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== Entstehung ==
 
== Entstehung ==
Johann Georg Schmelzer erwarb [[1888]] das Gebäude für 20.000 Goldmark in der unteren [[Königstraße]] samt Bäckerei und führte den bereits bestehenden Betrieb unter seinem Namen weiter. Die Kaufsumme war nach Angaben des letzten Besitzers und Enkels Johann Schmelzer eine für damals "wahnsinniger Preis", allerdings war der dadurch gerechtfertig, dass zu dieser Zeit das Zentrum der [[Altstadt]] sich noch in der unteren Königstraße befand und somit die Bäckerei mitten im Geschehen war. Insbesondere die Marktfrauen vom [[Grünen Markt]] kamen nach getaner Arbeit in das benachbarte Café zum verweilen. Nach eigenen Angaben entstand der Name "Zur gout´n Becki" in dieser Zeit, in der sich die Marktfrauen hier tummelten. Eine weitere Überlieferung besagt, dass der Name als Ehrentitel durch die Bevölkerung verliehen wurde, als die Ehefrau des Bäckers dem Waisenhaus eine größere Spende hat zu kommen lassen. Aus Dankbarkeit erhielt die Ehefrau bzw. die Bäckerei den Titel "gout´n Becki" verliehen.  
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Johann Georg Schmelzer erwarb [[1888]] das Gebäude für 20.000 Goldmark in der unteren [[Königstraße]] samt Bäckerei und führte den bereits bestehenden Betrieb unter seinem Namen weiter. Die Kaufsumme war nach Angaben des letzten Besitzers und Enkels Johann Schmelzer eine für damals "wahnsinniger Preis", allerdings war der dadurch gerechtfertig, dass zu dieser Zeit das Zentrum der [[Altstadt]] sich noch in der unteren Königstraße befand und somit die Bäckerei mitten im Geschehen war. Insbesondere die Marktfrauen vom [[Grüner Markt|Grünen Markt]] kamen nach getaner Arbeit in das benachbarte Café zum verweilen. Nach eigenen Angaben entstand der Name "Zur gout´n Becki" in dieser Zeit, in der sich die Marktfrauen hier tummelten. Eine weitere Überlieferung besagt, dass der Name als Ehrentitel durch die Bevölkerung verliehen wurde, als die Ehefrau des Bäckers dem Waisenhaus eine größere Spende hat zu kommen lassen. Aus Dankbarkeit erhielt die Ehefrau bzw. die Bäckerei den Titel "gout´n Becki" verliehen.  
    
Die Besonderheit der Familien-Bäckerei war, die in dritter Generation bis zum Schluss betrieben wurde, die traditionelle Art der Herstellung und das Sortiment ihrer Produkte. So benutzte die Bäckersfamilie bis zuletzt noch die Einrichtung und die Backgeräte aus der Gründungszeit von [[1888]]. Georg Schmelzer sagte in einem Gespräch gegenüber den [[Fürther Nachrichten]] [[1996]], dass er "... ''kein Geschick mit der modernen Technik''..." hat, nicht einmal eine Tiefkühltruhe nennt er sein Eigen bzw. kennt diese nur nach eigenen Angaben vom Hörensagen. Auch die Produkte sind noch wie anno dazumal. So wurden bis zu letzt Aniskipfla, Küchle und Hörnle gemacht, alles von Hand und nach Rezepten des Großvaters. Besonders beliebt und begehrt waren allerdings das Hefegebäck und die Weihnachtsplätzchen.  
 
Die Besonderheit der Familien-Bäckerei war, die in dritter Generation bis zum Schluss betrieben wurde, die traditionelle Art der Herstellung und das Sortiment ihrer Produkte. So benutzte die Bäckersfamilie bis zuletzt noch die Einrichtung und die Backgeräte aus der Gründungszeit von [[1888]]. Georg Schmelzer sagte in einem Gespräch gegenüber den [[Fürther Nachrichten]] [[1996]], dass er "... ''kein Geschick mit der modernen Technik''..." hat, nicht einmal eine Tiefkühltruhe nennt er sein Eigen bzw. kennt diese nur nach eigenen Angaben vom Hörensagen. Auch die Produkte sind noch wie anno dazumal. So wurden bis zu letzt Aniskipfla, Küchle und Hörnle gemacht, alles von Hand und nach Rezepten des Großvaters. Besonders beliebt und begehrt waren allerdings das Hefegebäck und die Weihnachtsplätzchen.  
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* [[Königstraße 27]]
 
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* [[Grüner Markt]]
 
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