Julius Bauschinger: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Julius Bauschinger''' (geb. [[Geburtstag::28. Januar]] [[Geburtsjahr::1860]] in [[Geburtsort::Fürth]], gest. [[Todestag::21. Januar]] [[Todesjahr::1934]] in [[Todesort::Leipzig]]), war ein [[Beruf::Astronom]].
{{Person
|Bild=Julius Bauschinger vor 1930.jpg
|Namenszusatz=Professor
|Vorname=Julius
|Nachname=Bauschinger
|Geschlecht=männlich
|Geburtsdatum=1860/01/28
|Geburtsort=Fürth
|Todesdatum=1934/01/21
|Todesort=Leipzig
|Beruf=Astronom; Universitätsprofessor
|Religion=Römisch-katholisch
}}
{{Familie
|Person=Katharina Schrauder
|Verwandtschaftsgrad=Ehefrau
}}
{{Familie
|Person=Johann Bauschinger
|Verwandtschaftsgrad=Vater
}}
Prof. '''Julius Bauschinger''' (geb. [[28. Januar]] [[1860]] in Fürth; gest. [[21. Januar]] [[1934]] in Leipzig) war ein Astronom. Sein Vater war Johann Bauschinger, ein Mathematiker und bekannter Bautechniker am Polytechnikum München. Vor seinem universitären beruflichen Wirken arbeitete Johann Bauschinger 1857 an der [[Handels- und Gewerbeschule|Gewerbeschule Fürth]] als Lehrer. Nach ihm (Johann Bauschinger) ist der sog. [[Wikipedia:Bauschingereffekt|Bauschingereffekt]] benannt, der die veränderte Streckgrenze von Stahl bei wechselnder Belastungsrichtung beschreibt.
 
Julius Bauschinger studierte in München und Berlin. [[1883]] schloss er seine Promotion ab, [[1888]] habilitierte er in München, während er seit 1885 Observator an der Sternwarte in München war. [[1896]] wurde Bauschinger am Astrologischen Recheninstitut in Berlin Ordinarius. Es folgten weitere Anstellungen als Ordinarius, [[1909]] bis 1918 in Straßburg an der Sternwarte, [[1920]] bis [[1930]] Direktor der Sternwarte in Leipzig.<ref>Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 2, Leipzig 1905, S. 488</ref>
 
Bauschinger wird in der Literatur als einer der letzten Vertreter der "klassischen Astronomie" bezeichnet, die ihre Blüte
in der Renaissance hatte.<ref>Haus der Bay. Geschichte: Professor Julius Bauschinger, online abgerufen am 31. Januar 2018 | 20:15 Uhr </ref> Die klassische Astronomie versteht sich als Wissenschaft vom geometrischen Aufbau des Universums, die sich aber nur in Ansätzen der Erforschnung der physikalischen Hintergründe der Sternbewegungen widmete.<ref>Wikipedia: Geschichte der Astronomie, online abgerufen am 31. Januar 2018 | 20:14 Uhr</ref>
 
== Veröffentlichungen ==
* Untersuchungen über die Bewegungen des Planeten Merkur, 1884
* Über die Biegung von Meridianfernrohren, 1888
* Erstes Münchner Sternverzeichnis, enthaltend die mitlleren Örter von 13.200 Sternen, 1891
* Untersuchungen über den periodischen Kometen, 1889, 1892, 1898
* Untersuchungen über die astrologische Refraktion, 1896
* Tafeln zur theoretischen Astronomie, 1901


== Literatur ==
== Literatur ==
Zinner, Ernst, „Bauschinger, Julius“, in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 674 f. Onlinefassung [http://www.deutsche-biographie.de/sfz2388.html - im Internet]
* Zinner, Ernst, „Bauschinger, Julius“, in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 674 f. Onlinefassung [http://www.deutsche-biographie.de/sfz2388.html - online]


{{DEFAULTSORT: Bauschinger, Julius}}
== Einzelnachweise ==
[[Kategorie: Söhne und Töchter der Stadt Fürth]]
<references />
[[Kategorie: Geboren 1860]]
[[Kategorie: Gestorben 1934]]
17.137

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