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Bei dem Totenschild des Georg Burkhard Loeffelholz II.(1636-1714) handelt es sich um das 2003 zurückerworbene Schild. Bei der Kirchenrenovierung [[1859]] war es aussortiert worden. Nach einer Absenz von 144 Jahren tauchte es bei einer Auktion im Münchner Kunsthandel wieder auf. <ref> Im Jahr 2003 tauchte im Kunsthandel ein Loeffelholz-Totenschild von 1714 auf. Dieses Totenschild wurde von einem Schweizer Fabrikanten aus Herisau in eine Auktion eingestellt. Aufgrund alter Kirchenbeschreibungen und Übereinstimmungen mit dem Loeffelholz-Stammbuch (L-S) konnte dieses Totenschild als altes Ausstattungstück der Poppenreuther Kirche bestimmt werden. </ref>
 
Bei dem Totenschild des Georg Burkhard Loeffelholz II.(1636-1714) handelt es sich um das 2003 zurückerworbene Schild. Bei der Kirchenrenovierung [[1859]] war es aussortiert worden. Nach einer Absenz von 144 Jahren tauchte es bei einer Auktion im Münchner Kunsthandel wieder auf. <ref> Im Jahr 2003 tauchte im Kunsthandel ein Loeffelholz-Totenschild von 1714 auf. Dieses Totenschild wurde von einem Schweizer Fabrikanten aus Herisau in eine Auktion eingestellt. Aufgrund alter Kirchenbeschreibungen und Übereinstimmungen mit dem Loeffelholz-Stammbuch (L-S) konnte dieses Totenschild als altes Ausstattungstück der Poppenreuther Kirche bestimmt werden. </ref>
 
Dort konnte es erworben und dann zu den kirchlichen Ausstattungsgegenständen der Kirche zurückgestellt werden. Georg Burkhard war Sohn des Burkhard Loeffelholz, des Käufers von Steinach. Die Inschrift auf dem Totenschild lautet: <br/>
 
Dort konnte es erworben und dann zu den kirchlichen Ausstattungsgegenständen der Kirche zurückgestellt werden. Georg Burkhard war Sohn des Burkhard Loeffelholz, des Käufers von Steinach. Die Inschrift auf dem Totenschild lautet: <br/>
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''A.C. 1714 d. 16. Sept. verschied<br/>
 
''A.C. 1714 d. 16. Sept. verschied<br/>
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''Eine fröhliche Aufferstehung ver-<br/>
 
''Eine fröhliche Aufferstehung ver-<br/>
 
''leihen wolle''
 
''leihen wolle''
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===Zwei Pfarrer-Epitaphien===
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====Gustav Georg Zeltner====
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[[Datei:Zeltner Epitaph.jpg|thumb|left|Zeltner-Epitaph]]
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An der Nordostecke des Kirchenschiffes hängen zwei weitere Epitaphien. Sie sind heute in der Nähe des Taufsteines angebracht. <br/>
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Zum einen handelt es sich um den Bronzeguss, der auf dem Liegestein des ehemaligen ''Zeltner-Grabes'' zu finden war. Pfarrer [[Gustav Georg Zeltner]] war seit 1730 Pfarrer in Poppenreuth und starb dort am [[20. Juli]] [[1738]]. Nach der Auflassung des Friedhofs auf dem Kirchhof von St. Peter und Paul hing dieser Bronzegrabplatte unterhalb des ersten Fensters rechts neben dem Südeingang. Heute befindet sie sich als Epitaph im Inneren der Kirche an der Ostwand neben dem Taufstein. Gekennzeichnet ist sie durch ein Christuslamm mit Oster/Auferstehungsfahne, das auf den geistlichen Beruf eines Pfarrers hinweist.<br/>
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====Justus Rösner====
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[[Datei:Grabplatte Justus Rösner.jpeg|thumb|right|Rösner-Epitaph]]
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Der zweite Bronzeguss ist eine Replik der Grabplatte von [[Justus Rösner]]. Das Original befindet sich heute noch als Grabplatte auf dem Liegstein am Johannisfriedhof. Dort ist das Rösnergrab in der Nähe der Holzschuherkapelle und hat die Nummer 1216. Seine Grabplatte kennzeichnet den evangelischen Pfarrberuf als Altarsakrament in beiderlei Gestalt mit Kelch und Hostie. Rösners Amtszeit begann in Poppenreuth 1628 und war in der heißen Phase des [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieges]]. Er starb am [[2. Januar]] [[1658]].
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==Einzelnachweise==
 
==Einzelnachweise==
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