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| '''Der heutige Altar in St. Michael Fürth''' | | '''Der heutige Altar in St. Michael Fürth''' |
− | Der heutige Altaraufsatz (Retabel) stammt aus dem Jahr [[1830]]/[[1831]] im neugotischen Stil. Eine erste Christusfigur von [[wikipedia:Johann Wilhelm Braun (Bildhauer)|Johann Wilhelm Braun]] könnte um das Jahr [[1836]] dort aufgestellt worden sein <ref>Aus diesem Jahr existiert eine Zeichnung des Altars von [[Albert Christoph Reindel|Dr. Reindel]] im Besitz der Stadtbibliothek Nürnberg.</ref> Braun war Thorvaldsen-Schüler <ref>Thieme-Becker, Band IV, 1910, S. 548 gibt die Jahre 1820 – 24 dafür an, der Ausstellungskatalog „Künstlerleben in Rom – Berthel Thorvaldsen (1770 – 1844) – der dänische Bildhauer und seine deutschen Freunde“ des GNM von 1992 auf S. 275 die Jahre 1820 – 1826.</ref>. Er brachte aus Rom das Modell einer 6 ½ Fuß großen Christusstatue mit, das im Jahr [[1829]] auf der Kunstaustellung in München ausgestellt war <ref>Thieme-Becker, Band IV, 1910, S. 548.</ref>. Davon soll es mehrere Gipsabgüsse geben, von denen aber heute lediglich der für die Fürther Michaelskirche nachweisbar ist <ref> Thieme-Becker, ebenda</ref> <ref>Hans Wolfgang Singer: Allgemeines Künstler-Lexikon, 1. Band, 1922, S. 173</ref> <ref>siehe auch Artikel „Braun, Johann Wilhelm“ von August Wintterlin in: ‚‘Allgemeine Deutsche Biographie‘‘, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 3 (1876), S. 274, [https://de.m.wikisource.org/wiki/ADB:Braun,_Johann_Wilhelm - online]</ref></br> | + | |
| + | Der heutige Altaraufsatz (Retabel) stammt aus dem Jahr [[1830]]/[[1831]] im neugotischen Stil. Eine erste Christusfigur von [[wikipedia:Johann Wilhelm Braun (Bildhauer)|Johann Wilhelm Braun]] könnte um das Jahr [[1836]] dort aufgestellt worden sein <ref>Aus diesem Jahr existiert eine Zeichnung des Altars von [[Albert Christoph Reindel|Dr. Reindel]] im Besitz der Stadtbibliothek Nürnberg.</ref>. Braun war Thorvaldsen-Schüler <ref>Thieme-Becker, Band IV, 1910, S. 548 gibt die Jahre 1820 – 24 dafür an, der Ausstellungskatalog „Künstlerleben in Rom – Berthel Thorvaldsen (1770 – 1844) – der dänische Bildhauer und seine deutschen Freunde“ des GNM von 1992 auf S. 275 die Jahre 1820 – 1826.</ref>. Er brachte aus Rom das Modell einer 6 ½ Fuß großen Christusstatue mit, das im Jahr [[1829]] auf der Kunstaustellung in München ausgestellt war <ref>Thieme-Becker, Band IV, 1910, S. 548.</ref>. Davon soll es mehrere Gipsabgüsse geben, von denen aber heute lediglich der für die Fürther Michaelskirche nachweisbar ist <ref> Thieme-Becker, ebenda</ref> <ref>Hans Wolfgang Singer: Allgemeines Künstler-Lexikon, 1. Band, 1922, S. 173</ref> <ref>siehe auch Artikel „Braun, Johann Wilhelm“ von August Wintterlin in: ‚‘Allgemeine Deutsche Biographie‘‘, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 3 (1876), S. 274, [https://de.m.wikisource.org/wiki/ADB:Braun,_Johann_Wilhelm - online]</ref></br> |
| Im Jubiläumsjahr des 400. Martin Luthergeburtstages [[1883]] wurde die Braun-Statue mit einer [[Johann Christian Hirt#Fürther Werke|Christusfigur]] von [[Johann Christian Hirt]] im ''Heiland-Typus'' der Thorvaldsen-Schule ausgetauscht <ref>vgl. Dieter Wölfel: ''Johann Christian Hirt (1836 - 1897)''. In: [[Fürther Heimatblätter]], 1981/1, S. 10. Die Figur kam [[1883]] in den damals neuen Friedhof an der Erlanger Straße und soll Ende des 20. Jahrhunderts im Stadtarchiv Fürth in Burgfarrnbach gelandet sein, wo sie seither noch nicht wieder gesichtet wurde.</ref>. | | Im Jubiläumsjahr des 400. Martin Luthergeburtstages [[1883]] wurde die Braun-Statue mit einer [[Johann Christian Hirt#Fürther Werke|Christusfigur]] von [[Johann Christian Hirt]] im ''Heiland-Typus'' der Thorvaldsen-Schule ausgetauscht <ref>vgl. Dieter Wölfel: ''Johann Christian Hirt (1836 - 1897)''. In: [[Fürther Heimatblätter]], 1981/1, S. 10. Die Figur kam [[1883]] in den damals neuen Friedhof an der Erlanger Straße und soll Ende des 20. Jahrhunderts im Stadtarchiv Fürth in Burgfarrnbach gelandet sein, wo sie seither noch nicht wieder gesichtet wurde.</ref>. |
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| '''Kanzel''' | | '''Kanzel''' |
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| Die Kanzel stammt auch aus neugotischer Zeit. | | Die Kanzel stammt auch aus neugotischer Zeit. |
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| '''Orgel''' | | '''Orgel''' |
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| Die Orgel (mechanische Traktur) datiert aus dem Jahr 1979, sie umfasst 45 klingende Register, verteilt auf 3 Manuale und Pedal (Rückpositiv, Hauptwerk, Schwellwerk) und besteht aus 12.000 Pfeifen. Sie stammt aus der Orgelbauwerkstatt Simon, Landshut. (Vorgängerorgel: Steinmeyer 1904) | | Die Orgel (mechanische Traktur) datiert aus dem Jahr 1979, sie umfasst 45 klingende Register, verteilt auf 3 Manuale und Pedal (Rückpositiv, Hauptwerk, Schwellwerk) und besteht aus 12.000 Pfeifen. Sie stammt aus der Orgelbauwerkstatt Simon, Landshut. (Vorgängerorgel: Steinmeyer 1904) |
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