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[[Datei:Grundig-Villa (23).jpg|thumb|right|Das "tückische" Mosaik]] | [[Datei:Grundig-Villa (23).jpg|thumb|right|Das "tückische" Mosaik]] | ||
''Und das Mosaik rund ums Haus, das war erst ein Glump, ständig sind irgendwo einzelne Steinchen rausgefallen, und wir mussten dann mit der Leiter hin und die wieder drankleben, da war der Chef ganz erpicht drauf. Wir hatten dafür auch einen ganzen Setzkasten voll mit Ersatzsteinen in den entsprechenden Farben. Das Schwimmbad war auch nicht lange in Betrieb, da wurde dann ein Boden drüber gelegt und ein Besprechungszimmer draus gemacht. Und die große Glastür im Erdgeschoss, der Eingang zum Arbeitszimmer, war kugelsicher, das Glas war zentimeterdick. Den eingeschossigen Anbau vorne links hat Grundig als "Kinderzimmer" für seine Tochter (Maria-Alexandra) nachträglich anbauen lassen, der ist erst vor ein paar Jahren mit neuem Marmor verkleidet worden, und jetzt kommt alles weg...am liebsten mochte Grundig das Gewächshaus was ganz vorne neben der Pforte in einem kleinen Garten stand. Den großen Mercedes mussten wir regelmäßig waschen, der hat eigentlich überhaupt nicht in die Garage reingepasst, das war immer ein rechtes Drama den da reinzubugsieren...'' | ''Und das Mosaik rund ums Haus, das war erst ein Glump, ständig sind irgendwo einzelne Steinchen rausgefallen, und wir mussten dann mit der Leiter hin und die wieder drankleben, da war der Chef ganz erpicht drauf. Wir hatten dafür auch einen ganzen Setzkasten voll mit Ersatzsteinen in den entsprechenden Farben. Das Schwimmbad war auch nicht lange in Betrieb, da wurde dann ein Boden drüber gelegt und ein Besprechungszimmer draus gemacht. Und die große Glastür im Erdgeschoss, der Eingang zum Arbeitszimmer, war kugelsicher, das Glas war zentimeterdick. Den eingeschossigen Anbau vorne links hat Grundig als "Kinderzimmer" für seine Tochter (Maria-Alexandra) nachträglich anbauen lassen, der ist erst vor ein paar Jahren mit neuem Marmor verkleidet worden, und jetzt kommt alles weg...am liebsten mochte Grundig das Gewächshaus was ganz vorne neben der Pforte in einem kleinen Garten stand. Den großen Mercedes mussten wir regelmäßig waschen, der hat eigentlich überhaupt nicht in die Garage reingepasst, das war immer ein rechtes Drama den da reinzubugsieren...'' | ||
''Mit der Frau von Grundig (Chantal) gabs auch öfter Zinnober, einmal ist die Eingangshalle renoviert worden, da hingen vier große Gemälde, die haben wir abgehängt zum Malern, irgendwann waren die dann verschwunden, und es hieß die wären von den Handwerkern geklaut worden. Sogar die Kripo war damals da und hat deswegen ermittelt, da sind wir dann alle vernommen worden, rausgekommen ist natürlich nichts. Als wir dann ein paar Jahre später mal zum Arbeiten in die andere Villa nach Frankreich (Villa Les Zoraides, Roquebrune-Cap-Martin) fahren mussten, haben wir die Bilder dort hängen sehen, ja ja. so war das damals....und jetzt kommt das alles weg.''<ref>Zeitzeugenbericht, [[FürthWiki e. V.#Archiv FürthWiki e. V.|Archiv FürthWiki e. V.]], Aktennr. '12'</ref> | ''Mit der Frau von Grundig (Chantal) gabs auch öfter Zinnober, einmal ist die Eingangshalle renoviert worden, da hingen vier große Gemälde, die haben wir abgehängt zum Malern, irgendwann waren die dann verschwunden, und es hieß die wären von den Handwerkern geklaut worden. Sogar die Kripo war damals da und hat deswegen ermittelt, da sind wir dann alle vernommen worden, rausgekommen ist natürlich nichts. Als wir dann ein paar Jahre später mal zum Arbeiten in die andere Villa nach Frankreich (Villa Les Zoraides, Roquebrune-Cap-Martin<ref> Egon Fein: ''Sieben Tage im Leben des Max Grundig''. München: Europrint Krailing/München, 1983, Kapitel 5, S. 304 - 307</ref>) fahren mussten, haben wir die Bilder dort hängen sehen, ja ja. so war das damals....und jetzt kommt das alles weg.''<ref>Zeitzeugenbericht, [[FürthWiki e. V.#Archiv FürthWiki e. V.|Archiv FürthWiki e. V.]], Aktennr. '12'</ref> | ||
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