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Bereits am [[20. August]] 1914 wurde Lippert bei der [[Wikipedia:Schlacht in Lothringen|Schlacht in Lothringen]] nahe [[Wikipedia:Oron (Moselle)|Oron]] schwer verwundet (Durchschuss linker Oberarm, Zersplitterung des linken Schulterblattes und Streifschuss linker Lungenflügel) und wurde ins Feldlazarett nach [[Wikipedia:Lucy (Moselle)|Lucy]] gebracht. Anschließend Überstellung ins Garnisonslazarett Nürnberg zur Genesung. Im Januar 1915 wurde Lippert wieder nach Frankreich beordert wo er an den Kämpfen zwischen [[Wikipedia:Maas|Maas]] und [[Wikipedia:Mosel|Mosel]] teilnahm. Hier wurde im das [[Eisernes Kreuz II. Klasse|Eiserne Kreuz II. Klasse]] verliehen. Im Mai 1915 erkrankte Lippert (Rippenfellentzündung, Nerven- und Herzschwäche) und wurde wiederum ins Lazarett verbracht. Es folgten Genesungsaufenthalte in Nürnberg und Reichenhall. Anschließend wurde Lippert dem Ersatzbataillon des 21. Infanterieregiments zugeteilt, wahrscheinlich wurde ihm aufgrund seiner Verwundungen und Vorerkrankungen der weitere Fronteinsatz erspart. Im November 1915 erkrankte Lippert neuerlich ([[Wikipedia:Lungentuberkulose|Lungentuberkulose]]) was weitere Lazarett- Erholungsaufenthalte erforderlich machte. Im Mai 1916 kehrte Lippert zur Truppe zurück und übte die Funktion des Kassenvorstehers sowie des Waffen- und Munitionsoffiziers aus.  
 
Bereits am [[20. August]] 1914 wurde Lippert bei der [[Wikipedia:Schlacht in Lothringen|Schlacht in Lothringen]] nahe [[Wikipedia:Oron (Moselle)|Oron]] schwer verwundet (Durchschuss linker Oberarm, Zersplitterung des linken Schulterblattes und Streifschuss linker Lungenflügel) und wurde ins Feldlazarett nach [[Wikipedia:Lucy (Moselle)|Lucy]] gebracht. Anschließend Überstellung ins Garnisonslazarett Nürnberg zur Genesung. Im Januar 1915 wurde Lippert wieder nach Frankreich beordert wo er an den Kämpfen zwischen [[Wikipedia:Maas|Maas]] und [[Wikipedia:Mosel|Mosel]] teilnahm. Hier wurde im das [[Eisernes Kreuz II. Klasse|Eiserne Kreuz II. Klasse]] verliehen. Im Mai 1915 erkrankte Lippert (Rippenfellentzündung, Nerven- und Herzschwäche) und wurde wiederum ins Lazarett verbracht. Es folgten Genesungsaufenthalte in Nürnberg und Reichenhall. Anschließend wurde Lippert dem Ersatzbataillon des 21. Infanterieregiments zugeteilt, wahrscheinlich wurde ihm aufgrund seiner Verwundungen und Vorerkrankungen der weitere Fronteinsatz erspart. Im November 1915 erkrankte Lippert neuerlich ([[Wikipedia:Lungentuberkulose|Lungentuberkulose]]) was weitere Lazarett- Erholungsaufenthalte erforderlich machte. Im Mai 1916 kehrte Lippert zur Truppe zurück und übte die Funktion des Kassenvorstehers sowie des Waffen- und Munitionsoffiziers aus.  
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Am [[28. Mai]] [[1916]] wurde Lipperts Sohn Otto geboren. Im Februar 1917 wurde Lippert vom Generalmilitärkommando mit dem Befund "g. v. F." (garnisons-verwendungsfähig Feld) versehen was vermutlich den Einsatz in der [[Wikipedia:Kriegs-Etappenwesen|Etappe]] bedeutete. Im Februar 1918 wurde Lippert ins Kriegsministerium nach Berlin beordert und anschließend als "Kriminalpolizeioffizier" im Operations- und Etappengebiet der V. Armee zur Überwachung des Nach- und Abschubs bei [[Wikipedia:Longuyon|Longuyon]] (Grenzgebiet zwischen Belgien, Frankreich und Luxemburg) eingesetzt. Trotzdem geriet Lippert nochmals in Kampfhandlungen (Stellungskämpfe bei [[Wikipedia:Verdun|Verdun]]) und wurde im Laufe des Jahres wiederum mehrfach verletzt (Granatsplitterverwundung am rechten Bein, Quetschungen, usw.). Weiterhin erlebte er hautnah die Zersetzungserscheinungen der Truppe was er in seinen Erinnerungen auch lebhaft beschrieben hat. Am 15. November traf Lippert wieder in Fürth ein und geriet sogleich in die Wirren der [[Wikipedia:Novemberrevolution|Novemberrevolution]].<ref>Bayerisches Hauptstaatsarchiv; München; Abteilung IV Kriegsarchiv. Kriegstammrollen, 1914-1918; Band 1841 (21. bayer. Infanterie-Regiment) sowie Band 7267, Kriegsrangliste, Bd. 1 (21. bayer. Infanterie-Regiment (Fürth) I Ersatz-Bataillon) sowie Band 18211, Kriegsrangliste-Auszüge (bayer. Flieger-Ersatz-Abteilung 2 (Fürth/Bayern)  jeweils von Johann Wolfgang Lippert. Geschichte der Räterepublik Fürth, S. 5, 6. Recherche FürthWiki November - Dezember 2020</ref>
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Am [[28. Mai]] [[1916]] wurde Lipperts Sohn Otto geboren. Im Februar 1917 wurde Lippert vom Generalmilitärkommando mit dem Befund "g. v. F." (garnisons-verwendungsfähig Feld) versehen was vermutlich den Einsatz in der [[Wikipedia:Kriegs-Etappenwesen|Etappe]] bedeutete. Im Februar 1918 wurde Lippert ins Kriegsministerium nach Berlin beordert und anschließend als "Kriminalpolizeioffizier" im Operations- und Etappengebiet der V. Armee zur Überwachung des Nach- und Abschubs bei [[Wikipedia:Longuyon|Longuyon]] (Grenzgebiet zwischen Belgien, Frankreich und Luxemburg) eingesetzt. Trotzdem geriet Lippert zwischen Februar und April nochmals in Kampfhandlungen (Stellungskämpfe bei [[Wikipedia:Verdun|Verdun]]) und wurde im Laufe des Jahres wiederum mehrfach verletzt (Granatsplitterverwundung am rechten Bein, Quetschungen, usw.). Weiterhin erlebte er hautnah die Zersetzungserscheinungen der Truppe was er in seinen Erinnerungen auch lebhaft beschrieben hat. Am [[15. November]] 1918 traf Lippert wieder in Fürth ein und geriet sogleich in die Wirren der [[Wikipedia:Novemberrevolution|Novemberrevolution]].<ref>Bayerisches Hauptstaatsarchiv; München; Abteilung IV Kriegsarchiv. Kriegstammrollen, 1914-1918; Band 1841 (21. bayer. Infanterie-Regiment) sowie Band 7267, Kriegsrangliste, Bd. 1 (21. bayer. Infanterie-Regiment (Fürth) I Ersatz-Bataillon) sowie Band 18211, Kriegsrangliste-Auszüge (bayer. Flieger-Ersatz-Abteilung 2 (Fürth/Bayern)  jeweils von Johann Wolfgang Lippert. Geschichte der Räterepublik Fürth, S. 5, 6. Recherche FürthWiki November - Dezember 2020</ref>
    
== Veröffentlichungen ==
 
== Veröffentlichungen ==
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