTFiN2MtNDQ4Mi05NGQ5LTk2NzY5M2M4YjUzNA online]</ref>, verblieb ohne Erfolg: Der Verein rutschte damit in die damals zweitklassige Regionalliga Süd bzw. später in die zweite Bundesliga ab.
[[Datei:Medaille 75 Jahre SpVgg.png|mini|right|Medaille 75 Jahre Spielvereinigung Fürth, 1978]]
[[Datei:Medaille 75 Jahre SpVgg.png|mini|right|Medaille 75 Jahre Spielvereinigung Fürth, 1978]]
Auch finanziell ging es steil bergab. Rückläufige Zuschauerzahlen sorgten über die Jahre hinweg für eine hohe Verschuldung, welche letztendlich [[1983]] zum Verkauf des bis dahin vereinseigenen Sportgeländes samt Stadion führten. Auch sportlich gesehen war das Jahr [[1983]] kein erfreuliches: Abstieg in die Oberliga und vier Jahre später gar der Absturz in die Landesliga.
 
Auch finanziell ging es steil bergab. Rückläufige Zuschauerzahlen sorgten über die Jahre hinweg für eine hohe Verschuldung. Im Jahr 1971 verkaufte der geschäftsführende Vorsitzende [[Albert Dörfler]]  erstmals 1,6 Hektar Vereinsgelände an die ''Neue Heimat'', die dort an der Flurstraße später 140 Wohnungen errichtete. Weiterer Zuschauerschwund führte letztendlich [[1983]] zum Verkauf des bis dahin vereinseigenen restlichen Sportgeländes samt Stadion. Auch sportlich gesehen war das Jahr [[1983]] kein erfreuliches: Abstieg in die Oberliga und vier Jahre später gar der Absturz in die Landesliga.


Erst in der Saison [[1990]]/91 konnte die SpVgg sich mit einem Sieg in der ersten Pokalrunde gegen den Bundesligisten Borussia Dortmund sportlich zurückmelden und machte bundesweit nach langer Zeit wieder auf sich aufmerksam. Seither ging es sportlich wieder bergauf: [[1991]] Wiederaufstieg in die Oberliga und [[1994]] qualifizierte man sich für die damalige neu gegründete Regionalliga und schloss diese nach der Spielzeit [[1993]]/94 sogar als Dritter ab. Finanziell gesehen war jedoch keine Besserung in Sicht und man musste sich nach einer zukunftsfähigen Lösung umsehen.
Erst in der Saison [[1990]]/91 konnte die SpVgg sich mit einem Sieg in der ersten Pokalrunde gegen den Bundesligisten Borussia Dortmund sportlich zurückmelden und machte bundesweit nach langer Zeit wieder auf sich aufmerksam. Seither ging es sportlich wieder bergauf: [[1991]] Wiederaufstieg in die Oberliga und [[1994]] qualifizierte man sich für die damalige neu gegründete Regionalliga und schloss diese nach der Spielzeit [[1993]]/94 sogar als Dritter ab. Finanziell gesehen war jedoch keine Besserung in Sicht und man musste sich nach einer zukunftsfähigen Lösung umsehen.
1.883

Bearbeitungen