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== Leben ==
 
== Leben ==
Hans Humbser war der Sohn des Fürther Brauereibesitzers [[Johann Humbser]]. Nach Besuch der Volksschule und des Realgymnasiums in Nürnberg studierte er in München Philosophie und Volkswirtschaft. Nachdem er in mehreren Brauereien Erfahrung praktische Erfahrungen gesammelt hatte, studierte er in Weihenstephan, ehe er in mehreren Brauereien in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Holland tätig war. [[1884]] trat er in das elterliche Geschäft ein, das er später bedeutend modernisierte.<ref name="Schr">Die Brauerei Humbser in Erhard Schraudolph: [[Vom Handwerkerort zur Industriemetropole (Buch)|Vom Handwerkerort zur Industriemetropole]]. Industrialisierung in Fürth vor 1870</ref> Hans Humbser war unter anderem geschäftsführendes Mitglied des Bayerischen Brauerbundes und gehörte der Handelskammer Nürnberg an. Den Deutschen Brauerbund führte er ab 1913 bis zu seinem Tod als Präsident an, nachdem er bereits 1911 stellvertretender Präsident geworden war.
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Hans Humbser war der Sohn des Fürther Brauereibesitzers [[Johann Humbser]]. Nach Besuch der Volksschule und des Realgymnasiums in Nürnberg studierte er in München Philosophie und Volkswirtschaft. Nachdem er in mehreren Brauereien praktische Erfahrungen gesammelt hatte, studierte er in Weihenstephan, ehe er in mehreren Brauereien in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Holland tätig war. [[1884]] trat er in das elterliche Geschäft ein, das er später bedeutend modernisierte.<ref name="Schr">Die Brauerei Humbser in Erhard Schraudolph: [[Vom Handwerkerort zur Industriemetropole (Buch)|Vom Handwerkerort zur Industriemetropole]]. Industrialisierung in Fürth vor 1870</ref> Hans Humbser war unter anderem geschäftsführendes Mitglied des Bayerischen Brauerbundes und gehörte der Handelskammer Nürnberg an. Den Deutschen Brauerbund führte er ab 1913 bis zu seinem Tod als Präsident an, nachdem er bereits 1911 stellvertretender Präsident geworden war.
    
== Engagement und Auszeichnungen ==
 
== Engagement und Auszeichnungen ==
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* [[1898]]: Die Stadt erhält eine Spende von 50.000 Mark für die Herstellung von Kinderspielplätzen
 
* [[1898]]: Die Stadt erhält eine Spende von 50.000 Mark für die Herstellung von Kinderspielplätzen
 
* [[1904]]: Verleihung des Titels „[[Kommerzienrat]]“
 
* [[1904]]: Verleihung des Titels „[[Kommerzienrat]]“
* [[1911]]: Verleihung des Titels „[[Geheimer Kommerzienrat]]“ und  anläßlich seiner Ernennung eine Stiftung von 100.000 Mark für sein Personal.<ref>Käppner-Chronik</ref>
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* [[1911]]: Verleihung des Titels „[[wikipedia:Geheimer Kommerzienrat|Geheimer Kommerzienrat]]“, anlässlich seiner Ernennung errichtete er eine Stiftung von 100.000 Mark für sein Personal<ref>Käppner-Chronik</ref>
 
* Nach seinem Tod pflanzte der Verschönerungsverein [[1929]] zu seinem Andenken die „[[Humbserlinde]]“ in der Nähe des [[Mädchenhort]]s<ref>[[Adolf Schwammberger]], "[[Fürth von A bis Z]]", S. 181</ref>
 
* Nach seinem Tod pflanzte der Verschönerungsverein [[1929]] zu seinem Andenken die „[[Humbserlinde]]“ in der Nähe des [[Mädchenhort]]s<ref>[[Adolf Schwammberger]], "[[Fürth von A bis Z]]", S. 181</ref>
 
* Bronzebüste im [[Stadtpark]] (1942 entfernt)
 
* Bronzebüste im [[Stadtpark]] (1942 entfernt)
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==Literatur==  
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== Literatur ==  
 
* ''Bierbrauereien''. In: [[Adolf Schwammberger]]: ''[[Fürth von A bis Z]]. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 48
 
* ''Bierbrauereien''. In: [[Adolf Schwammberger]]: ''[[Fürth von A bis Z]]. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 48
 
* ''Humbser''. In: Adolf Schwammberger: ''Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 181 f.
 
* ''Humbser''. In: Adolf Schwammberger: ''Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 181 f.
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