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Als Eigentümer steigt [[1921]] das Nürnberger Brauhaus ein. [[1941]] wurde der Braubetrieb des mittlerweile als „Abteilung Fürth“ firmierenden Standorts durch die Kriegsverordnung stillgelegt und nicht mehr wieder aufgenommen. Lediglich die Mälerzei wird als Standort aufrecht erhalten. [[1956]] wurde im Zuge von Rationalisierungsmaßnahmen die Tennenmälzerei zu einer Großmälzerei ausgebaut<ref name="GW">[[Gerd Walther]]: „...bis der Humbser barfäß lefft!“ in Christian Koch und Hans-Christian Täubrich: Bier in Nürnberg - Fürth, Hugendubel, 1987</ref>. Das „Brauhaus Nürnberg J.G. Reif AG“ fusionierte [[1966]] mit der „Freiherrlich von Tucher’sche Brauerei AG“ zur Nürnberger „Brau AG“ und verlegte die Braustätte komplett in die Gebäude am Schillerplatz, wodurch auch die Fürther Niederlassung an der [[Erlanger Straße]] komplett geschlossen wurde. | Als Eigentümer steigt [[1921]] das Nürnberger Brauhaus ein. [[1941]] wurde der Braubetrieb des mittlerweile als „Abteilung Fürth“ firmierenden Standorts durch die Kriegsverordnung stillgelegt und nicht mehr wieder aufgenommen. Lediglich die Mälerzei wird als Standort aufrecht erhalten. [[1956]] wurde im Zuge von Rationalisierungsmaßnahmen die Tennenmälzerei zu einer Großmälzerei ausgebaut<ref name="GW">[[Gerd Walther]]: „...bis der Humbser barfäß lefft!“ in Christian Koch und Hans-Christian Täubrich: Bier in Nürnberg - Fürth, Hugendubel, 1987</ref>. Das „Brauhaus Nürnberg J.G. Reif AG“ fusionierte [[1966]] mit der „Freiherrlich von Tucher’sche Brauerei AG“ zur Nürnberger „Brau AG“ und verlegte die Braustätte komplett in die Gebäude am Schillerplatz, wodurch auch die Fürther Niederlassung an der [[Erlanger Straße]] komplett geschlossen wurde. | ||
Nach [[1980]] wurden die Gebäude der Brauerei, bis auf die [[1869]] von [[Fritz Walter]] hierher versetzte „Evora-Villa“ in der sich heute eine Bäckereifilliale befindet, abgebrochen, das Areal ist heute mit Wohnhäusern und einem Supermarkt bebaut. Das ehem. Wohnhaus der Familie Evora stand an der Ecke Königswarter- und [[Luisenstraße]]. Für den Bau des neuen, repräsentativen [[Königswarterstraße 52|Evora-Hauses]] wurde es [[1893]] abgetragen und in der Erlanger Straße als "Comptoir-Gebäude" versetzt. | |||
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*Sommerkeller mit 6000 Plätzen in der [[Erlanger Straße]] | *Sommerkeller mit 6000 Plätzen in der [[Erlanger Straße]] | ||
*Evora-Säle in der [[Pfisterstraße]] ([[Kristallpalast]]) | *Evora-Säle in der [[Pfisterstraße]] ([[Kristallpalast]]) | ||
==Beschreibung des Baudenkmals== | |||
[[Datei:Evora 300811 Front.jpg|thumb|left|Erlanger Str. 50, ehem. Wohnhaus Evora]] | |||
{{Gebäude | |||
|Straße=Erlanger Straße | |||
|Hausnummer=50 | |||
|Objekt=Ehemaliges Wohn und Comptoirgebäude | |||
|Akten-Nr.=D-5-63-000-204 | |||
|Baujahr=1869; 1897 | |||
|Baustil=Klassizismus | |||
|Architekt=Evora und Meyer | |||
|lat=49.483328 | |||
|lon=10.997886 | |||
|Gebäude besteht=Ja | |||
}} | |||
Zweigeschossiger, traufseitiger Sandsteinquaderbau mit Satteldach, Mittelrisalit mit Flachgiebel und gusseisernem Vordach an der Südseite, spätklassizistisch, von [[Evora und Meyer]], [[1869]], um [[1897]] hierher versetzt. | |||
<br clear="all" /> | |||
==Literatur== | ==Literatur== | ||