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Zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Walmdach mit Gurtgesims und Eingangsvorbau an der Nordseite im klassizistischem Stil erbaut vom Maurermeister Meyer und Zimmermeister Georg Herrlein als Gartenhaus mit Wirtschaftsgebäude im Jahr [[1831]]. | Zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Walmdach mit Gurtgesims und Eingangsvorbau an der Nordseite im klassizistischem Stil erbaut vom Maurermeister Meyer und Zimmermeister Georg Herrlein als Gartenhaus mit Wirtschaftsgebäude im Jahr [[1831]]. | ||
Eigentümer und Bauherr war der Gastwirt und Schuhmacher Georg Borsch. Seine Witwe Anna Margareta Weber (deswegen auch als Weber's Haus bekannt<ref>* Dr. Emil Stark: ''Aus den Lebenserinnerungen des ersten Fürther Stadtarztes Dr. Johann Emil Friedrich Stark''. In: [[Fürther Heimatblätter]], 1968/2-3, S.21</ref> | Eigentümer und Bauherr war der Gastwirt und Schuhmacher Georg Borsch. Seine Witwe Anna Margareta Weber (deswegen auch als Weber's Haus bekannt)<ref>* Dr. Emil Stark: ''Aus den Lebenserinnerungen des ersten Fürther Stadtarztes Dr. Johann Emil Friedrich Stark''. In: [[Fürther Heimatblätter]], 1968/2-3, S.21</ref> ließ 1902 an der Rückseite durch den in Fürth sehr bekannten Architekten Adam Egerer einen Anbau ausführen. | ||
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==Beschreibung== | ==Beschreibung== | ||
[[Datei:StA1155 Schwabacher Straße 53 ca 1926 fw.jpg|thumb|left|Das erste Haus der Südstadt, um 1926.]] | [[Datei:StA1155 Schwabacher Straße 53 ca 1926 fw.jpg|thumb|left|Das erste Haus der Südstadt, um 1926.]] | ||
Das Gebäude wurde 1831 ursprünglich als Ausflugsgaststätte vor den Toren der Stadt liegend | Das Gebäude wurde 1831 ursprünglich als Ausflugsgaststätte - vor den Toren der Stadt liegend als das „erste Haus der Südstadt“ - gebaut. Inzwischen steht das Gebäude mitten in der Stadt, aber dennoch in einem traurigen Dornröschenschlaf in seinem verwunschenen Garten. Die [[Schwabacher Straße]] war damals vor dem [[Altes Krankenhaus|alten Krankenhaus]] zu Ende und es ging weiter auf einem Feldweg mit einer kleinen Brücke über den [[Leyher Landgraben]] zur Ausflugsgaststätte „Pechhüttn“. Im Zuge von Bau und Erweiterung der Bahnunterführung ([[1896]] und [[1926]]) rutschte das Eckhaus für die Passanten immer weiter nach oben – die Proportionen veränderten sich völlig. Der letzte legale „Bewohner“ war bis in die 80er Jahre hinein ein Zahnarzt namens Dr. Fichtner. Seither dem | ||
Verfall preisgegeben, gab es kürzlich Meldungen über Investoren, die beabsichtigen die wildromantischen Gartenflächen für einen Hotelbau zu nutzen und das alte Gebäude als „Frühstücksraum“ integrieren zu wollen. | Verfall preisgegeben, gab es kürzlich Meldungen über Investoren, die beabsichtigen, die wildromantischen Gartenflächen für einen Hotelbau zu nutzen und das alte Gebäude als „Frühstücksraum“ integrieren zu wollen. | ||
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==Literatur== | ==Literatur== |