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Die Fürther mussten zuerst die [[Ludwigseisenbahn|Ludwigsbahn]] nutzen und dann an der "Fürther Kreuzung" auf die Süd-Nord-Bahn umsteigen. Waren mussten umgeladen werden. Dies führte zu Nachteilen durch erhöhte Frachtkosten. | Die Fürther mussten zuerst die [[Ludwigseisenbahn|Ludwigsbahn]] nutzen und dann an der "Fürther Kreuzung" auf die Süd-Nord-Bahn umsteigen. Waren mussten umgeladen werden. Dies führte zu Nachteilen durch erhöhte Frachtkosten. | ||
Durch den Bau der [[Bahnstrecke_Nürnberg–Würzburg|Strecke von Nürnberg nach Würzburg]] zwischen [[1862]] und [[1865]] war die Stadt Fürth an das staatliche Bahnnetz angebunden worden. Mit der [[Siebenbogenbrücke]] wurde dabei auch das bisherige Hindernis, das [[Wiesengrund|Rednitztal]], überwunden. Als sich die niveaugleiche "Fürther Kreuzung" zudem als Gefahr für einen sicheren Zugverkehr erwies, bot sich eine Korrektur der Linienführung der [[Ludwig-Süd-Nord-Bahn]] an. Ende [[1873]] ersuchte die Stadt Fürth um Verlegung der Strecke auf den sogenannten "Fürther Bogen" nach Vach-Erlangen. Mitte [[1874]] traf die Genehmigung ein und im Frühjahr [[1875]] begannen die Arbeiten. Die Strecke war 2,8 km länger als die ursprüngliche über [[Poppenreuth]] und entspricht dem Streckenverlauf, den die Bahn noch heute befährt. Der Bau kostete fast 1 Million Gulden. Am [[1. August]] [[1876]] befuhr der erste Zug die neue Strecke nach Bamberg, was für die Fürther Anlass zu einem gebührenden Fest war. Zwischen dem Gesuch und der Eröffnung waren nur zweieinhalb Jahre vergangen. | Durch den Bau der [[Bahnstrecke_Nürnberg–Würzburg|Strecke von Nürnberg nach Würzburg]] zwischen [[1862]] und [[1865]] war die Stadt Fürth an das staatliche Bahnnetz angebunden worden. Mit der [[Siebenbogenbrücke]] wurde dabei auch das bisherige Hindernis, das [[Wiesengrund|Rednitztal]], überwunden. Als sich die niveaugleiche "[[Fürther Kreuzung]]" zudem als Gefahr für einen sicheren Zugverkehr erwies, bot sich eine Korrektur der Linienführung der [[Ludwig-Süd-Nord-Bahn]] an. Ende [[1873]] ersuchte die Stadt Fürth um Verlegung der Strecke auf den sogenannten "Fürther Bogen" nach Vach-Erlangen. Mitte [[1874]] traf die Genehmigung ein und im Frühjahr [[1875]] begannen die Arbeiten. Die Strecke war 2,8 km länger als die ursprüngliche über [[Poppenreuth]] und entspricht dem Streckenverlauf, den die Bahn noch heute befährt. Der Bau kostete fast 1 Million Gulden. Am [[1. August]] [[1876]] befuhr der erste Zug die neue Strecke nach Bamberg, was für die Fürther Anlass zu einem gebührenden Fest war. Zwischen dem Gesuch und der Eröffnung waren nur zweieinhalb Jahre vergangen. | ||
Bis [[1892]] erfolgte der etappenweise Ausbau der zunächst eingleisigen Strecke auf zwei Gleise. Die Elektrifizierung wurde bis zum 10. Mai [[1939]] abgeschlossen. | Bis [[1892]] erfolgte der etappenweise Ausbau der zunächst eingleisigen Strecke auf zwei Gleise. Die Elektrifizierung wurde bis zum 10. Mai [[1939]] abgeschlossen. |