Diskussion:Heilstättensiedlung

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Jetzt schreibe ich es doch mal auf die Diskussionsseite: um 1986 kannte ich eine Frau Mödel, die im Hochhaus wohnte, ziemlich weit oben. Sie war gebürtige Russin aus Leningrad und ist leider schon lange verstorben. Sie hat immer behauptet, dass in diesem Lager "zu ihren Füßen" auch russische Kriegsgefangene untergebracht waren. Vermutlich in den letzten Kriegsjahren. Sie hat auch so Sachen erzählt, dass man später in einer der Baracken den Fußboden herausnahm und tiefer grub, um eine kleine Reithalle zu erhalten und dabei russische Knochen gefunden hätte (das nehme ich ihr nicht ab). Belege habe ich keine, aber im dem Buch über die Hardhöhe wird ein Lager mit russischen Kriegsgefangenen genannt, das sich in der Ecke Heilstättenstraße - Am Europakanal - Kirche St. Nikolaus auf "freien Feldern" befunden haben soll. Das Feld ist heute noch frei, daneben lag die Siedlung Eschenau (die Behelfsheimsiedlung meine ich damit). Könnte es sein, dass die beiden Lager ein und dasselbe sind? --Renate Trautwein 08:07, 1. Jun. 2012 (CEST)

Die "freien Felder" müssten heute dann doch dem Sportplatz vor der Kirche entsprechen, oder ? Die Beschreibung im Buch (S. 38) kann schon stimmen, die sind dann über den Banderbacher Weg am Kirschbaum vorbei zur Waggon marschiert. Kann doch sein dass es noch ein drittes Lager gab. Die Eschenau scheidet aufgrund der Beschreibung meiner Meinung nach aus und die Luftwaffenhelferinnen wollten die Russen bestimmt nicht neben sich im Lager haben. --Doc Bendit 15:02, 2. Jun. 2012 (CEST)


Entlang der Heilstättenstraße stehen auch noch (kleinere) Gebäude im Wald. Oder standen, bin schon lange nicht mehr dort gewesen, da ich mich jedesmal ärgere, dass ich vom Hochhausbalkon aus nicht das Lager fotografiert habe. Zu diesem Luftwaffenhelferinnenlager: ich habe bis jetzt weder einen Hinweis gefunden, ab wann es existierte, noch bis wann.

Laut Zeitzeugen waren die Luftwaffenhelferinnen 1944 in dem langen Gebäude untergebracht, das P&P im Golfpark zu Wohnungen umgebaut hat, das heißt, sie waren auf dem Fliegerhorst Fürth. Würde auch mehr Sinn machen, denn die mussten ja jeden Tag nach Atzenhof, ich wüsste nicht, wo sie sonst hätten eingesetzt werden sollen.

Wenn das stimmt, könnten hinterher Kriegsgefangene in den Baracken untergebracht worden sein. Ich wüsste auf Anhieb auch keinen Beleg, wo es steht, dass dort die Luftwaffenhelferinnen untergebracht waren, ich kenne den Hinweis nur von Zeitzeugen. Passen könnte es, denn der Eschenau Bunker war nicht weit weg, und es war ein Doppelbunker. Bei diesem Bunker ist auch nicht klar, für wen der eigentlich gebaut wurde, für die Bewohner der Eschenau dürfte er zu groß dimensioniert gewesen sein. Die SA-Schule war zuweit weg im Wald. --Renate Trautwein 07:32, 3. Jun. 2012 (CEST)

also ich habe die Information aus dem Buch Dambach, Oberfürberg, Unterfürberg, S. 52 (Geschichte über die Bau- und Siedlungsgenossenschaft e.G.). Leider stehen dort keine weiteren Quellenangaben und das Buch wurde von mehreren Autoren zusammengestellt. Evtl. mal bei der BSG nachfragen ? --Doc Bendit 23:58, 5. Jun. 2012 (CEST)