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[[Datei:J A Schmerler Buch Bestimmung des Menschen.jpg|miniatur|rechts|Veröffentlichung "Die Bestimmung des Menschen", 1790]] | |||
Schmerler wurde als Sohn des Bäckermeisters Johann Schmerler in Fürth am [[29. Januar]] [[1765]] geboren. Die Mutter Maria Katharina Schmerler kam aus Brand bei Gunzenhausen, geb. Picklin. Bereits im Kindesalter fiel er durch seine hohe Begabung auf. So wird ihm nachgesagt, dass er im Alter von vier Jahren "fehlerfrei las"<ref>Johann Heinrich Martin Ernesti: Historisch litterarisches Handbuch berühmter und denkwürdiger Personen welche in dem achtzehnten Jahrhundert gelebt haben. Leipzig, 1808, S. 216 ff.</ref> und als siebenjähriger "''Knabe nicht nur ganze Predigten wörtlich nachgeschrieben, sondern auch fehlerfrei auswendig hergesagt, und selbst Versuche gemacht, verschiedene biblische Ferse auszuarbeiten, welche über alles Erwarten gut gerathen sind''".<ref>Johann Christian Siebenkess: Materialien zur Nürnberger Geschichte. Vierter Band, Nürnberg. 1795, S. 390 ff.</ref> Die Eltern ermöglichten ihm nach der Schulausbildung ein Studium in Altdorf ([[1784]]-[[1787]]), nachdem sich der Fürhter Pfarrer Burger für den jungen Schmerler eingesetzt hatte, da die Eltern zunächst die Bäckerlehrer für den Sohn vorgesehen hatten. [[1781]] kam Schmerler im Alter von 16 Jahren zur Ausbildung der Wissenschaften zum Diakon Schöner nach Nürnberg. Offensichtlich hochbegabt, konnte Schmerler im Selbststudium "''nach 16 - 18 Wochen in lateinischen Übungen das vorderste Prämium in der Klasse (erreichen). Innerhalb 8 Wochen fing er das Griechische neue Testament den Hrn. Diakon Schöner an zu lesen, innerhalb von 4 Wochen übersetzte er Französisch, und hatte Meniers Tabellen innne, innerhalb 3 Wochen analysierte er hebräisch und innerhalb 12 - 14 Monaten er sich eine solche Fertigkeit im teutschen Stnl (?) erworben, dass er schon eine gute Abhandlung schreiben konnte."''<ref>Johann Christian Siebenkess: Materialien zur Nürnberger Geschichte. Vierter Band, Nürnberg. 1795, S. 391 ff.</ref> | Schmerler wurde als Sohn des Bäckermeisters Johann Schmerler in Fürth am [[29. Januar]] [[1765]] geboren. Die Mutter Maria Katharina Schmerler kam aus Brand bei Gunzenhausen, geb. Picklin. Bereits im Kindesalter fiel er durch seine hohe Begabung auf. So wird ihm nachgesagt, dass er im Alter von vier Jahren "fehlerfrei las"<ref>Johann Heinrich Martin Ernesti: Historisch litterarisches Handbuch berühmter und denkwürdiger Personen welche in dem achtzehnten Jahrhundert gelebt haben. Leipzig, 1808, S. 216 ff.</ref> und als siebenjähriger "''Knabe nicht nur ganze Predigten wörtlich nachgeschrieben, sondern auch fehlerfrei auswendig hergesagt, und selbst Versuche gemacht, verschiedene biblische Ferse auszuarbeiten, welche über alles Erwarten gut gerathen sind''".<ref>Johann Christian Siebenkess: Materialien zur Nürnberger Geschichte. Vierter Band, Nürnberg. 1795, S. 390 ff.</ref> Die Eltern ermöglichten ihm nach der Schulausbildung ein Studium in Altdorf ([[1784]]-[[1787]]), nachdem sich der Fürhter Pfarrer Burger für den jungen Schmerler eingesetzt hatte, da die Eltern zunächst die Bäckerlehrer für den Sohn vorgesehen hatten. [[1781]] kam Schmerler im Alter von 16 Jahren zur Ausbildung der Wissenschaften zum Diakon Schöner nach Nürnberg. Offensichtlich hochbegabt, konnte Schmerler im Selbststudium "''nach 16 - 18 Wochen in lateinischen Übungen das vorderste Prämium in der Klasse (erreichen). Innerhalb 8 Wochen fing er das Griechische neue Testament den Hrn. Diakon Schöner an zu lesen, innerhalb von 4 Wochen übersetzte er Französisch, und hatte Meniers Tabellen innne, innerhalb 3 Wochen analysierte er hebräisch und innerhalb 12 - 14 Monaten er sich eine solche Fertigkeit im teutschen Stnl (?) erworben, dass er schon eine gute Abhandlung schreiben konnte."''<ref>Johann Christian Siebenkess: Materialien zur Nürnberger Geschichte. Vierter Band, Nürnberg. 1795, S. 391 ff.</ref> | ||