Stadlerhof: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Stadler(s)hof ist nach seinem ehemaligen Besitzer benannt. Um 1700 besaß ein Brauer das Anwesen, der auch Landwirtschaft betrieb. Deshalb wurde der Hof mit bäuerlichen Wirtschaftsgebäuden umbaut. Der berühmteste Bewohner war der ansbachische Münzmeister [[Conrad Stutz]] (ca.1582-1662).<ref>Geschichtsverein Fürth e. V. [http://geschichtsverein-fuerth.de/index.php?option=content&task=view&id=235 online]</ref>
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Der Stadler(s)hof ist nach seinem ehemaligen Besitzer benannt. Um 1700 besaß ein Brauer das Anwesen, der auch Landwirtschaft betrieb. Deshalb wurde der Hof mit bäuerlichen Wirtschaftsgebäuden umbaut. Der berühmteste Bewohner war der ansbachische Münzmeister [[Conrad Stutz]] (ca.1582-1662).<ref>Geschichtsverein Fürth e. V. [http://geschichtsverein-fuerth.de/index.php?option=content&task=view&id=235 online]</ref> Im 18. Jahrhundert fand sich hier eine Braustätte.<ref>{{BuchQuelle|Fürth - Eine Stadtgeschichte für Liebhaber (Buch)|Seite=26}}</ref>Seit dem Jahr [[2000]] wird das Gebäude vom Augenoptiker-Meisterbetrieb ''Schauhaus'' genutzt.
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==Literatur==
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==Lokalberichterstattung==
2002 Erneuerung des muschelförmigen Giebelaufsatzes (180 kg) finanziert durch den [[Altstadtverein]] erschaffen vom Steinmetz Ludwig Reisser unter baulicher Mithilfe der [[Berufsfeuerwehr]] Fürth. Ausführlicher Bericht aus dem [[Altstadtbläddla]] Nr. 37 siehe unter "Bilder" unten.
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* ''Seit 20 Jahren erste Adresse für ausgefallene Brillen''. In: Fürth StadtZeitung, Nr. 23 vom 16. Dezember 2020, S. 17 – [http://www.fuerth.de/PortalData/1/Resources/fuertherrathaus/stadtzeitung_online/stadtzeitung2020/SZ_23_20.pdf PDF-Datei]
  
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Aktuelle Version vom 1. Februar 2024, 20:01 Uhr

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Marktplatz 5, Dez. 2022
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Der Stadlerhof liegt westlich des Marktplatzes in der Fürther Altstadt St. Michael Haus Nr. 5. Das Vorderhaus befindet sich direkt am Marktplatz, während sich der eigentliche Stadlerhof sich im Hinterhof befindet.

Beschreibung des Baudenkmals[Bearbeiten]

Zweigeschossiger giebelständiger Sandsteinbau mit Satteldach, verputztem Obergeschoss, Volutengiebel und muschelförmigen Giebelaufsatz, wohl zweites Viertel 18. Jahrhundert, Ladeneinbau im Erdgeschoss von Bräutigam und Wiessner, 1909; Korbbogentor zu Marktplatz 7, Sandsteinmauerwerk, gleichzeitig; im Hof sogenannter ehemaliger Stadlershof, Baugruppe kleiner Fachwerkhäuser; ehemaliges Nebengebäude mit ehemaliger Scheune, zweigeschossiger Traufseitbau mit vorkragendem Fachwerkobergeschoss und angeschlossenem erdgeschossigem Giebelbau mit Fachwerkgiebel, 17./18. Jahrhundert; Wohnhaus, abgewinkelter zweigeschossiger Satteldachbau mit Fachwerkobergeschoss und -giebeln und Fachwerkzwerchhaus, 17./18. Jahrhundert; Nebengebäude, ein- bis zweigeschossiger giebelständiger Fachwerkbau, 17./18. Jahrhundert; Teil des Ensembles Altstadt.

Geschichte[Bearbeiten]

Der Stadler(s)hof ist nach seinem ehemaligen Besitzer benannt. Um 1700 besaß ein Brauer das Anwesen, der auch Landwirtschaft betrieb. Deshalb wurde der Hof mit bäuerlichen Wirtschaftsgebäuden umbaut. Der berühmteste Bewohner war der ansbachische Münzmeister Conrad Stutz (ca.1582-1662).[1] Im 18. Jahrhundert fand sich hier eine Braustätte.[2]Seit dem Jahr 2000 wird das Gebäude vom Augenoptiker-Meisterbetrieb Schauhaus genutzt.

Sonstiges[Bearbeiten]

2002 wurde der muschelförmige Giebelaufsatzes (180 kg) erneuert, finanziert durch den Altstadtverein, erschaffen vom Steinmetz Ludwig Reisser unter baulicher Mithilfe der Berufsfeuerwehr Fürth. Ein ausführlicher Bericht von Alexander Mayer findet sich im Altstadtbläddla Nr. 37, S. 44 f., siehe unter Bilder unten.

2004 wurde - ebenfalls mit einem Zuschuss des Altstadtvereins - der Brunnen im Innenhof freigelegt und restauriert.[3]

Literatur[Bearbeiten]

  • Gregor Dieckmann: Projekt Stadlershof. In: Altstadtbläddla Nr. 35, 2000/01, S. 7 f.

Lokalberichterstattung[Bearbeiten]

  • Seit 20 Jahren erste Adresse für ausgefallene Brillen. In: Fürth StadtZeitung, Nr. 23 vom 16. Dezember 2020, S. 17 – PDF-Datei

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Geschichtsverein Fürth e. V. online
  2. Emil Ammon, Robert Söllner: Fürth - Eine Stadtgeschichte für Liebhaber. A. Jungkunz, Fürth, Martin Klaußner, 1998, 1980, S. 26.
  3. Alexander Mayer: Jahresbericht Altstadtverein. In: Altstadtbläddla Nr. 39, S. 47.

Bilder[Bearbeiten]