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Nachdem 1881 und 1882 alle übrigen Fenster des Leben Jesu Zyklus verwirklicht worden waren, blieb nur noch dieses halblinke, sogenannte Weihnachtsfenster. Bemerkenswerterweise war ausgerechnet das von der Gemeinde am besten einzusehende Fenster bis dahin unbearbeitet geblieben. Nach den finanziellen Kraftanstrengungen der vorhergehenden Jahre 1881 und 1882 schien die endgültige Fertigstellung aus Eigenmitteln nur noch schwer möglich. So beschloss dann der Kirchenvorstand aus den „überflüssigen vasa sacra“ einen kleinen, verzierten und einen größeren, zerbrochenen Kelch zu verkaufen und den „Erlös zum Altar- und Kirchenschmuck“ zu verwenden.<ref name="Scheer">Christian Schmidt-Scheer: „Die Chorfenster der Kirche St. Peter und Paul in Poppenreuth“. In: [[Fürther Heimatblätter]] 1999/4, Seite 128</ref>
 
Nachdem 1881 und 1882 alle übrigen Fenster des Leben Jesu Zyklus verwirklicht worden waren, blieb nur noch dieses halblinke, sogenannte Weihnachtsfenster. Bemerkenswerterweise war ausgerechnet das von der Gemeinde am besten einzusehende Fenster bis dahin unbearbeitet geblieben. Nach den finanziellen Kraftanstrengungen der vorhergehenden Jahre 1881 und 1882 schien die endgültige Fertigstellung aus Eigenmitteln nur noch schwer möglich. So beschloss dann der Kirchenvorstand aus den „überflüssigen vasa sacra“ einen kleinen, verzierten und einen größeren, zerbrochenen Kelch zu verkaufen und den „Erlös zum Altar- und Kirchenschmuck“ zu verwenden.<ref name="Scheer">Christian Schmidt-Scheer: „Die Chorfenster der Kirche St. Peter und Paul in Poppenreuth“. In: [[Fürther Heimatblätter]] 1999/4, Seite 128</ref>
 
In Vorverhandlungen hatte Dr. Justus Brinkmann aus Hamburg, Direktor des Hamburgischen Museums für Kunst und Gewerbe, mit 500 RM das beste Angebot unterbreitet. Nach einer Regierungsentschließung gab das königl. Bezirksamt Fürth am 11. November [[1882]] grünes Licht für den Verkauf.<ref name="Scheer"/>
 
In Vorverhandlungen hatte Dr. Justus Brinkmann aus Hamburg, Direktor des Hamburgischen Museums für Kunst und Gewerbe, mit 500 RM das beste Angebot unterbreitet. Nach einer Regierungsentschließung gab das königl. Bezirksamt Fürth am 11. November [[1882]] grünes Licht für den Verkauf.<ref name="Scheer"/>
[[Datei:PPP Weihnachtsfenster .jpg|thumb|right|Oben: Taufe Jesu, unten: "Pfingsten unter dem Stern von Bethlehem"]]
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[[Datei:PPP Weihnachtsfenster .jpg|mini|right|Oben: Taufe Jesu, unten: "Pfingsten unter dem Stern von Bethlehem"]]
    
Nach dreijähriger Arbeitszeit an dem Gesamtzyklus konnte endlich auch das letzte Fenster vollendet werden. Gewissermaßen als Schlusspunkt der Fensterreihe erhielt das Weihnachtsfenster als einziges eine vollständige Datumsinschrift: „[[10. November]] [[1883]]“.  
 
Nach dreijähriger Arbeitszeit an dem Gesamtzyklus konnte endlich auch das letzte Fenster vollendet werden. Gewissermaßen als Schlusspunkt der Fensterreihe erhielt das Weihnachtsfenster als einziges eine vollständige Datumsinschrift: „[[10. November]] [[1883]]“.  
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* nun ist dieses Bildmotiv umgesetzt in Fenster I. statt des verlorengegangnen Weihnachtsbildes.
 
* nun ist dieses Bildmotiv umgesetzt in Fenster I. statt des verlorengegangnen Weihnachtsbildes.
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[[Datei:PP - Fenster 2001.jpg|thumb|left|Entwurf Joachim Dorn über Heb. 13,8]]
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[[Datei:PP - Fenster 2001.jpg|mini|left|Entwurf Joachim Dorn über Heb. 13,8]]
    
===Moderner Glasfensterentwurf von Hebräer 13,8===
 
===Moderner Glasfensterentwurf von Hebräer 13,8===
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[[Datei:Wappenfenster PPP.JPG|thumb|right|Das Wappenfenster in St. Peter und Paul Poppenreuth]]
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[[Datei:Wappenfenster PPP.JPG|mini|right|Das Wappenfenster in St. Peter und Paul Poppenreuth]]
 
===Das Wappenfenster===
 
===Das Wappenfenster===
 
Als Vorgänger der Poppenreuther Wanderer-Fenster existierten schlichte Glasrautenfenster. Gegen die übermäßig hereinströmende Sonne schützten grüne Vorhänge aus Leinwand, die wohl immer verblichen waren. In dem obersten Teil jeden Fensters war das Wappen einer Nürnberger Patrizierfamilie integriert.<ref>Die Wappen der Holzschuher, Tucher, Löffelholz, Imhof, Grundherr, Tetzel und Führer; siehe Christl. Kunstblatt, 26. Jahrg. Nr. 12; 1.12.1884 - Seite 180</ref>
 
Als Vorgänger der Poppenreuther Wanderer-Fenster existierten schlichte Glasrautenfenster. Gegen die übermäßig hereinströmende Sonne schützten grüne Vorhänge aus Leinwand, die wohl immer verblichen waren. In dem obersten Teil jeden Fensters war das Wappen einer Nürnberger Patrizierfamilie integriert.<ref>Die Wappen der Holzschuher, Tucher, Löffelholz, Imhof, Grundherr, Tetzel und Führer; siehe Christl. Kunstblatt, 26. Jahrg. Nr. 12; 1.12.1884 - Seite 180</ref>
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