24.218
Bearbeitungen
(Verweis auf Karte von 1910) |
(Verlaufsbeschreibung korrigiert) |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
Der '''Diebsgraben''' war ein von [[Nürnberg]] kommendes Fließgewässer. | Der '''Diebsgraben''' war ein von [[Nürnberg]] kommendes Fließgewässer. | ||
'''Verlauf:''' Ausgehend von den Feldern bei Gebersdorf und Großreuth führte der Graben Richtung Nordwesten, kreuzte die Rothenburger Straße in der Nähe des [[Pulvermagazin|Pulvermagazins]] und erreichte Fürther Gebiet. Im | '''Verlauf:''' Ausgehend von den Feldern bei Gebersdorf und Großreuth führte der Graben Richtung Nordwesten, kreuzte die Rothenburger Straße in der Nähe des [[Pulvermagazin|Pulvermagazins]] auf östlicher Seite und erreichte Fürther Gebiet, anfangs auf kurzer Strecke die Stadtgrenze bildend. Im Weiteren verlief er über das Gelände der ehemaligen Kaserne, dann etwa entlang der heutigen Jakob-Wassermann-Straße, bog schließlich Richtung Westen ab, kreuzte die [[Schwabacher Straße]] und mündete in der Nähe des [[Hans-Lohnert-Sportplatz]]es in die [[Rednitz]]. Gespeist wurde der von den Fürthern mundartlich "Däibsgroam" oder "Bächla" genannte Graben unter anderem vom [[Weihergraben]] und vom [[Stöckichgraben]]. | ||
'''Situation heute:''' | '''Situation heute:''' Der Graben ist vollständig überbaut worden ([[Kalbsiedlung]], ehemalige [[Johnson Barracks]], [[Main-Donau-Kanal]], Südwesttangente). Südlich der Straßenbrücke Rothenburger Straße kreuzt er in einem unterirdischen Durchlass Südwesttangente und Main-Donau-Kanal; er fließt verrohrt auf Nürnberger Stadtgebiet der Rednitz zu. Es ist möglich, dass in Fürth im Bereich der Kalbsiedlung das unterirdische Rohrsystem noch erhalten ist. | ||
==Siehe auch== | ==Siehe auch== |