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|Vorname=Wilhelm Hans
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|Nachname=Vogel
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|AbweichendeNamensform=Willi
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|Geburtsdatum=1910/12/11
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|Geburtsort=Fürth
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|Todesdatum=1989/02/04
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'''Wilhelm Hans "Willi" Vogel''' (geb. [[11. Dezember]] [[1910]] in Fürth; gest. [[4. Februar]] [[1989]] in Ludwigsburg) war ein [[SPD|sozialdemokratischer]] Politiker, gelernter [[Buchdrucker]] und späterer Verlagsleiter.
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== Leben und Wirken ==
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Vogel wurde 1910 als Sohn des [[SPD]]-Politikers [[Hans Vogel]] geboren. Er absolvierte eine Buchdruckerlehre bei der Fränkischen Verlagsanstalt in Nürnberg und bei der Vorwärts-Druckerei in Berlin.
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Aufgrund des familiären Umfeld war Vogel früh sozialdemokratisch engagiert. Nach Machtergreifung der [[Nationalsozialisten]] 1933 engagierte er sich zunächst im Untergrund und emigrierte dann nach Prag. Von dort kam er 1934 im Auftrag des Parteivorstandes der Auslands-SPD illegal nach Berlin zurück, ehe er zu Beginn des Jahres 1935 über Danzig und Kopenhagen nach Stockholm übersiedelte, wo er als Buchdrucker arbeitete. Er war in den Auslandsgruppen der deutschen Gewerkschaften und der SPD organisiert, kurzzeitig Vorsitzender SPD-Gruppe Stockholm.
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In Deutschland wurde Vogel 1937 als Staatsfeind ausgebürgert. Vogel findet sich auf Sonderfahndungslisten des Reichssicherheitshauptamtes, welches ihn in der Nähe seines Vaters in Großbritannien vermutete.
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Ende 1946 kehrte Vogel auf ausdrücklichen Wunsch von Wilhelm Hoegner nach Deutschland zurück, und arbeitete erneut im Zeitungswesen.
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1947 bis 1949 war Vogel Mitglied des Vorstands der Regensburger SPD, 1950 bis 1974 Mitglied des SPD-Bezirksbeirates der Stadt Stuttgart.
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Willi Vogel starb im Alter von 78 Jahren in Ludwigsburg und wurde im Familiengrab auf dem Nürnberger [[wikipedia:Westfriedhof (Nürnberg)|Westfriedhof]] beigesetzt.
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== Siehe auch ==
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* [[Hans Vogel]]
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* [[Frieda Vogel]]
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== Bilder ==
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{{Bilder dieser Person}}
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[[Kategorie:Politik]]