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''' | {{Person | ||
|Namenszusatz=Dipl.-Ing. | |||
|Vorname=Franz | |||
|Nachname=Tillmetz | |||
|Geschlecht=männlich | |||
|AbweichendeNamensform=Franz Paul Bernhard T. | |||
|Geburtsdatum=1878/03/31 | |||
|Geburtsort=München | |||
|Todesdatum=1969/10/11 | |||
|Beruf=Ingenieur; Direktor; Stadtbaurat; Magistratsrat | |||
}} | |||
{{Funktion | |||
|Funktion=Direktor | |||
|FunktionVon=1905/08/01 | |||
|FunktionBis=1917/12/01 | |||
}} | |||
{{Funktion | |||
|Funktion=Magistratsrat | |||
|FunktionVon=1907 | |||
|FunktionBis=1917/12/01 | |||
}} | |||
{{Funktion | |||
|Funktion=Aufsichtsrat | |||
|FunktionVon=1911 | |||
}} | |||
'''Franz Paul Bernhard Tillmetz''' (geb. [[31. März]] [[1878]] in München; gest. [[11. Oktober]] [[1969]]) war Ingenieur, Stadtbaurat, technisches Magistratsmitglied und Direktor des [[infra fürth gmbh|Städtischen Betriebsamtes]]. | |||
Tillmetz studierte an der Technischen Hochschule in München, verblieb dort zwei | ==Leben== | ||
Franz Tillmetz studierte an der Technischen Hochschule in München, verblieb dort noch zwei Semester als Hilfsassistent im elektrotechnischen Laboratorium (1903 - 1905)<ref>[https://www.lnt.ei.tum.de/en/people/former-employees/ TU München, Former Employees], abgerufen am 22.11.2015, 11:15 Uhr</ref> und war parallel vier Jahre lang bei den Städtischen Elekrizitätswerken München tätig, ehe er [[1905]] als Direktor an das Städtische [[Elektrizitätswerk]] Fürth berufen wurde. [[1907]] bis [[1917]] war er Stadtbaurat, Technischer Magistratsrat und ab 1910 Direktor des neu geschaffenen Betriebsamtes (Gas-, Wasser- und Elektrizitätswerk mit [[Müllentsorgung|Müllverbrennunganstalt]]). Ferner war er an der Gründung des Großkraftwerkes Franken beteiligt und wirkte in dessen Aufsichtsrat. | |||
[[1917]] wurde er als Generaldirektor in die Frankfurter Gasgesellschaft AG berufen. [[1930]] ging er in den Ruhestand. | |||
Allgemeine Bekanntheit erlangte er bei der Einführung der genormten Schuttkübel für die Abfuhr mit den neuen Sammelfahrzeugen, ausgestattet mit Elektroantrieb (1911). Die Fürther gaben ihnen den Namen "Tillmetz-Kübel".<ref name="Schwammberger">Dr. Adolf Schwammberger: "Fürth von A bis Z"</ref> | |||
==Wirken beim Städtischen Betriebsamt== | |||
[[Datei:Müllabfuhr Bild3.jpg|mini|right|Satirische Postkarte zu der von Tillmetz neu eingeführten Müllabfuhr]] | |||
Fürths Anschluss an das Großkraftwerk Franken bedingte den Bau eines Hochspannungsnetzes, einer Umformer-Station und die Verlegung eines Mittelspannungskabelnetzes, um auch die Industrie mit elektrischer Energie versorgen zu können. 1906 hatte Tillmetz bereits die Errichtung einer Müllverbrennungsanlage auf dem Gelände des [[Gaswerk]]s an der [[Leyher Straße]] durchgesetzt. 1916 erfolgte [[Erster Weltkrieg|kriegsbedingt]], ebenfalls auf dem Gelände des Gaswerks, die Errichtung einer Anlage zur Obsttrocknung sowie die Errichtung einer Eierbrikettfabrik. | |||
Ferner wurde unter Regie von Franz Tillmetz im Jahr 1914 die Verwaltung der kommunalen technischen Einzelbetriebe im Neubau des technischen Betriebsamts an der [[Ottostraße 27 / Theresienstraße 9|Ottostraße 27]] zusammengefasst. Während des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]]s kümmerte sich Tillmetz um die kommunale Brennstoff- und Kartoffelversorgung.<ref>Recherche [[Peter Frank]] (Fürth), 2015</ref> | |||
==Siehe auch== | |||
* [[Jakob Lindmann]] (Verwalter des Gaswerks von 1875 - 1910) | |||
== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == | ||
<references/> | <references/> | ||
{{ | ==Bilder== | ||
[[ | {{Bilder dieser Person}} | ||
{{Folgenleiste | |||
|AMT=Werksleitung des [[infra fürth gmbh|Städtischen Betriebsamts]] | |||
|ZEIT= [[1910]] - [[1917]] | |||
|VORGÄNGER=keiner | |||
|NACHFOLGER=[[Georg Spitzfaden]] | |||
}} | |||
[[Kategorie:Stadtbaurat]] | [[Kategorie:Stadtbaurat]] |