Staudengasse 5 (ehemals)

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v.r.n.l. Staudengasse 7 und 5, Durchblick auf Königstraße, links Nr. 6. 1953
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Das Gebäude Staudengasse 5 war ein Wohngebäude mit Geschäfteinheit im sog. Gänsbergviertel. Das Gebäude wurde im Zuge der Flächensanierung abgerissen. Im Kartenausschnitt in der Faktenbox auf der rechten Seite wird der ungefähre ehemalige Standort des Gebäudes im aktuellen Stadtplan angezeigt. Da es heute wieder eine Staudengasse an anderer Stelle gibt, wird der Gebäudebestand der alten Staudengasse zu besseren Unterscheidung zusätzlich mit "(ehemals)" im Lemma gekennzeichnet!


Gänsbergplan Staudengasse 5 rot markiert

Geschichte der Eigentümer [1]

  • 1860: Im Adressbuch von 1860 wird der Grund noch als Bauplatz aufgeführt, Eigentümer Prinzing[2]
  • 1867: ebenfalls noch Bauplatz
  • 1872: Margarete Louise Helm, Polizeioffizianten-Witwe[3]
  • 1880: Oswald Kimmel, Seifensieder
  • 1890: Oswald und Margaretha Kimmel, Seifensiederseheleute
  • 1901: Oswald Kimmel, Seifenfabrikant[4]; als Pächter wird Johann Held mit einer Pferdemetzgerei ausgeführt.
  • 1911: Johann Held, Pferdemetzgermeister
  • 1921: Johann Held, Pferdemetzgerei-Inhaber
  • 1926: Jean Held, Pferdemetzger
  • 1931: Jean Held, Pferdemetzgereigeschäftsinhaber; als Pächter des Geschäfts wurde bereits der Sohn Hans Held aufgeführt
  • 1951: Hans Held, Pferdemetzgerei
  • 1961: Stadtgemeinde Fürth, Grundstücksamt

Frühere Adressen

  • ab 1872 Staudengasse 11
  • ab 1890 Staudengasse 5

Literatur

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. alle Angaben zu Staudengasse 5 nach den Fürther Adressbüchern von 1860, 1890, 1901, 1911, 1921, 1926, 1931, 1956 und 1961
  2. siehe dazu Königstraße 46 (ehemals)
  3. das Haus muss also zwischen 1867 und 1872 erbaut worden sein
  4. er ist wohl Eigentümer, aber wohnhaft in Königstraße 46
  5. Allerdings lässt sich die Vermutung Lothar Bertholds, das Gebäude sei etwa um 1830 - 50 gebaut worden, nicht aufrecht erhalten. Es fehlt nicht nur in der Häuserchronik von Gottlieb Wunschel, sondern ist auch in den Fürther Adressbüchern erst seit 1867 nachweisbar. Im Adressbuch von 1860 wird der Grund noch als Bauplatz gelistet.

Bilder