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Die '''Stadterweiterung''', d.h. die Erweiterung der Bebauung um den Ortskern herum, verlief in Fürth in mehreren Schüben. Allerdings konnte Fürth sich im Gegensatz zu vielen anderen Orten und Städten nicht ringförmig um die Altstadt herum erweitern, da die Flusstäler von [[Rednitz]] und [[Pegnitz]] eine Bebauung nicht erlaubten. Nachdem Fürth im [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieg]] fast vollständig zerstört worden war, wurde die heutige Altstadt schnell wieder aufgebaut, wobei sich gegen Ende des 17. Jahrhunderts durch die Integration vieler hugenottischer und protestantischer Einwanderer auch viel neues Gewerbe im Ortskern ansiedelte.
 
Die '''Stadterweiterung''', d.h. die Erweiterung der Bebauung um den Ortskern herum, verlief in Fürth in mehreren Schüben. Allerdings konnte Fürth sich im Gegensatz zu vielen anderen Orten und Städten nicht ringförmig um die Altstadt herum erweitern, da die Flusstäler von [[Rednitz]] und [[Pegnitz]] eine Bebauung nicht erlaubten. Nachdem Fürth im [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieg]] fast vollständig zerstört worden war, wurde die heutige Altstadt schnell wieder aufgebaut, wobei sich gegen Ende des 17. Jahrhunderts durch die Integration vieler hugenottischer und protestantischer Einwanderer auch viel neues Gewerbe im Ortskern ansiedelte.
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== Die Südstadt jenseits der Bahnlinie ==
 
== Die Südstadt jenseits der Bahnlinie ==
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[[Datei:Schwabacher 53 III.JPG|thumb|right|[[Gebäude [[Schwabacher Straße 53]], sog. "Erstes Haus der Südstadt"]]
 
Während bis zur Jahrhundertwende das Viertel hinter dem Rathaus bis zur [[Theresienstraße]] erweitert wurde, entstand jenseits der Würzburger Bahnline ab [[1870]] die ''Südstadt''. Sie war ebenfalls auf dem Reißbrett konzipiert und verband Rechteck-, Dreieck- und Radialsystem. Der heutige [[Stresemannplatz]] war ursprünglich als runder Platz geplant, auf den die Straßen sternförmig zugehen sollten<ref>Barbara Ohm: ''Stadtentwicklung und neue kommunale Aufgaben der Großstadt Fürth''. In: [[Fürth - Geschichte der Stadt (Buch)|Fürth - Geschichte der Stadt]], Fürth, 2007. S.252</ref>. Die Südstadt ist durch zwei Bahnunterführungen an die Innenstadt angebunden. Diese befinden sich in der [[Schwabacher Straße]] und der [[Jakobinenstraße]]. Dadurch dass in dem neuen Stadtteil reichlich Platz vorhanden war und auch bedingt durch die Nähe zur Bahntrasse, wuchsen viele große Fabriken heran. Zu den bedeutendsten gehörten
 
Während bis zur Jahrhundertwende das Viertel hinter dem Rathaus bis zur [[Theresienstraße]] erweitert wurde, entstand jenseits der Würzburger Bahnline ab [[1870]] die ''Südstadt''. Sie war ebenfalls auf dem Reißbrett konzipiert und verband Rechteck-, Dreieck- und Radialsystem. Der heutige [[Stresemannplatz]] war ursprünglich als runder Platz geplant, auf den die Straßen sternförmig zugehen sollten<ref>Barbara Ohm: ''Stadtentwicklung und neue kommunale Aufgaben der Großstadt Fürth''. In: [[Fürth - Geschichte der Stadt (Buch)|Fürth - Geschichte der Stadt]], Fürth, 2007. S.252</ref>. Die Südstadt ist durch zwei Bahnunterführungen an die Innenstadt angebunden. Diese befinden sich in der [[Schwabacher Straße]] und der [[Jakobinenstraße]]. Dadurch dass in dem neuen Stadtteil reichlich Platz vorhanden war und auch bedingt durch die Nähe zur Bahntrasse, wuchsen viele große Fabriken heran. Zu den bedeutendsten gehörten
 
* [[Maschinenfabrik Karl Engelhardt]]
 
* [[Maschinenfabrik Karl Engelhardt]]
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