Fischerberg 10

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NL-FW 09 KP 619 Fischerberg 10 Stadeln 7.jpg
Wohnhaus erbaut 1935 und Scheune Fischerberg 10 in Stadeln, 1985
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Baujahr
1857
Geokoordinate
49° 30' 45.71" N, 10° 58' 24.16" E
Gebäude besteht
Ja Neubau„Ja Neubau“ ist kein Wahrheitswert (wahr/falsch).
Denkmalstatus besteht
Nein

Alte Haus Nummer 30 genannt der „Hof am Wasser“ alter Hofname „Klösbauer“ laut dem Urkataster von 1833 ein halber Hof mit Gesamt 85,4 Tagwerk und zwei Nebenhäuser, Haus Nr. 29 und 31. Besitzer damals Konrad Ulrich. heutige Anschrift: Fischerberg 10.

Geschichte[Bearbeiten]

  • 1830 Konrad Ulrich kauft am 12. Januar 1830 von seinen Geschwistern für 10.000 fl. den ganzen Besitz mit 85,4 Tagwerk
  • 1850 nach dem Tode von Konrad Ulrich übernimmt den gesamten Besitz mit Wohnhaus und den zwei Nebenhäusern Nr. 29 und Nr. 31 der Sohn Georg Heinrich Ulrich.
  • 1857 kauft er das Nachbarhaus Nr. 21 bricht es ab und erbaut ein großes Wohnhaus Haus Nr. 30 zweistöckig neu auf
  • 1861-1862 wird der Hof zertrümmert. Georg Heinrich Ulrich behält nur das Wohnhaus Nr. 30 mit einigen Flurstücken. Die Häuser Nr. 29 und Nr. 31 kauft der Hopfenhändler Johann Büttner aus Rückersdorf für 15.000 fl.
  • 1862 besitz Georg Heinrich Ulrich (damaliger Bürgermeister von Stadeln) mit seiner Ehefrau Rachel (+1895) den Restbesitz
  • 1872 kauft er das Haus Nr. 29 mit einigen Flurstücke zurück
  • 1874 brennt die Scheune und die Nachbar Scheune ab (siehe Lohbauerische Land Chronik Bericht unten)
  • 1895 übernimmt der Sohn Johann Ulrich und Frau Anna Dorothea, geborene Mümmler aus Mannhof, von seinen Eltern den Hof
  • 1926 erbt die Tochter Babette Ulrich den Hof, ihr Ehemann ist Johann Biegel aus Untermichelbach
  • 1935 das alte Wohnhaus Haus Nr. 30 Baujahr 1857 wird abgerissen und durch einen Neubau ersetzt
  • 1960 übernimmt der Sohn Johann mit seiner Frau Frieda, geborene Link aus Flexdorf den Hof

Recherche Ende 1985 [1]

Lohbauerische Stadelner Land Chronik[Bearbeiten]

Am 26. April 1874 brennen die beiden Scheunen der Landwirte Georg Friedrich Ulrich und Georg Heinrich Ulrich ab. Der Verdacht der Brandstiftung fiel auf den sittlich ganz verkommenen Schuhmacher Georg Wörlein, der häufig Drohungen gegen den damaligen Bürgermeister Georg Heinrich Ulrich ausstieß. Wegen Mangel an Beweisen wurde er wieder aus der Haft entlassen. Er wurde am 24. Januar 1882 von seinem Bruder infolge eines Streites in seiner Wohnung „Wirtschaft zum Kanalhafen“ mit einem Beil erschlagen.

Siehe auch[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Fürther Heimatblätter Werner Sprung 1961 - und von Georg Mehl

Bilder[Bearbeiten]