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Der Grundstein wurde feierlich durch den Regierungspräsidenten Heinrich von Mosch am [[3. Oktober]] [[1980]] gelegt. Mit dabei bei der Grundsteinlegung auch der damalige Bundeswohnungsbauminister Dr. Dieter Haack und OB Scherzer. Die 37 x 25 cm große Kupferkassette wurde mit einer Dokumentation des Bauprojektes, Unterlagen des Sanierungsgebietes sowie Verwaltungs- und statistische Berichte von 1979 und der Baugeschichte, dem Architektenwettbewerb und den Baueingabepläne befüllt und im Fundament eingelassen. Im April 1981 wurde berichtet, dass wöchentlich ca. 300 Kubimeter Beton verbaut werden, so dass man im Mai 1981 bereits die obersten Ebenen der neu errichteten Stadthalle erreicht hatte. Zum Richtfest im November 1981 wurde das Essen bereits im ebenfalls neu errichten Restaurant ausgegeben. OB Scherzer sagte gegenüber der Presse, dass das Richtfest bereits der Tag der Vorfreude auf die eigentliche Öffnung der Stadthalle sei. Zuvor wurde noch ab Februar 1982 der Innenausbau fertiggestellt. Im März gab BM Stranka bekannt, dass das Betreibermodell sich geändert hätte. Bis dato war eine Betriebsgesellschaft vorgesehen. Von diesen Plänen hat die Stadt inzwischen Abstand genommen, stattdessen wird die Stadthalle eine städtische Dienststelle.  
 
Der Grundstein wurde feierlich durch den Regierungspräsidenten Heinrich von Mosch am [[3. Oktober]] [[1980]] gelegt. Mit dabei bei der Grundsteinlegung auch der damalige Bundeswohnungsbauminister Dr. Dieter Haack und OB Scherzer. Die 37 x 25 cm große Kupferkassette wurde mit einer Dokumentation des Bauprojektes, Unterlagen des Sanierungsgebietes sowie Verwaltungs- und statistische Berichte von 1979 und der Baugeschichte, dem Architektenwettbewerb und den Baueingabepläne befüllt und im Fundament eingelassen. Im April 1981 wurde berichtet, dass wöchentlich ca. 300 Kubimeter Beton verbaut werden, so dass man im Mai 1981 bereits die obersten Ebenen der neu errichteten Stadthalle erreicht hatte. Zum Richtfest im November 1981 wurde das Essen bereits im ebenfalls neu errichten Restaurant ausgegeben. OB Scherzer sagte gegenüber der Presse, dass das Richtfest bereits der Tag der Vorfreude auf die eigentliche Öffnung der Stadthalle sei. Zuvor wurde noch ab Februar 1982 der Innenausbau fertiggestellt. Im März gab BM Stranka bekannt, dass das Betreibermodell sich geändert hätte. Bis dato war eine Betriebsgesellschaft vorgesehen. Von diesen Plänen hat die Stadt inzwischen Abstand genommen, stattdessen wird die Stadthalle eine städtische Dienststelle.  
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Die Eröffnung der Stadthalle fand genau zwei Jahre später am [[2. Oktober]] [[1982]] statt. Hierzu hatte zuvor die Stadt einen Pachtvertrag mit der Patrizier Brauerei und dem Unterpächter für das Restaurant Firma Ferdin unterzeichnet.<ref> Emil Ammon u. a.: Unser Gänsberg, Fürth, 1984, S. 40</ref> Die Stadthalle sollte nun endgültig den gleichzeitig abgerissenen [[Geismannsaal]] in der Innenstadt als Veranstaltungshalle vollständig ablösen. Mit der Eröffnung der Stadthalle [[1982]] endete die Flächensanierung des ehemaligen Gänsberges. Von einer weiteren [[Flächensanierung]] des Areals um die [[Gustavstraße]] und dem Bereich um das [[Rathaus]] wurde von Seiten der Stadt nun Abstand genommen. Stattdessen wurde das Städteförderprogramm "Soziale Stadt" etabliert, die eine Sanierung der bestehenden Baussubstanz favorisierte - statt des Abrisses.  
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Die Eröffnung der Stadthalle fand genau zwei Jahre später am [[2. Oktober]] [[1982]] statt. Hierzu hatte zuvor die Stadt einen Pachtvertrag mit der Patrizier Brauerei und dem Unterpächter für das Restaurant Firma Ferdin unterzeichnet.<ref> Emil Ammon u. a.: Unser Gänsberg, Fürth, 1984, S. 40</ref> Eigens zur Eröffnung war der Bundesminister für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau Dr. Dieter Haack eingeladen. Ebenfalls mit dabei der Bundesverkehrsminister Dr. Werner Dillinger und der stellv. bay. Ministerpräsident Dr. Karl Hillermeier sowie Regierungspräsident Heinrich von Mosch, Nürnberger OB Dr. Andreas Urschlächter und die Fürther Ehrenbürger Grete Schickedanz und Dr. Max Grundig.
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Die Stadthalle hatte nun endgültig den gleichzeitig abgerissenen [[Geismannsaal]] in der Innenstadt als Veranstaltungshalle vollständig ablösen. Mit der Eröffnung der Stadthalle [[1982]] endete die Flächensanierung des ehemaligen Gänsberges. Von einer weiteren [[Flächensanierung]] des Areals um die [[Gustavstraße]] und dem Bereich um das [[Rathaus]] wurde von Seiten der Stadt nun Abstand genommen. Stattdessen wurde das Städteförderprogramm "Soziale Stadt" etabliert, die eine Sanierung der bestehenden Baussubstanz favorisierte - statt des Abrisses.  
    
Zur Gründungsmannschaft oder zum Team der ersten Stunde zählte Dieter Blaschke, als 1. Geschäftsführer der Stadthalle. Ihm folgte Robert Steinkugler,  der 2005 neuer Geschäftsführer der Stadthalle wurde. Dieses Amt hatte er bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2021 inne - ehe Miguel Ortega den Funktion des Geschäftsführers zeitnah übernahm.
 
Zur Gründungsmannschaft oder zum Team der ersten Stunde zählte Dieter Blaschke, als 1. Geschäftsführer der Stadthalle. Ihm folgte Robert Steinkugler,  der 2005 neuer Geschäftsführer der Stadthalle wurde. Dieses Amt hatte er bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2021 inne - ehe Miguel Ortega den Funktion des Geschäftsführers zeitnah übernahm.
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