Wittelsbacherbank: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 5. August 2017, 11:22 Uhr

Wittelsbacherbank um 1908

Die Wittelsbacherbank wurde 1906, aus Anlass der hundertjährigen Zugehörigkeit Fürths zum Königreich Bayern, in der Hornschuchpromenade am östlichen Ende der sog. Anlage an der Ludwigsbahn bzw. der Hornschuchanlage aufgestellt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Bank, vermutlich im Zuge der Neugestaltung der Anlage 1949 / 1950, abgerissen.[1]

Verbleib von Büste und Reliefs

1940 wurde erstmals ein Verzeichnis über im Stadtgebiet befindliche Kunstobjekte aus "Nichteisenmetallen" angefertigt mit einer Stellungnahme des Oberbürgermeisters über Verbleib oder Zuführung zur "Metallspende des deutschen Volkes". Die Luitpold-Büste und die zwei seitlichen Reliefs werden dort unter Pos. 3 geführt mit dem Vermerk "abzulehnen". Ein Verbleib vor Ort war also gewünscht. Im Mai 1942 änderte sich diese Einstellung jedoch und die Büste samt Reliefs wurde zusammen mit einigen anderen Bronzeobjekten zur Demontage und Einlagerung im städtischen Bauhof freigegeben. Im März 1944 wurden die gesammelten Bronzen mit einem Gesamtgewicht von ca. zwei Tonnen dann an den Nürnberger Metallgroßhandel Hetzel & Co. geliefert. Von Nürnberg aus wurden die Objekte zur Verschrottung in ein Kupferwerk in den deutschen Ostgebieten verbracht und dort höchstwahrscheinlich eingeschmolzen[2] - letzte Gewissheit über die vollzogene Einschmelzung gibt es jedoch nicht.

Literatur

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Recherche Peter Frank und Zeitzeugenaussage Bernd-Uwe Schinzel, Fürth, 2016
  2. Stadtarchiv Fürth, Akte AGr. 3/37, Recherche Werner Gietl, Juli 2017

Bilder