Synagoge: Unterschied zwischen den Versionen

Aus FürthWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K
Zeile 22: Zeile 22:
 
* (Aron Schmuel Kremnitz)
 
* (Aron Schmuel Kremnitz)
 
* ''1607'' - 1628 Simson Ben Joseph
 
* ''1607'' - 1628 Simson Ben Joseph
* 1628 - 1632 Schabatai Scheftel Horovitz (* 1592, + 1660)
+
* 1628 - 1632 [[Schabatai Scheftel Horovitz]] (* 1592, + 1660)
 
* 1657 - 1660 Menachem Man Ben Mose
 
* 1657 - 1660 Menachem Man Ben Mose
* 1660 - 1667 Aron Samuel Kaydanover
+
* 1660 - 1667 [[Aron Samuel Kaydanover]]
 
* 1670 - 1683 Meir Ben Ascher (* 1599 in Fürth, + 1683 in Fürth)
 
* 1670 - 1683 Meir Ben Ascher (* 1599 in Fürth, + 1683 in Fürth)
 
* 1683 - 1691 Wolf Butschatscher
 
* 1683 - 1691 Wolf Butschatscher
Zeile 31: Zeile 31:
 
* 1700        Elieser Heilbronn
 
* 1700        Elieser Heilbronn
 
* ( 1700 - 1708 [[Bermann Fränkel]]; nie offiziell Ober-Rabbiner von Fürth)  
 
* ( 1700 - 1708 [[Bermann Fränkel]]; nie offiziell Ober-Rabbiner von Fürth)  
* 1710 - 1746 Baruch Rapaport
+
* 1710 - 1746 [[Baruch Rapaport]]
* 1748 - 1762 David Strauss  
+
* 1748 - 1762 [[David Strauss]]
 
* 1764 - 1776 [[Josef Steinhardt]]
 
* 1764 - 1776 [[Josef Steinhardt]]
 
* 1778 - 1785 Hirsch Josef Janow
 
* 1778 - 1785 Hirsch Josef Janow

Version vom 4. Februar 2009, 00:58 Uhr

In Fürth gab es mehrere Synagogen (jiddisch "Schul", hebr. "Beth ha knesset" ["Haus der Vesammlung"]):

Innenansicht der Hauptsynagoge 1705

Auf dem "Schulhof", zwischen Königstraße und Mohrengasse, dem Zentrum der Jüdischen Gemeinde gab es mit der Zeit alleine vier Synagogen:

Die "Altschul" , von 1617 (Gotischer Steinbau) war die erste Synagoge in Fürth. Sie war das Zentrum, der Sitz des Oberrabbiner und einer Talmudhochschule. Die "Altschul" wurde im November 1938 von den Nationalsozialisten, wie die anderen Synagogen in Fürth, komplett zerstört und die Ruine dann abgerissen.

Als dann die jüdische Gemeinde Fürth sehr schnell wuchs wurde 1697 die "Neuschul" (Fachwerkbau) erbaut. Sie fiel auch im November 1938 dem Nazi-Terror zu Opfer.

Auf dem "Schulhof" gab es desweiteren noch Klausschul von 1708 und Mannheimerschul von 1896.

Durch Vernichtung und Neubebauung erinnert heute an den "Schulhof" nur noch ein Denkmal in der Geleitgasse, von Kunihiko Kato, aus dem Jahr 1986.

In der Stadt verteilt gab noch weitere private Synagogen oder kleine private "Bet- und Studierstuben", wie etwa die Gabrielschul, die Schneiorschul und die Krankenhausschul, sie alle wurden von den Nazis zerstört.

Nur die Waisenschul, die Synagoge des jüdischen Waisenhauses Fürth überstand als einzige den Nazi-Terror, und dient heute wieder der jüdischen Gemeinde Fürth als Gemeindesynagoge.

Ober- und Gemeinderabbiner von Fürth

("Kehilla Keduscha Fiorda" [dt. "Heiligen Gemeinde Fürth"])

Rabbiner werden von der Gemeinde frei gewählt, und so kam es auch zu längerer Vakanz der Rabbinerstelle.

Siehe auch