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Nach der Kapitulation Fürths übernahm zunächst die [[US-Militärregierung]] die Amtsgeschäfte der Stadt Fürth. Der bis dahin als kommissarischer Oberbürgermeister eingesetzte [[Karl Häupler|Dr. Häupler]] wurde durch die Militärregierung verhaftet. Zu seinem Nachfolger wurde am [[20. April]] [[1945]] auf Befehl der amerikanischen Streitkräfte [[Adolf Schwiening]] benannt. Nachdem bekannt wurde, dass [[Adolf Schwiening|Schwiening]] Mitglied der [[NSDAP]] war und Teile der Bevölkerung die Besetzung massiv kritisierten, wurde Schwiening bereits nach drei Monaten wieder abgesetzt. Am [[6. August]] [[1945]] wurde der 73-jährige [[SPD|Sozialdemokrat]] [[Johann Schmidt]] zum Nachfolger ernannt. Seine Amtszeit endete im Mai [[1946]] mit der Wahl zum ersten freigewählten Stadtrat nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]].<ref>Stadt Fürth: Fürth 1946 - 1954 - Wiederaufbau eines Gemeinwesens. Selbstverlag, Fürth 1956, S. 8 ff.</ref> Die Grundlage hierfür bot die Ausschreibung der Gemeindewahlen durch die US-Militärregierung vom Dezember 1945. Hierzu legte die Militärregierung fest, dass zur Wahl alle deutsche Staatsangehörige zugelassen werden, die mindesten das 21 Lebensalter vollendet haben, sowie keine NSDAP-Mitglieder vor dem [[1. Mai]] [[1937]] waren bzw. Amtsträger oder Führer in der SA, HJ, BDM etc. waren. Die Amtszeit wurde zunächst auf zwei Jahre festgesetzt.<ref>Mitteilungen der Amerikanischen Militärregierung Fürth, Nr.62, 22. Dezember 1945, S. 2</ref>  
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Nach der Kapitulation Fürths übernahm zunächst die [[US-Militärregierung]] die Amtsgeschäfte der Stadt Fürth. Der bis dahin als kommissarischer Oberbürgermeister eingesetzte [[Karl Häupler|Dr. Häupler]] wurde durch die Militärregierung verhaftet. Zu seinem Nachfolger wurde am [[20. April]] [[1945]] auf Befehl der amerikanischen Streitkräfte [[Adolf Schwiening]] benannt. Nachdem bekannt wurde, dass [[Adolf Schwiening|Schwiening]] Mitglied der [[NSDAP]] war und Teile der Bevölkerung die Besetzung massiv kritisierten, wurde Schwiening bereits nach drei Monaten wieder abgesetzt. Am [[6. August]] [[1945]] wurde der 73-jährige [[SPD|Sozialdemokrat]] [[Johann Schmidt]] zum Nachfolger ernannt. Seine Amtszeit endete im Mai [[1946]] mit der Wahl zum ersten freigewählten Stadtrat nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]].<ref>Stadt Fürth: Fürth 1946 - 1954 - Wiederaufbau eines Gemeinwesens. Selbstverlag, Fürth 1956, S. 8 ff.</ref> Die Grundlage hierfür bot die Ausschreibung der Gemeindewahlen durch die US-Militärregierung vom Dezember [[1945]]. Hierzu legte die Militärregierung fest, dass zur Wahl alle deutsche Staatsangehörigen zugelassen wurden, die mindesten das 21. Lebensalter vollendet hatten, sowie kein NSDAP-Mitglieder vor dem [[1. Mai]] [[1937]] waren bzw. Amtsträger oder Führer in der SA, SS, HJ, BDM etc. waren. Die Amtszeit wurde zunächst auf zwei Jahre festgesetzt.<ref>Mitteilungen der Amerikanischen Militärregierung Fürth, Nr.62, 22. Dezember 1945, S. 2</ref>  
    
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