Hardhöhe: Unterschied zwischen den Versionen

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== Verkehr ==
== Verkehr ==
[[Bild:Fürth U-Bahnhof Hardhöhe Eingang.jpg|thumb|Eingangsbereich des [[U-Bahnhof Hardhöhe|U-Bahnhofs Hardhöhe]]]]
[[Bild:Fürth U-Bahnhof Hardhöhe Eingang.jpg|thumb|Eingangsbereich des [[U-Bahnhof Hardhöhe|U-Bahnhofs Hardhöhe]]]]
Die Hardhöhe befindet sich südlich der [[Würzburger Straße]] ([[Bundesstraße 8|B 8]]), über diese läuft der Hauptteil des Autoverkehrs in den Stadtteil. In Nord-Süd-Richtung verläuft die [[Breslauer Straße]] und verbindet die B 8 mit der ''[[Südwesttangente]]'' an deren Anschlussstelle ''Fürth-Fürberg''. Vom [[Scherbsgraben]] im Osten kommt die [[Hardstraße]], diese erschließt die Hardhöhe in Ost-West-Richtung. Westlich der [[Breslauer Straße]] mündet in die [[Hardstraße]] die [[Soldnerstraße]], die die Hardhöhe etwa in Nord-Süd-Richtung durchquert. Außer durch diese Hauptstraßen und diverse Nebenstraßen wird die Hardhöhe über viele kleine Wege zwischen ihnen erschlossen.
Die ursprüngliche Verkehrsplanung der Hardhöhe folgte den Ideen des Städteplaners [https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Bernhard_Reichow Hans Bernhard Reichow], die Reichow 1959 mit dem plakativen Motto der [https://de.wikipedia.org/wiki/Autogerechte_Stadt "Autogerechten Stadt"] umschrieb, u. a. mit der Funktionstrennung zwischen Wohnen und Arbeiten. Aber auch seine Ideen von einem aufgelockertem, durchgrünten Stadtraum mit eigener Infrastruktur finden sich im neuen Stadteil wieder<ref>Publikation "Organische Stadtbaukunst. Von der Großstadt zur Stadtlandschaft", Hans Bernhard Reichow, Georg Westermann, Braunschweig 1948</ref>. Typische Beispiele dieses städtebaulichen Konzepts sind neben den Grünflächen die Stich- und Sammelstraßen für den Autoverkehr und die separaten Fußwege. 
===Straßenverkehr===
Die Hardhöhe befindet sich südlich der vierspurigen [[Würzburger Straße]] ([[Bundesstraße 8|B 8]]), über diese läuft der Hauptteil des Autoverkehrs in den Stadtteil. In Nord-Süd-Richtung verläuft die [[Breslauer Straße]] und verbindet seit den 80er Jahren die B 8 mit der ''[[Südwesttangente]]'' an deren Anschlussstelle ''Fürth-Fürberg''. Vom [[Scherbsgraben]] im Osten kommt die [[Hardstraße]], diese erschließt die Hardhöhe in Ost-West-Richtung. Haupterschließungsstraße für das Wohngebiet ist die [[Soldnerstraße]], die die Hardhöhe etwa in Nord-Süd-Richtung durchquert und übergangslos in die [[Hardstraße]] mündet. Das neue Industriegebiet Hardhöhe-West wird zusätzlich durch einen neuen Anschluß an die [[Hafenstraße]] mit der [[Südwesttangente]] verbunden.<br>
Außer durch diese Hauptstraßen wird die Hardhöhe durch diverse Nebenstraßen, überwiegend reine Wohnstraßen, und viele kleine Wege zwischen ihnen erschlossen. Beim Bau des Stadtteils hat man aber nicht mit der späteren Motorisierung der Bewohner gerechnet, die engen Wohnstraßen sind ebenso mit Autos zugeparkt wie in der Innenstadt.  


Die ursprüngliche Verkehrsplanung der Hardhöhe folgte den Ideen des Städteplaners [https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Bernhard_Reichow Hans Bernhard Reichow], die Reichow 1959 mit dem plakativen Motto der [https://de.wikipedia.org/wiki/Autogerechte_Stadt "Autogerechten Stadt"] umschrieb.
===Öffentlicher Nahverkehr===
Über die Stiftungsstraße, die [[Hardstraße]] und die [[Soldnerstraße]] sollte die Hardhöhe mit der [[Straßenbahn]] von der [[Billinganlage]] aus erschlossen werden. Die tropfenförmige Fläche zwischen [[Soldnerstraße|Soldner-]], [[Voltastraße|Volta-]] und [[Gaußstraße]] sollte eine Wendeschleife aufnehmen. Am [[2. Mai]] [[1961]] wurde die [[Buslinien#Ehemalige_Linien|Omnibuslinie 76]] (später Nummer [[Buslinie 176|176]]. ) als Provisorium bis zur Errichtung der Straßenbahnstrecke eingerichtet. Der Fahrplantakt war mit dem der Straßenbahn abgestimmt. Im Berufsverkehr fuhr der Bus alle fünf Minuten. Die Straßenbahnverlängerung wurde aber nie realisiert. Im Osten war der Stadtteil noch an die Buslinie [[Buslinien#Ehemalige_Linien|74]] nach Oberfürberg angeschlossen. Nach der Stilllegung der Straßenbahn in Fürth 1981 wurden die Buslinien zur jeweiligen Endhaltestelle der U-Bahn verlängert.<br>
Über die Stiftungsstraße, die [[Hardstraße]] und die [[Soldnerstraße]] sollte die Hardhöhe mit der [[Straßenbahn]] von der [[Billinganlage]] aus erschlossen werden. Die tropfenförmige Fläche zwischen [[Soldnerstraße|Soldner-]], [[Voltastraße|Volta-]] und [[Gaußstraße]] sollte eine Wendeschleife aufnehmen. Am [[2. Mai]] [[1961]] wurde die [[Buslinien#Ehemalige_Linien|Omnibuslinie 76]] als Provisorium bis zur Errichtung der Straßenbahnstrecke eingerichtet. Der Fahrplantakt war mit dem der Straßenbahn abgestimmt. Im Berufsverkehr fuhr der Bus alle fünf Minuten. Die Straßenbahnverlängerung wurde aber nie realisiert. Die [[Buslinien#Ehemalige_Linien|Buslinie 76]] erhielt später die Nummer [[Buslinie 176|176]].  
Seit dem [[8. Dezember]] [[2007]] erschließt die [[U-Bahn|U-Bahnlinie]] ''U1'' den Stadtteil mit dem U-Bahnhof ''[[U-Bahnhof Hardhöhe|Hardhöhe]]''. Damit ist der bevölkerungsreiche Stadtteil optimal mit der Fürther Innenstadt, aber auch mit Nürnberg und dem gesamten Verkehrsnetz des Ballungsraumes verbunden. In Nord-Süd-Richtung verkehrt seitdem die Linie 171 in die benachbarten Stadtteile.<br>
An der Würzburger Straße halten Linienbusse des [[Omnibusverkehr Franken|OVF]], die über [[Seukendorf]] nach [[Veitsbronn]] oder [[Seckendorf]] fahren. Außerdem ist die Hardhöhe schon seit dem Bau der Bahnlinien nach Würzburg und Bamberg über den Haltepunkt Fürth-[[Unterfürberg]] an die [[R-Bahn Nürnberg#R1|R1]] nach Nürnberg und Neustadt an der Aisch und über den Haltepunkt Fürth-[[Unterfarrnbach]] an die [[R-Bahn Nürnberg#R2|R2]], ab Dezember 2010 an die [[S-Bahn]] in Richtung [[Erlangen]] angeschlossen.


Seit dem [[8. Dezember]] [[2007]] erschließt die [[U-Bahn|U-Bahnlinie]] ''U1'' den Stadtteil mit dem U-Bahnhof ''[[U-Bahnhof Hardhöhe|Hardhöhe]]''. In Nord-Süd-Richtung verkehrt seitdem die Linie 171 in die benachbarten Stadtteile. An der Würzburger Straße halten Linienbusse des [[Omnibusverkehr Franken|OVF]], die über [[Seukendorf]] nach [[Veitsbronn]] oder [[Seckendorf]] fahren. Außerdem ist die Hardhöhe über den Haltepunkt Fürth-[[Unterfürberg]] an die [[R-Bahn Nürnberg#R1|R1]] nach Nürnberg und Neustadt an der Aisch und über den Haltepunkt Fürth-[[Unterfarrnbach]] an die [[R-Bahn Nürnberg#R2|R2]], ab Dezember 2010 an die [[S-Bahn]] in Richtung [[Erlangen]] angeschlossen.
===Fahrradverkehr===
Innerhalb des Stadtteils sind die Bedingungen für Radfahrer durch die schmalen Wohnstraßen mit 30er-Zonen und die vielen kleinen autofreien Wege auch ohne eigene Radwege gut. Unbefriedigend ist aber die Verkehrsanbindung zur Innenstadt. Es gibt nur einen beiderseitigen Radweg vom Zentrum des Stadtteil entlang der [[Soldnerstraße]] und Hardstraße bis zur Brücke über die Erlanger Bahnlinie, ab dann muss man auf die Autostraße. Es fehlen Radwege am starkt befahrenen nördlichen Teil der Soldner Straße und vor allem entlang der verkehrsreichen, vierspurigen [[Würzburger Straße]] mit den vielen Geschäften. Weiter über die Würzburger Straße in die Innenstadt ist nur etwas für sehr mutige Radfahrer.<br>
Gut ist die Verbindung durch die autofreie Bahnunterführung nach [[Unterfürberg]] und weiter über den Main-Donau-Kanal nach Oberfürberg und in den Stadtwald.


== Wirtschaft ==
== Wirtschaft ==
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