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==Leichtathletik beim LAC Quelle Fürth==
 
==Leichtathletik beim LAC Quelle Fürth==
In den 1950er Jahren hatten die Leichtathleten in Fürth-[[Dambach]] an der [[Coubertinstraße]] eine Aschenbahn bekommen. Sie lag am Stadtwald, der das Gelände an drei Seiten umgab. In den Fünfziger und Sechziger Jahren zählte diese Bahn zu den schnellsten und beliebtesten in ganz Bayern. Es wird die Legende erzählt, dass unter dem Sportplatz, wie im Stadtwald, gewachsener Fels liegt und deshalb die Bahn so schnell wäre.<ref>Alexander Pfähler: ''Der Zauber von Dambach''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 6. Juni 2019</ref> Etliche Leichtathletik-Sportfeste wurden in diesen Jahren veranstaltet. Zum Internationalen Pfingstsportfest kamen beispielsweise regelmäßig Athleten aus ganz Deutschland und den Nachbarländern. Ab 1969 firmierte die Leichtathletik-Abteilung im TV Fürth 1860 als Leichtathletik Club Quelle, LAC Quelle Fürth. Schon ein Jahr später, 1970, wechselte der Geher und spätere Olympiasieger Bernd Kannenberg zum LAC. Er wurde schnell zum bekanntesten Botschafter des Vereins. [[1975]] gab Gustav Schickedanz 500.000 D-Mark, um die Aschenbahn durch eine moderne Kunststoffbahn zu ersetzen. Am [[13. Juni]] [[1976]] lief die deutsche Sprinterin [[Wikipedia:Inge Helten|Inge Helten]] auf dieser Bahn mit 11,04 Sekunden sogar einen Weltrekord über die 100 Meter-Strecke. Weitere Weltrekorde im Speerwerfen und über 100 Meter Hürden folgten in den nächsten Jahren. Allerdings wurde die Anlage für die großen Sportfeste in den 1980er Jahren zu klein. Sie fanden dann in Nürnberg statt.  
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In den 1950er Jahren hatten die Leichtathleten in Fürth-[[Dambach]] an der [[Coubertinstraße]] eine Aschenbahn bekommen. Sie lag am Stadtwald, der das Gelände an drei Seiten umgab. In den Fünfziger und Sechziger Jahren zählte diese Bahn zu den schnellsten und beliebtesten in ganz Bayern. Es wird die Legende erzählt, dass unter dem Sportplatz, wie im Stadtwald, gewachsener Fels liegt und deshalb die Bahn so schnell wäre.<ref>Alexander Pfähler: ''Der Zauber von Dambach''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 6. Juni 2019</ref> Etliche Leichtathletik-Sportfeste wurden in diesen Jahren veranstaltet. Zum Internationalen Pfingstsportfest kamen beispielsweise regelmäßig Athleten aus ganz Deutschland und den Nachbarländern. Ab 1969 firmierte die Leichtathletik-Abteilung im TV Fürth 1860 als Leichtathletik Club Quelle, LAC Quelle Fürth. Schon ein Jahr später, 1970, wechselte der Geher und spätere Olympiasieger Bernd Kannenberg zum LAC. Er wurde schnell zum bekanntesten Botschafter des Vereins. [[1975]] gab Gustav Schickedanz 500.000 D-Mark, um die Aschenbahn durch eine moderne Kunststoffbahn zu ersetzen. Am [[13. Juni]] [[1976]] lief die deutsche Sprinterin [[Wikipedia:Inge Helten|Inge Helten]] auf dieser Bahn mit 11,04 Sekunden sogar einen Weltrekord über die 100 Meter-Strecke. Weitere Weltrekorde im Speerwerfen und über 100 Meter Hürden folgten in den nächsten Jahren, die Veranstaltungen zogen teilweise über 10.000 Zuschauer an.<ref>Andreas Goldmann: ''Fürths Summer of '77: Weltrekord vor 10.000 Zuschauern'' In: nordbayern.de vom 15. März 2022 - [https://www.nn.de/fuerth/1.11924028 online abrufbar]</ref> Allerdings wurde die Anlage für die großen Sportfeste in den 1980er Jahren zu klein. Sie fanden dann in Nürnberg statt.  
    
Ab 1992 ging man aus finanziellen und sportlichen Gründen eine Startgemeinschaft mit dem TSV 1860 München ein, LAC Quelle Fürth/München 1860. Von 2003 bis 2005 gehörte das LAZ Kreis Würzburg der Startgemeinschaft des LAC Quelle an. Ende 2009 wurde die Startgemeinschaft mit dem TSV 1860 München beendet. Durch die Insolvenz des langjährigen Hauptsponsors [[Quelle]] und die dadurch ausbleibenden Fördergelder, konnte man sich Spitzenathleten und Spitzentrainer nicht mehr leisten. Statt auf Hochleistungssport konzentrierte man sich jetzt verstärkt auf die Jugendarbeit. Dafür steht am [[Finkenschlag]] 47 jetzt auch eine Halle mit Laufbahn zur Verfügung. So kann der Verein auch heute noch einzelne Talente hervorbringen.
 
Ab 1992 ging man aus finanziellen und sportlichen Gründen eine Startgemeinschaft mit dem TSV 1860 München ein, LAC Quelle Fürth/München 1860. Von 2003 bis 2005 gehörte das LAZ Kreis Würzburg der Startgemeinschaft des LAC Quelle an. Ende 2009 wurde die Startgemeinschaft mit dem TSV 1860 München beendet. Durch die Insolvenz des langjährigen Hauptsponsors [[Quelle]] und die dadurch ausbleibenden Fördergelder, konnte man sich Spitzenathleten und Spitzentrainer nicht mehr leisten. Statt auf Hochleistungssport konzentrierte man sich jetzt verstärkt auf die Jugendarbeit. Dafür steht am [[Finkenschlag]] 47 jetzt auch eine Halle mit Laufbahn zur Verfügung. So kann der Verein auch heute noch einzelne Talente hervorbringen.
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* Timo Weith: ''Der TV Fürth 1860 hat Großes in Dambach vor''. In: Fürther Nachrichten vom 5. November 2021 (Druckausgabe)
 
* Timo Weith: ''Der TV Fürth 1860 hat Großes in Dambach vor''. In: Fürther Nachrichten vom 5. November 2021 (Druckausgabe)
 
* Andreas Goldmann: ''Flüge über die blaue Bahn''. In: Fürther Nachrichten vom 7. Dezember 2021 (Druckausgabe)
 
* Andreas Goldmann: ''Flüge über die blaue Bahn''. In: Fürther Nachrichten vom 7. Dezember 2021 (Druckausgabe)
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* Andreas Goldmann: ''Weltrekord vor 10 000 Zuschauern'', in: [[Fürther Nachrichten]] vom 14. März 2022 (Druckausgabe)  bzw. ''Fürths Summer of '77: Weltrekord vor 10.000 Zuschauern'' In: nordbayern.de vom 15. März 2022 - [https://www.nn.de/fuerth/1.11924028 online abrufbar]
 
* Michael Fischer: ''Fitnessstudio an der frischen Luft''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 25. März 2022 (Druckausgabe) bzw. ''Outdoor-Sport als Trend: TV Fürth 1860 testet Fitness-Park''. In: nordbayern.de vom 14. Juni 2021 - [https://www.nordbayern.de/region/1.11141154 online abrufbar]
 
* Michael Fischer: ''Fitnessstudio an der frischen Luft''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 25. März 2022 (Druckausgabe) bzw. ''Outdoor-Sport als Trend: TV Fürth 1860 testet Fitness-Park''. In: nordbayern.de vom 14. Juni 2021 - [https://www.nordbayern.de/region/1.11141154 online abrufbar]
 
* Fadi Keblawi: ''Die Flucht endet in Herzogenaurach''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 14. Juni 2021 (Druckausgabe) bzw. ''Eine Weltmeisterin flüchtet nach Mittelfranken''. In: nordbayern.de vom 25. März 2022 - [https://www.nordbayern.de/region/1.11958065 online abrufbar]
 
* Fadi Keblawi: ''Die Flucht endet in Herzogenaurach''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 14. Juni 2021 (Druckausgabe) bzw. ''Eine Weltmeisterin flüchtet nach Mittelfranken''. In: nordbayern.de vom 25. März 2022 - [https://www.nordbayern.de/region/1.11958065 online abrufbar]