Eduard Rühl: Unterschied zwischen den Versionen

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== Verdienste ==
== Verdienste ==
Prof. Dr. Rühl ist Gründungs- und Ausschußmitglied des Vereins [[Alt Fürth]], der am [[19. Januar]] [[1933]] im Grünen Baum gegründet wurde. Diesem stand er - nach bekunden Adolf Schwammbergers - sehr nahe und diente diesem mit Vorträgen, Anregungen und Ratschlägen.  
Prof. Dr. Rühl ist Gründungs- und Ausschußmitglied des Vereins [[Alt Fürth]], der am [[19. Januar]] [[1933]] im Grünen Baum gegründet wurde. Diesem stand er - nach bekunden [[Adolf Schwammberger]]s - sehr nahe und diente diesem mit Vorträgen, Anregungen und Ratschlägen. Nach dem [[2. Weltkrieg]] wurde er Vorsitzender des Heimat- und Geschichtsvereins Erlangen.
1967 wurde zu Ehren Rühls in Erlangen ein Kulturpreis für bildende Künste geschaffen. Die "Professor-Eduard-Rühl-Medialle" ist auf insgesamt zwölf lebende Personen beschränkt. Ausgezeichnet wird dabei stets die überragende Förderung der Kunst, die sowohl durch fördendes Mäzenatentum sowie durch Führung zu bemerkenswerten Eigenschöpfungen zustande kamen.
 
Offensicht wurde Rühl während seiner Ratszeit zum "Kreis-"Heimatpfleger ernannt und war somit einer der ersten [[Stadtheimatpfleger]] der Stadt Fürth, zumindest geht dies aus der [[Paul Rieß|Rieß-Chronik]] hervor. Hier wird davon berichtet, dass Rühl als Kreisheimatpfleger Stellung beziehen sollte in Fragen des [[Denkmalschutz]]es, so zum Beispiel zum geplanten Abriss des ehem. [[Ludwigbahnhof]]s auf der heutigen [[Fürther Freiheit]]. Gegen den Abriss des [[Ludwigsbahnhof]]es hatte er nichts einzuwenden. Der Abriss erfolgte auf Wunsch der [[NSDAP]], die für ihre militären Aufmärsche einen geeigneten Platz in der Innenstadt benötigten. Der [[Ludwigsbahnhof]] stand diesen Plänen im Weg, deshalb musste er im Jahr [[1938]] weichen. Die genaue Aufgabe und Stellung des Kreis-Heimatpflegers zu dieser Zeit gilt es allerdings noch zu klären. Rühls Nachfolger als Heimatpfleger war Dr. [[Adolf Schwammberger]].
 
Dr. Rühl sind einige eindrucksvolle Bücher im Bereich der Heimatkunde zu verdanken. Insbesondere sind hier zu nennen:
* Erlangen, die Hugenottenstadt (1925)
* Kulturkunde des Regnitztales und seiner Nachbargebiete von Nürnberg bis Bamberg (1932)
* Die Schlacht an der Alten Veste 1632 (1932)
* Vergessene Wehrbauten auf der Frankenalb (1941)
* Erlangen gestern und heute (1954)
* Kulturkunde des Pegnitztales (1961 - posthum)
 
[[1967]] wurde zu Ehren Rühls in Erlangen ein Kulturpreis für bildende Künste geschaffen. Die "Professor-Eduard-Rühl-Medialle" ist auf insgesamt zwölf lebende Personen beschränkt. Ausgezeichnet wird dabei stets die überragende Förderung der Kunst, die sowohl durch fördendes Mäzenatentum sowie durch Führung zu bemerkenswerten Eigenschöpfungen zustande kamen.


== Einzelnachweis ==
== Einzelnachweis ==
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