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haupt nicht gewonnen hätte. Denn die Gedanken, auf die ich in der Meditation gekommen bin, müssen erst durch die Kommuni­ kation (= Verbindung von Mensch zu Mensch) verwirklicht wer­

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den, um überhaupt bestehen zu können. Ich möchte hier besonders darauf Hinweisen, wie sehr Jaspers die Wichtigkeit und Nützlichkeit der gegenseitigen Aussprache, des Miteinanderredens und Miteinanderhandelns betont. Wir dür­ fen nicht auf den in der Meditation errungenen Gedanken ver­ harren, die wir in unserer Selbstgefälligkeit für richtig halten, auch wenn sie in Wirklichkeit falsch sind, sondern wir müssen durch die gegenseitige Aussprache versuchen, diese Gedanken zu verbessern und richtig zu stellen, oder die Richtig keit der Gedanken beweisen. Nur durch die Kommunikation wird unser Gedankengut zu einem brauchbaren Maßstab, an dem wir un­ ser Handeln ausrichten können. Das ist für die Formung des Uha rakters und der Persönlichkeit des Einzelnen sehr wichtig. Die Schule und im engeren Sinn der Lehrer übernimmt einen Teil die eer Aufgabe, nämlich, den Schüler zu einer solchen Lebensfüh­

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rung hinzuführen. Doch betrachten wir die Situation in den einzelnen Klassen und

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unter den Schülern selbst. Wenn ein Schüler seine Gedanken oder seine Meinung äußert, die in den Augen seiner Mitschüler absurd und lächerlich ist, er­ hebt sich sofort ein großes Gelächter. Wiederholt sich dies mehrere Male, wird der Schüler eingeschüchtert; in den Unter­ klassen fast immer und in den Oberklassen dann, wenn er weni­ ger Selbstbewußtsein hat als die anderen. Die Folge davon ist, daß dieser Schüler letzten Endes überhaupt nichts mehr zu sa­ gen wagt, nur weil er Angst hat, immer wieder ausgelacht zu werden. Was die Schüler sich durch diese Unsitte gegenseitig antun, kann jder aus eigener Erfahrung beurteilen. Deshalb wäre es zum Vorteil und zum Nutzen aller Schüler zu begrüßen, wenn jeder Lehrer immer und immer wieder seine Schü­ ler auf die Notwendigkeit des Gedankenauetauschee Hinweisen würde. Die Schüler würden sich dann gegenseitig sehr viel er­ sparen. Unser ganzes schulisches Zusammenleben würde auf einer viel gesünderen Basis aufgebaut sein; und nicht zuletzt wür­ den von dem einen oder anderen Schüler vielleicht ganz andere Leistungen erreicht werden, als es unter diesen Umständen der Fall ist. Denn, so schreibt Dietrich Bonhoeffer in einem Brief (entnommen seinem Buch '"Widerstand und Ergebung") "man wird nicht für sich allein ein ganzer (Mensch), sondern nur mit den anderen zusammen."

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