Änderungen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
→‎Nicht korrekturgelesen: Die Seite wurde neu angelegt: „15 Geılenksteine Unter den Flurdenkmölern im Gebiet zwischen Bibert und Zenn findet sich auch eine Reihe von Gedenksteinen. Wir können sie in zwei Gruppen e…“
<noinclude><pagequality level="1" user="Red Rooster" /></noinclude>15
Geılenksteine
Unter den Flurdenkmölern im Gebiet zwischen Bibert und Zenn findet sich
auch eine Reihe von Gedenksteinen. Wir können sie in zwei Gruppen ein-
teilen.
Zur ersten Gruppe zöhlen wir Gedenksteine fur Personen, die außerhalb
ihrer Wohnung an der Stelle des Steines, allein und verlassen, ohne An-
wesenheit von Angehörigen und ohne geistlichen Beistand ums Leben ge-
kommen sind, meist plötzlich durch Unfall, Blitzschlag oder Herzversagen
Während bei den Steinkreuzen die Errichtung zur Sühneleistung des Täters
gehörte, der Stifter einer Martersöule ein Gebet für sich selbst er-
wartete, handelt es sich hier um die Errichtung eines Gedenkmales fUr
einen anderen durch die Angehörigen, freiwillig und ohne Verpflichtung.
So sind diese Gedenksteine mit den Harterln des Alpenlandes zu ver-
gleichen.
Do sie aus persönlichem Anliegen der Angehörigen entstanden, nämlich
eines Toten ihrer Familie zu_gedenken, Vorübergehende zu ermahnen, daß
auch sie mitten im Leben vom Tod umfangen sind, und sie zu veranlassen,
ein Gebet fur den jöh Dahingeschiedenen zu sprechen, sind sie auch den
persönlichen Geschmacksvorstellungen der Stifter unterworfen, beeinflußt
vom Kunststil der Zeit.
1 Hier sind olle Formen zu finden, alle Materialien, Naturstein, so z.B.
in Großweismannsdorf, bearbeitet, unbearbeitet, Kunststein, z.B. in
Buchschwabach, Gonnersdorf, Loubendorf, Puschendorf, Steinbach, kunstle-
risch gestaltet bis hin zu Gedenksteinen, die in ihrer Ausfuhrung hurt
an der Grenze zum Kitsch stehen. Hier sind vor allem die zahlreichen
nach Schablonen in Serienfertigung aus Beton gegossenen Kriegsehrenmfller
der Zeit nach dem 1. Weltkrieg zu nennen, während Gedenkstätten dieser
Art nach 1945 sich wieder mehr an die mittelalterlichen Formen der
SUhnekreuze anlehnen, wie wir dies in ganz hervorragender Form in
Wachendorf finden.
Fast alle Gedenksteine dieser ersten Gruppe tragen neben den christli-
chen Symbolen des Kreuzes, der Palme und des Chi-Ro-Zeichens, der beiden
griechischen Anfangsbuchstaben des Namens Christi, auf einer einge-
senkten Platte oder eingemeißelt den Namen, den Todestag und die Todes-
ursoche, zum Abschluß auch höufig die Kurzsignatur eines Bibelspruches.
Das eindrucksvollste Denkmal dieser Art steht an der B 14 bei Groß-
weismannsdorf.
Zur zweiten Gruppe gehören Gedenksteine fUr besondere historische Er-
eignisse, die den Stiftern Uberliefernswert erschienen. Schon aus diesem
Grunde wurden sie in den Dimensionen meist größer gehalten als die ein-
facheren Totengedenksteine, dazu auch künstlerisch besser gestaltet und
wirkungsvoller aufgestellt.<noinclude><references/></noinclude>

Navigationsmenü