fortsetzung von seite 11
eher ist auch in Fürth weder größer noch kleiner als in ande
ren städten.
Pater Flanagan, ein belgischer geistlicher, der sich einge hend mit der Jugendkriminalität beschäftigt hat, macht den er
wachsenen zur aufgabe: "Die meisten jungen möchten das rechte
tun, sie wünschen geloht und bewundert zu werden, aber hauiig
wissen sie nicht, wie sie sich echtes lob erwerben sollen und
tun das verkehrte. Durch erziehung und beispiel haben wir in
nen zu zeigen, welcher der rechte weg ist...."
.... doch es sieht so aus, daß diese forderung zu viel
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langt. Abgesehen davon, daß der erwachsene i.a.
gleichgul tig und desinteressiert den Problemen und konflikten des ju gendlichen gegenübersteht, bringt er es auch nöchtfertig, den
jungen menschen mit einem Unverstand zu behandeln, der
ihn
geradezu auf den falschen weg fuhren muß.
So bald eine moderne, für konventionelle begriffe auffällige
kleidung getragen wird, die haare individuell frisiert
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schon ist das Vorurteil gebildet und nicht einmal der versuch
wird
gemacht,
den
jugendlichen
zu
verstehen.
wer
will es den jungen menschen dann noch übelnehmen, daß
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trotzig werden und in eine andauernde Opposition gehen,
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schließlich alles von vorneherein verneint, was yon erwachse
nen stammt? Auch das kann ein
grund sein, einen falschen
schritt vom "rechten weg " ab zu tun.
Zum abschluß möchte ich noch einmal Pater Flanagan zitieren,
der die heutige Situation der jugend kurz vor seinem tode so
charakerisierte: "Ich darf immer noch sagen, daß mir
kein
wirklich schlechter junge begegnet ist. Es gibt nur schlechte
eitern, schlechte Umweltsbedingungen, schlechtes beispiel. Es
ist sogar falsch von jugendlicher kriminalität zu sprechen.Wa
rum bezeichnen wir es nicht als das, was es ist? - die krimi
nalität einer verhärteten und gleichgültigen gesellschaft.
-gf-
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