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Unstr Unterstufenteil

Ein neuer Buick fuhr die staubige landstrasse entlang. Nach zwei kilometern bog er in einen ackerweg ein. "Barmer Coulder" stand auf einem schild. Der mann im auto räusperte sich vernehm­ lich und sprach dann zu seinem beifahrer: "Jack, jetzt ist es so­ weit, du weisst ja alles was zu tun ist." Der mit Jack angeredete schwieg; er war ein kleiner dicker herr in den besten jähren seines erdendaseins. Der fahrer des autos war ein schwarzhaariger grosser mann; er war gut 15 jahre jünger als sein beifahrer. Etwa fünfhun­ dert meter vor herrn Coulders anwesen hielten sie den wagen an. Jack trat aus dem wagen und ging auf das schmucke häuschen zu. Es schien niemand zu hause zu sein. Kaum hatte er jedoch die veranda betreten, öffnete sich die haustür. Jack trat ein. Coulder wies ihm mit einer handbewegung, sich zu setzten. "Ich hörte, du bist in geldschwierigkeiten, Coulder," eröffnete Jack das gespräch. Coulder antwortete nur: "Komm zur sache, was willst du von mir.?" Jack blickte verdriesslich drein. "Machen wir es kurz," murmel­ te er, "ich kaufe dir deinen Windhund ab, sagen wir für 100 Pfund." "Erpresser," entfuhr es Coulder. Aber was sollte Coulder machen? Also verkaufte er Billo, unter einer bedingung, dass es ihm gut gehe. Jack war ganz begeistert und willigte auf alles ein. Am ende des gespräches fragte noch einmal Coulder: "Bello wird also jeden tag trainieren und dann seine ruhe haben. Nur bei den grossen hunderennen dürft ihr ihm kraftfutter geben, sonst wird er zu dick." Nun traten beide aus dem haus. Auf einen pfiff Coulder's rannte Bello heran, sofort packte ihn Jack am halsband, Bello jedoch blickte seinen herrn fragend an. Doch dann ging er widerstandslos mit. Coulder ging ins haus zurück. Als Jack zum auto kam, fuhr ihn der schwarzhaarige an: "los in den Kofferraum mit ihm." Nun wurde Bello in den dunklen koffer­ raum gesperrt. Bello fand in ihm bequem platz. Nach drei stunden wurde der kofferraum geöffnet. Sofort sprang

Bello mit einem satz heraus. Er stand auf einer wiese. Sie war in viele einzelne abschnitte eingeteilt. In jedem einzelnen abschnitt waren rennhunde verschiedenster rassen. Nun führte ihn ein weissge­ kleideter herr durch die einzelnen abschnitte. Zuerst kamen sie an den Dalmatinern vorbei, diese weissen hunde mit ihren braunen->

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