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BAYERISCHE STAATSBANK FÜRTH BLUMENSTRASSE 5

DIE BANK FÜR ALLE

Wir waren alle betroffen. Wir wußten genau, daß eine Schuld da war, und jeder versuchte, sie dem anderen zuzuschieben. Aber ist denn überhaupt ein "Sündenbock" da, dem man alle Schuld geben könnte? Sicher nicht. Denn keiner von uns hat das"übliche Maß" bedeutend überschritten. Doch was ist dieses übliche Maß, wenn einer es sich so zu Herzen nimmt, daß er darüber verzweifelt? Vielleicht sollten wir uns doch einmal überlegen, ob das übliche Maß auch ein erträgliches und verantwortliches Maß ist. Sicher, die meisten von uns haben (oder zeigen) eine Elefantenhaut, an der alles abprallt. Trotz­ dem gibt es noch Leute, die eine persönliche Be­ leidigung nicht als "übliches Maß" und Erziehungs­ methode äuffassen, sondern als das, was sie ist: ein Angriff auf seine Persönlichkeit. "Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt." Nun wäre doch zu erwägen, ob wir bei der Erziehung unser "übliches Maß" nicht ein klein wenig ver­ ringern und die Persönlichkeit und Würde des ande­ ren aus dem Spiel lassen sollten. Traurig genug, wenn wir mit einem Menschen nicht mehr anders fertig werden, als daß wir ihn beleidigen und ihm Dinge vorwerfen, an denen er gar keine Schuld hat und die vielleicht.nicht einmal wahr sind. Wir sollten uns alle einmal fragen, wie weit wir gegangen sind und wo die Grenze gewesen wäre. Sicher werden wir alle feststellen, daß wir Schuld haben. Wir haben vergessen, daß wir es mit Menschen zu tun haben, mit Persönlichkeiten, die uns - bei allen Fehlern - heilig sein sollten.Ob wir uns wohl jetzt überlegen werden, daß diese Menschen verschieden sind und nicht mit einem Maß meßbar? Ob wir uns jeden Menschen daraufhin ansehen, bevor wir ihn bestrafen ? Es wäre jedenfalls ein großer Fortschritt.

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