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Ab [[1903]] besuchte Rühl das Gymnasium in Hof. Im Anschluss studierte er ab [[1912]] in Erlangen zunächst Theologie, anschließend Philosophie. [[1914]] wurde er in den [[1. Weltkrieg]] eingezogen. Den Kriegsdienst übte er bis zu seiner Verletzung im Jahr [[1917]] aus, anschließend geriet er in Kriegsgefangenschaft, aus der er erst [[1920]] entlassen wurde. Zurück aus der Kriegsgefangenschaft studierte Rühl nun Deutsch, Geschichte, Französisch und Erdkunde. [[1921]] promovierte er bei Prof. Haack in Kunstgeschichte zum Dr. phil. mit der Arbeit: "''Herzogenaurachs mittelalterliche Bau- und Kunstdenkmäler''". [[1922]] legte Rühl das Staatsexamen für das Lehramt ab und begann zunächst an der Erlanger Realschule und an der Kreisrealschule II in Nürnberg zu unterrichten. Von [[1923]] bis [[1945]] lehrte Rühl an der Oberschule in Fürth Deutsch, Geschichte und Französisch, parallel lehrte an der Friedrich-Alexander Universität Erlangen/ Nürnberg (FAU) ab 1923 als Lehrbeauftragter Volkskunde. Ab [[1926]] wurde | Ab [[1903]] besuchte Rühl das Gymnasium in Hof. Im Anschluss studierte er ab [[1912]] in Erlangen zunächst Theologie, anschließend Philosophie. [[1914]] wurde er in den [[Erster Weltkrieg|1. Weltkrieg]] eingezogen. Den Kriegsdienst übte er bis zu seiner Verletzung im Jahr [[1917]] aus, anschließend geriet er in Kriegsgefangenschaft, aus der er erst [[1920]] entlassen wurde. Zurück aus der Kriegsgefangenschaft studierte Rühl nun Deutsch, Geschichte, Französisch und Erdkunde. [[1921]] promovierte er bei Prof. Haack in Kunstgeschichte zum Dr. phil. mit der Arbeit: "''Herzogenaurachs mittelalterliche Bau- und Kunstdenkmäler''". [[1922]] legte Rühl das Staatsexamen für das Lehramt ab und begann zunächst an der Erlanger Realschule und an der Kreisrealschule II in Nürnberg zu unterrichten. Von [[1923]] bis [[1945]] lehrte Rühl an der Oberschule in Fürth Deutsch, Geschichte und Französisch, parallel dazu lehrte er an der Friedrich-Alexander Universität Erlangen/ Nürnberg (FAU) ab 1923 als Lehrbeauftragter Volkskunde. Ab [[1926]] wurde Rühl zum Studienrat und ab [[1939]] zum Studienprofessor ernannt. [[1945]] bis [[1946]] war Rühl in einem Internierungslager in Hersbruck, da er während des Nationalsozialismus [[Stadtrat|Ratsmitglied]] der Stadt Fürth war. [[1948]] durfte er wieder zurück in den Schuldienst. Er arbeitete an der Wölckern-Oberrealschule in Nürnberg bis er [[1952]] in den Ruhestand ging. Am [[20. September]] [[1954]] nahm er eine Honorarprofessur für Deutsche Volkskunde an der FAU-Erlangen an, die er bis zu seinem Tod inne hatte. Mit der Professur siedelte Rühl [[1955]] von Fürth nach Erlangen über. Die letzten Monate seines Lebens verbrachte er offensichtlich in Effeltrich, hier wurde er [[1956]] zum Ehrenbürger ernannt. In der Nacht vom 4. zum [[5. März]] [[1957]] verstarb Rühl im Alter von nur 64 Jahren an den Folgen eines Herzinfarktes. | ||
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